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17. April 2025

2 Tote nach Uni-Schüssen Sohn von Hilfssheriff in Florida in Haft

Orangefarbenes T-Shirt, Khaki-Shorts, "er sah aus wie ein normaler College-Typ, als er aus einem Hummer stieg", erzählte ein Augenzeuge NBC. "Dann schoss er in meine Richtung. Anschließend ging er zurück zu seinem Auto, schnappte sich eine Pistole, drehte sich um und erschoss die Frau vor ihm. Da bin ich einfach losgerannt."

Wieder eine Schießerei auf einem Uni-Campus, diesmal an der Florida State University in Tallahassee. Es passierte Donnerstag gegen 12 Uhr Mittag Ortszeit in der Nähe einer Studentenvereinigung. Am Ende sind zwei Studenten tot, sechs werden schwer verletzt, ein junger Erwachsener befindet sich in kritischem Zustand. Sie wurden ins Tallahassee Memorial Healthcare gebracht, berichtete die Polizei in einer Pressekonferenz.

Der mutmaßliche Täter ist 20, Sohn einer amtierenden Hilfssheriffin, der laut Walt McNeil, Sheriff von Leon County, Zugang zu ihren Waffen hatte. Phoenix I. ist Mitglied des Jugendbeirats des Sheriffbüros. Und: Die Mutter des Verdächtigen soll eine ihrer ehemaligen Dienstwaffen gekauft haben. Bei der Tat benutzte der Verdächtige zudem eine Schrotflinte.

Die 1851 gegründete Florida State University ist eine der ältesten Universitäten des Bundesstaates. Sie zählt über 44.000 Studierende und beschäftigt rund 16.000 Lehrkräfte, Mitarbeiter und Angestellte. 2014 kam es bereits einmal zu einer Schießerei. Ein Anwalt, ehemaliger Student der Uni, schoss in der Bibliothek um sich und verletzte drei Personen. Die Polizei erschoss ihn.

Weitere Meldungen

"Zu 100 Prozent Deal" Trump macht Europa neue Zoll-Hoffnungen

Zwischendrin sagte er einen dieser rätselhaften Sätze: "Wir sind sehr stolz auf sie." Wer mit "wir" gemeint war, blieb unklar, "sie" war jedenfalls Giorgia Meloni, die am Donnerstag im Weißen Haus zu Gast war und von Donald Trump mit Lob überschüttet wurde. Vielleicht ein Grund: sie ließ ihn ausreden. Immer. Meloni mache "einen großartigen Job", sagte der US-Präsident, "ich mag sie sehr gerne".

Es war eine Charme-Offensive, bei der Europa genau hinsah. 90 Tage bekam die EU Zeit eingeräumt, um irgendwie 20 Prozent Sonderzölle weg zu verhandeln. Nun gibt es neue Hoffnung. Es werde zu "100 Prozent" einen Zoll-Deal mit Europa geben, habe Trump ihr versichert, erzählte Meloni nach dem Termin.

Das zarte Band der neuen Beziehung kann nun über Ostern verfestigt werden. Vizepräsident JD Vance verbringt die Feiertage mit seiner Familie in Rom und will sich auch mit Meloni treffen. Nachdem er zuletzt über den alten Kontinent hergefallen war, schlägt er nun andere Töne an. "Ich liebe Europa", sagte Vance in einem Interview.

Der Westen ist "tot" EU-Chefin findet in Interview drastische Worte

Auf der einen Seite der Kreis um Donald Trump, "Bros" nennt Ursula von der Leyen die Gruppe. Auf der anderen Seite die russischen Oligarchen. So skizziert die Präsidentin der EU-Kommission in einem Interview mit der Zeit die neue Weltlage. Die Rolle von Europa darin? "Bei uns machen weder Bros noch Oligarchen die Regeln", sagte sie. "Wir marschieren nicht in unsere Nachbarn ein und bestrafen sie auch nicht", sagt von der Leyen.

Für den Zustand der einstigen Bündnispartner findet sie klare Worte: "Der Westen, wie wir ihn kannten, existiert nicht mehr." Ein "stärkeres Europa" müsse die Antwort auf die Regierung von Präsident Trump und ihre "Brüder" sein und auf die "Oligarchen, die die Regeln machen". "Berechenbarkeit" und "Verlässlichkeit", nennt sie Europas Vorzüge. Das werde von allen als "etwas sehr Wertvolles angesehen".

Ende für google.at Konzern gibt länderspezifische Domains auf

Viel merken wird man wohl nicht, sehen aber schon. In einem Blogbeitrag kündigt Google nun eine überraschende Änderung an. Die Top-Level-Domains der einzelnen Länder werden in den kommenden Monaten Schritt für Schritt verschwinden. Wer also dann google.at eingibt, wird automatisch auf google.com umgeleitet.

"Im Laufe der Jahre haben wir unsere Fähigkeit, ein lokales Erlebnis zu bieten, verbessert", schreibt Google. "Seit 2017 bieten wir allen Nutzern der Google-Suche dasselbe Erlebnis mit lokalen Ergebnissen". Auf die Funktionsweise der Suche habe die Umstellung keinen Einfluss. "Möglicherweise werden Sie dabei aufgefordert, einige Ihrer Sucheinstellungen erneut einzugeben."

"Es wimmelt" im All "Stärkste Beweise“ für außerirdisches Leben

Am Namen müsste man vielleicht noch etwas schrauben. K2-18b heißt der Exoplanet, auf dem sich eventuell Spuren von Leben finden lassen. Ein Team aus Wissenschaftern hat bei der Untersuchung der Atmosphäre von K2-18b Anzeichen von Molekülen entdeckt, die auf der Erde nur von Lebewesen produziert werden. Das Ergebnis wurde mit dem James Webb Space Telescope (JWST) der NASA erzielt.

"Dies ist der bisher stärkste Beweis dafür, dass es dort draußen möglicherweise Leben gibt", sagt der leitende Forscher Nikku Madhusudhan vom Institut für Astronomie der Universität Cambridge. In ein bis zwei Jahren könnte es dafür eine Bestätigung geben. K2-18b ist zweieinhalbmal so groß wie die Erde und 124 Lichtjahre von uns entfernt.

Die Cambridge-Gruppe fand heraus, dass die Atmosphäre offenbar die chemische Signatur von mindestens einem von zwei Molekülen enthält, die mit Leben in Verbindung stehen: Dimethylsulfid (DMS) und Dimethyldisulfid (DMDS). Auf der Erde werden diese Gase von marinem Phytoplankton und Bakterien produziert, berichtet die BBC.

"Wir schätzen, dass die Menge dieses Gases in der Atmosphäre tausendmal höher ist als die Menge auf der Erde", sagte Nikku Madhusudhan. "Wenn also die Verbindung zum Leben real ist, dann wird es auf diesem Planeten von Leben wimmeln", fügte er hinzu. Kleine Einschränkung: Es gebe noch viele "Wenns" und "Abers", so die Forscher, es sei verfrüht, von einer wissenschaftlichen Entdeckung zu sprechen.

Kein Fleisch, kein Käse Briten verbieten Importe aus der EU

Wir sind da bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) nicht ganz so happig. Fleisch und Rohmilch aus Ungarn und der Slowakei darf weiter nach Österreich gebracht werden. Verboten ist nur der Import von Waren aus Sperrzonen. Großbritannien erließ nun ein generelles Verbot für die Einfuhr von Käse und Fleischprodukten aus der gesamten EU durch Urlauber. Das ist vor allem für Osterreisende relevant.

Der Import aus Deutschland, Ungarn, der Slowakei und Österreich ist bereits seit 12. April untersagt. Die Beschränkungen gelten unabhängig davon, ob die Waren verpackt oder abgepackt sind oder zollfrei gekauft wurden, auch Sandwiches sind verboten. Die Liste der eingeschränkten Produkte umfasst Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Hammel, Ziege, Wild, verarbeitete Produkte wie zum Beispiel Würstchen, aber auch Milch und Milchprodukte wie Butter, Käse und Joghurt.

Daran starb "Buffy"-Star Mutter fand sie bewusstlos in Wohnung

Am 26. Februar war Michelle Trachtenberg von ihrer Mutter bewusstlos und nicht ansprechbar in ihrem Luxus-Apartmentturm in Manhattan aufgefunden worden war. Die Gerichtsmedizin stufte den Tod der Schauspielerin ("Buffy – Im Bann der Dämonen", "Gossip Girl") als ungeklärt ein. Nach Prüfung der Laborergebnisse wurde nun die Todesursache bekanntgegeben. Die 39-Jährige starb an den Folgen einer Diabeteserkrankung.

Nach ihrem Tod hatte NBC berichtet, dass sich Trachtenberg vor Kurzem einer Lebertransplantation unterzogen hätte, die nicht erfolgreich gewesen sei. Bis zu einem Drittel der Patienten entwickelt nach einer Lebertransplantation Diabetes, stellte eine Studie fest. Aus religiösen Gründen lehnte die Familie der Schauspielerin eine Obduktion ab.

Seilbahn stürzte ab Vier Tote bei Neapel, weil Zugseil abriss

Erst vor zehn Tagen hatte die Anlage nach der Winterpause den Betrieb wieder aufgenommen. Die Gondeln von Castellammare di Stabia, die in acht Minuten den 1.131 Meter hohen Monte Faito erreichen, sind vor allem auch bei Touristen beliebt. Vom Gipfel aus hat man einen wunderbaren Blick auf den Golf von Neapel, den Vesuv, bis hin zur Amalfiküste. An diesem Dienstag nicht, es herrschte Nebel. Um 14 Uhr gab der Zivilschutz wegen Gewittergefahr eine gelbe Wetterwarnung heraus.

Die Seilbahn fuhr weiter. Um 14.30 Uhr dann das Unglück. Das Zugseil dürfte abgerissen sein. Bei der bergwärts fahrenden Kabine funktionierte die Notbremse der Kabine nicht. Warum, ist ungeklärt. Die Gondel stürzte ab, mit ihr fünf Menschen, zwei ausländische Touristenpaare und ein Ingenieur der Betreibergesellschaft. Es dauerte wegen des Nebels lange, bis die Kabine entdeckt wurde. Nur eine Frau überlebte den Absturz verletzt, vier Menschen starben.

Bei der talwärts fahrenden Gondel funktionierte die Notbremse. Die Kabine schwebte 20 Minuten über dem Boden. Die neun Passagiere mussten einzeln abgeseilt werden. Am 15. August 1960 hatte es zuletzt einen schweren Unfall auf der der Faito-Seilbahn gegeben. Damals stürzte eine Gondel auf die Gleise der Eisenbahnlinie Circumvesuviana, es gab vier Todesopfer und 31 Verletzte.