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27. Dezember 2024

Aus für Kalender Pharmafirma stoppt Geschenk an Aktionäre

Die 30.000 Stück, die heuer gedruckt wurden, sind verteilt, jetzt ist Schluss damit. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis verteilt ab dem kommenden Jahr keine Wandkalender an Aktionäre mehr, berichtet die NZZ. Man habe beschlossen, "den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren" heißt es in einer Mitteilung an die bisher Beschenkten. Der Kalender war seit rund 30 Jahren vor allem wegen seiner Landschaftsaufnahmen ein beliebter Wandschmuck.

Nicht alle Unternehmen wollen dem Trend folgen. Pirelli etwa möchte seinen Kalender, "The Cal" genannt, weiter an ausgewählte Kunden verteilen und das trotz hoher Kosten. Der schillernde Konzernchef Marco Tronchetti Provera hatte 2017 die Zahl zwei Millionen Dollar genannt. Vor allem die Nacktaufnahmen hatten zuletzt immer wieder zu Debatten geführt.

Weitere Meldungen

"Harry Potter"-Star Weihnachtsgrüße vom Geheimdienst

In der Streaming-Serie "Slow Horses" spielt er einen abgehalfterten MI5-Agenten. Nun bat der britische Inlandgeheimdienst den Schauspieler Gary Oldman (u.a. Sirius Black in den "Harry Potter"-Filmen), für den Instagram-Account der Staatsschützer ein Weihnachtsgedicht einzusprechen: "The Night Before Christmas" – allerdings in einer speziellen MI5-Version.

Darin wandelt der Star, der das Gedicht aus dem Jahr 1823 in einer Drehpause einsprach, einige Zeilen entscheidend ab: Auf Santa Claus wird hier im Thames House gewartet, dem Amtssitz des Dienstes, es ist Mausklicken zu hören und das klappern von hunderten Computer-Tastaturen, wenn die Agenten des MI5 auch zu Weihnachten auf die Sicherheit des Landes achten. Nur das Ende blieb gleich: "Frohe Weihnachten euch allen und eine gute Nacht!"

Biden unterzeichnet Gesetz Die USA haben jetzt offiziell einen Vogel

In seinen letzten Wochen als US-Präsident arbeitet Joe Biden noch jede Menge Liegengebliebenes auf. Am Heiligen Abend unterzeichnete er ein Gesetz, dass den Weißkopfseeadler offiziell zum "Nationalvogel" der USA macht. Zuvor waren die majestätischen Greifvögel mehr als 242 Jahre lang inoffiziell die Wappentiere des Landes gewesen.

Weißkopfseeadler leben nur in den USA und stehen seit 1940 unter strengem Schutz. Bereits im Jahr 1782 – die USA existierten damals genau 6 Jahre – wurde der Vogel in das "Große Siegel" der Nation integriert und gilt seither als eines der wichtigsten Symbole des Landes. Doch erst jetzt, mit dem von Präsident Biden unterzeichneten Gesetz, darf der Greifvogel offiziell als "Amerikanischer Nationalvogel" bezeichnet werden. "Kein Vogel hat diesen Titel mehr verdient", so Jack Davis von der "National Bird Initiative".

Für Trump-Amtseinführung Schon über 150 Millionen Dollar an Spenden

"JEDER WILL MEIN FREUND SEIN!!!", textete Donald Trump vergangene Woche auf seinem eigenen Nachrichtendienst Truth Social selbstbewusst – und liegt damit absolut richtig. Denn der nächste US-Präsident, der am 20. Januar 2025 angelobt wird, sammelt derzeit Spendengelder für seinen "Amtseinführungsfonds". Und dieser quillt förmlich über vor Zuwendungen. Bereits jetzt haben die zugesagten Beträge das Spendendenziel von 150 Millionen Dollar überschritten, berichtet ABC. Bei der ersten Amtseinführung 2017 nahm Trump auf diese Weise 107 Millionen Dollar ein, Joe Biden lukrierte 2021 gerade einmal 63 Millionen.

Zu den Großspendern Trumps, die 1 Million Dollar in den Fonds einzahlen, gehören zahlreiche Unternehmen aus der Auto- (Toyota, Ford, GM, Uber) sowie Hightech-Branche (Amazon, Meta, Open AI). Laut Wall Street Journal hätten Mitarbeiter Trumps angedeutet, dass es bei der Spendensammlung nicht um das Geld gehe, sondern darum, eine symbolische Entschuldigung für etwaige frühere Loyalitätsfehler gegenüber Trump zu erzwingen. Großspender würden Eintrittskarten für eine Reihe von Veranstaltungen mit Trump erhalten, darunter einen Empfang mit Kabinettsmitgliedern, ein "Candlelight Dinner" mit Donald und Melania Trump sowie einen Ball.

Testament im Auto Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt genau geplant

Er überließ nichts dem Zufall und er rechnete wohl damit, dass er sterben werde. Schon eine Woche vor der Todesfahrt auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, mietete Taleb A. den schwarzen BMW-SUV an, berichtet der Spiegel. Und: Der 50-jährige Psychiater aus Saudi-Arabien hinterließ ein Testament im Wagen. Darin findet sich keine politische Botschaft, wohl aber sein letzter Wille. Sein Vermögen soll an das Deutsche Rote Kreuz gehen.

Bei der gezielten Tat am Freitagabend waren fünf Menschen gestorben, darunter ein 9-jähriges Kind. Die Behörden müssen sich dem Vorwurf stellen, wieder einmal einen Gefährder nicht erkannt zu haben. Denn es gab viele Hinweise, dass sich Taleb A. radikalisiert hatte. Der AfD-Anhänger, der auch Elon Musk verehrte, fiel schon 2013 erstmals auf, zuletzt wurde seine Islamkritik immer aggressiver.

Im Vorjahr bekamen erst das ""Bundesamt für Migration und Flüchtlinge" (BAMF), dann die Polizei sehr konkrete Hinweise auf Taleb A. "Es gibt einen Typen, der willkürlich Deutsche töten wird. Machen Sie etwas, sperren Sie ihn so schnell wie möglich ein", so lautete der Tipp, hier im Wortlaut. Aber: Das BAMF verwies an die Berliner Polizei, die Berliner Polizei verwies an die Polizei Magdeburg. Und aus Sachsen-Anhalt erhielt die Hinweisgeberin nie eine Antwort.

50.000 Jahre alt Wissenschafter entdeckten Mammutbaby

Kälte konserviert. Deshalb gilt "Yana", so wurde die Entdeckung genannt, als der im Moment am besten erhaltene Mammutkadaver der Welt. Die Konkurrenz ist allerdings nicht groß. Es gab bisher erst sechs gleichartige Funde, fünf in Russland, einen in Kanada. Im Sommer hatten Wissenschafter im Batagaika-Krater in der in der nordostsibirischen Taiga die Überreste eines Mammutbabys entdeckt, da war der Permafrostboden aufgetaut. Nun wurde "Yana" freigelegt.

Die veröffentlichten Bilder zeigen, dass 50.000 Jahre kein Alter sein müssen. Vor allem der Kopf ist bemerkenswert gut erhalten. "Yana" wog über 100 Kilo, war 120 Zentimeter groß und 200 Zentimeter lang und war zum Zeitpunkt ihres Todes schätzungsweise erst etwa ein Jahr alt.

Alles ganz normal 70 Prozent brüllen ihren Drucker an

So ist es eben, wenn nicht rauskommt, was rauskommen soll. Der deutsche Digitalverband Bitkom hat eine Umfrage gemacht und bei der kommen unsere technische Infrastruktur nicht gut weg und wir auch nicht. Demnach haben schon "70 Prozent ihre Geräte wie Computer, Smartphone oder Drucker bei Problemen schon angeschrien – Männer mit 75 Prozent etwas häufiger als Frauen mit 65 Prozent", heißt es in der Studie.

Die jüngeren Semester sind eher die Häferln, 85 Prozent haben schon einmal ihrem Gerätewerk lautstark die Meinung gesagt, bei den Über-65-Jährigen waren es nur 38 Prozent. Bei drei Prozent blieb es gesamt gesehen nicht bei Worten, sie griffen die Technik auch handgreiflich an, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Wem es danach besser ging, ist leider nicht überliefert.

20 Jahre Tsunami Wellen rissen 230.000 Menschen in den Tod

Fast 20 Meter hoch waren die Wellen bei Ko Phra Thong hoch, andernorts sechs Meter und mehr. Das Meer riss alles mit, was ihm unterkam. Am 26. Dezember 2004 bebte 85 Kilometer vor der Insel Sumatra unter der Erde die Erde. Mit einer Magnitude von 9,1 war es das drittstärkste jemals gemessene Beben und die Auswirkungen waren verheerend. Es bildeten sich an den Küsten des Indischen Ozeans eine Reihe von Tsunamis. 230.000 Menschen starben in der Folge.

Die Videos aus dem Katastrophengebieten erschütterten die Welt. Zehntausende verbrachten ihre Weihnachtsferien in der Wärme, 2.000 Touristen starben, über 110.000 Menschen wurden verletzt. Sie konnten sich gerade noch in höhere Gebiete retten. An vielen Orten der Welt finden in den nächsten Tagen Gedenkveranstaltungen statt.