Apples iPhone hat ein praktisches Feature, eine automatische Diktierfunktion. Man muss Texte nicht eintippen, sondern kann sie aufsprechen. Wer das macht, erlebt derzeit aber Mysteriöses, wie die New York Times berichtet. Wenn man nämlich das Wort "Racist", also Rassist aufnimmt, dann macht das Handy bei der Transkription für einen kurzen Moment daraus "Trump", ehe es auf "Racist" umspringt.
Apple spricht von einem technischen Problem, an dem bereits gearbeitet werde. Grund für den Fehler sei eine "phonetische Überschneidung der beiden Wörter", was neue Rätsel aufwirft, denn Trump und Racist klingen nicht einmal entfernt ähnlich. Viele User vermuten, dass sich ein Programmierer einen Scherz erlaubt hat.
Für Apple, das gute Kontakte zu Trump pflegt, recht peinlich. Erst am Montag hatte man eine Investition über 500 Milliarden Dollar in den USA bekannt gegeben. In Houston, Texas, soll eine Fabrik für KI-Server entstehen. Trump, oder "Racist", findet das gut.
Mitchell und Jennifer waren untwegs zu einem Traumurlaub nach Venedig. Dann aber passierte auf dem Flug der Qatar Airways von Melbourne (Australien) nach Doha (Katar) Dramatisches. Eine Frau brach auf dem Gang zusammen, sie konnte nicht mehr reanimiert werden und starb. Dem australischen Sender Channel 9 erzählte das Paar, was dann geschah. Das Kabinenpersonal habe versucht, die Tote in Richtung Business Class zu bringen, scheiterte aber.
Also wurde die Leiche in eine Decke gewickelt. Dann fragten die Flugbegleiter Michael, ob er einen Sitz weiter rutschen könne, Jennifer boten sie einen anderen Platz an. Und dort, wo Michael gesessen war, wurde dann die Tote platziert. Vier Stunden lag bis zur Landung. In Doha mussten alle sitzen bleiben, Flughafen-Personal kam und schaffte die Leiche aus der Maschine, berichtet die BBC.
"Drill Baby Drill", hatte Donald Trump in die Kameras gerufen und die Betroffenen verstanden sofort. Der Klimaschutz hat in den USA momentan schlechte Karten und immer mehr Unternehmen stellen sich auf die neuen Zeiten ein. Der britische Energieriese BP gab am Mittwoch einen Strategiewechsel bekannt. Investitionen in erneuerbare Energien werden gekürzt, die Öl- und Gasproduktion wird ausgebaut.
Konkret kündigte BP an, seine Investitionen in Öl und Gas um etwa 20 Prozent auf 10 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu steigern und gleichzeitig die bislang geplanten Mittel für erneuerbare Energien um mehr als 5 Milliarden Dollar zu kürzen. Mitbewerber wie Shell oder der norwegische Anbieter Equinor hatten bereits zuvor ähnliche Schritte angekündigt. 2024 erzielte BP einen Nettogewinn von 8,9 Milliarden Dollar.
In der DDR war FKK eine Art Volkssport. Und deshalb gibt es auf dem 19 Kilometer langen Strandabschnitt der Ostsee im Verwaltungsbereich Rostock gleich 37 Nacktbade-Abschnitte. In denen wurden bisher Menschen, die etwas angezogen hatten, geduldet. Aber alles muss seinen Ordnung haben und deshalb stehen die Bekleideten jetzt bald ziemlich nackt da, denn sie müssen sich ausziehen. Oder abziehen.
Ein 23 Seiten langer Katalog soll nun alles regeln. Darin heißt es klipp und klar: "Bekleidetes Baden und bekleidetes Sonnenbaden sind nicht gestattet." Ein Nacktgebot gab es bisher schon, die entsprechenden Strände waren FKK-Fans "vorbehalten". Ein neuer Beschluss, der am Mittwoch der Bürgschaft vorgelegt wurde, präzisiert das nun.
Es hatten sich zu viele Nackte über Nicht-Nackte beschwert, einige hätten gefilmt, argumentiert Rostock. Es werde Patrouillen des Ordnungsamtes geben. Wer sich weigert, Badehose, Bikini oder Badeanzug auszuziehen, wird nicht bestraft, sondern zum Verlassen des Geländes aufgefordert.
Russische Oligarchen sind in Europa nicht mehr ganz so gern gesehen, die USA aber wollen sie jetzt mit offenen Armen empfangen. US-Präsident Donald Trump möchte ein System für Reiche einführen, dass es für Ärmere jetzt schon gibt. Die Green Card erlaubt es Menschen aus aller Welt, zehn Jahre lang in den USA zu arbeiten.
Trump will nun für alle, die mindestens 5 Millionen Dollar im Land investieren, eine Gold Card schaffen. Das neue Angebot soll in zwei Wochen an den Start gehen. "Ich glaube die Karte wird ein großer Erfolg werden", ist Trump von seiner Idee überzeugt. Nutzern werden auch Vorteile bei der Erlangung der Staatsbürgerschaft eingeräumt.
Mit der Aktion will die USA das Staatsdefizit senken. Auch Oligarchen sind willkommen. "Ich kenne einige russische Oligarchen, die sehr nette Leute sind", sagte Trump. "Sie sind nicht mehr so reich wie früher. Ich denke, sie können sich 5 Millionen Dollar leisten."
Am Sonntag gewann Friedrich Merz die Wahlen zum deutschen Bundestag, nun sucht er einen Regierungspartner, von der Größe her kommt nur die SPD in Frage. Die zeigte sich aber am Mittwoch von einer Aktion des CDU-Chefs befremdet. Der mutmaßliche Kanzler der nächsten Regierung hat an die bestehende Regierung eine sogenannte "Kleine Anfrage" gestellt, die nicht so klein ist. Merz will in 551 Einzelfragen wissen, welche öffentlichen Gelder Organisationen bekommen haben, darunter auch die "Omas gegen Rechts".
Die Anfrage ließ die Wogen hoch gehen. Von versuchter "Einschüchterung" war schnell die Rede. Betroffen sind etwa Greenpeace, Attac, die Deutsche Umwelthilfe, Peta oder Animal Rights Watch. Die politische Neutralität der Gruppen wird in Frage gestellt. Laut Süddeutscher Zeitung hat "Omas gegen Rechts", eine Gründung nach österreichischem Vorbild, seit Anfang 2022 immerhin 18.294 Euro aus dem Projekt "Demokratie leben!" bekommen.
Bilder zeigen lange Autoschlangen vor Impfstellen, viele wolle ihre Kinder nun schützen lassen. Auch in den USA hat die Corona-Pandemie zu einem Einbruch bei Masern-Impfungen geführt. Laut den Gesundheitsbehörden ist der Impfschutz von Kindergartenkindern so niedrig wie seit einem Jahrzehntnicht mehr. In Texas gibt es nun den ersten Todesfall. Ein Kind starb innerhalb von 24 Stunden nach Ausbruch der Erkrankung. Es sei im Schulalter gewesen und ungeimpft, mehr verrieten die Behörden nicht.
Es ist der erste Masern-Todesfall in den USA seit 2015. Seit Ende Januar wurden in Texas mindestens 124 Masernfälle festgestellt, die meisten davon betrafen Kinder und Jugendliche, die entweder nicht geimpft waren, oder deren Impfstatus unbekannt war, sagen texanische Gesundheitsbehörden. 18 von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, berichtet die New York Times.
Auch in New Mexico wird ein Ausbruch gemeldet, neun Fälle gibt es an der Grenze zu Texas, vier davon sind Kinder unter 18. In den USA ist seit kurzem Robert F. Kennedy Jr. Gesundheitsminister des Landes. Er gilt als Impfskeptiker. Den Masern-Ausbruch nannte er am Mittwoch "nicht ungewöhnlich".
Ein Rückschritt als Fortschritt: Das Königreich Dänemark, digitales Musterland innerhalb der EU, verschreibt seinen Schülern nun ein radikales Digital-Detox-Programm. Die sozialdemokratisch-liberale Regierung kündigte an, ein Gesetz für das Verbot von privaten Smartphones und Tablets an den Schulen zu erlassen, berichtet die Zeit. Die Geräte sollen auch in den Pausen nicht mehr verwendet werden dürfen. "Ich glaube, dass Bildschirme vielen unserer Kinder ihre Kindheit nehmen", sagte Kulturminister Jakob Engel-Schmidt.
Ausgearbeitet wurde das geplante Verbot von einer Kommission, die das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Land verbessern soll. Empfohlen wird außerdem, die Handy-Nutzung von Kindern unter 14 Jahren zu begrenzen – das wolle man allerdings nicht per Gesetz verfügen, erklärte Kommissionspräsident Rasmus Meyer. Die Smartphone-Nutzung habe einen negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl und Wohlbefinden der Kinder, so der Vorsitzende.
In der Studie des Expertise-Teams kam heraus, dass 94 Prozent der Jungen vor ihrem 13. Geburtstag ein Social-Media-Profil hatten – obwohl 13 das Mindestalter für viele Social-Media-Plattformen ist. 9- bis 14-Jährige verbringen durchschnittlich drei Stunden pro Tag auf TikTok und YouTube.