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2. Januar 2025

Quadrantiden kommen In Österreich regnet's Sternschnuppen

Kommt ein Komet der Sonne zu nahe, verliert er einen Teil seiner Materie, die dann in Form von kosmischem Staub durchs Weltall driftet. Durchquert die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne solch eine Staubwolke (auch Schauer genannt), treten tausende dieser Staubteile in unsere Atmosphäre ein und verglühen dort – von der Erde aus betrachtet, sind das dann Sternschnuppen. Aktuell durchqueren wir gerade den sogenannten Quadrantiden-Schauer – am 3. und 4. Jänner erreicht die Sternschnuppen-Dichte ihren Höhepunkt.

Astronomisch die beste Chance auf Sichtungen hat man in den frühen Morgenstunden, dann ist die Sternschnuppen-Dichte am größten, hat die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie errechnet. Ob das Wetter dabei mitspielt, ist eine andere Sache. Laut Prognose soll es in der Nacht von Freitag auf Samstag nur mäßig bewölkt sein. Zu sehen sind die Quadrantiden-Sternschnuppen am Beginn der Nacht in nordnordwestlicher Richtung, da sie ihren Ausgangspunkt im Sternbild Bootes (sprich Bo-otes, auch Bärenhüter genannt) haben.

Weitere Meldungen

Täter war Elite-Soldat Terror-Hintergründe in USA klären sich

Die Terrorfahrt forderte 15 Tote und mindestens 30 Verletzte. In der Silvesternacht um 3 Uhr früh raste ein Army-Veteran in New Orleans (Louisiana) in eine Menschenmenge. Shamsud-Din J. versuchte mit einem Pick-Up-Truck im Ausgehviertel möglichst viele Menschen zu überfahren. Nun gab das FBI bekannt, dass der Fahrer keine Komplizen gehabt haben soll, sondern ein Einzeltäter gewesen sei. Er wollte laut CNN zunächst seine Familie erschießen, versprach sich aber vom Anschlag mehr Medien-Publizität.

Der 42-jährige, der in Texas geboren wurde, hatte laut Bundespolizei kurz vor der Tat auf Social Media Videos veröffentlicht, in denen er seine Unterstützung für den sogenannten Islamischen Staat (IS) bekundete. Im Wagen fand man zudem eine IS-Flagge, Waffen und einen möglichen Sprengsatz. Jabbar wurde von Polizisten erschossen.

Einen Zusammenhang mit der Explosion eines Tesla Cybertruck schließt die Polizei aus. Der Wagen war ebenfalls zu Silvester in Las Vegas vor einem Hotel des künftigen US-Präsidenten Donald Trump in die Luft gejagt worden, sieben Menschen wurden verletzt, der Attentäter starb. Er war ebenfalls Soldat, allerdings noch aktiv. Er gehörte der Eliteeinheit der Green Berets an, sie ist auch bei der Terrorismusbekämpfung im Einsatz. Laut CBS war der 37-Jährige in Deutschland stationiert, aber auf Heimaturlaub.

Saurier im Steinbruch Millionen Jahre alt, 200 Fährten entdeckt

Was für ein Zufall: Vor geschätzten 166 Millionen Jahren wanderten fünf verschiedene Dinosaurier über aufgeweichten Lagunenboden und hinterließen dabei deutlich erkennbare, tiefe Abdrücke im weichen Untergrund. Danach geschah – nichts. Und zwar viele Millionen Jahre lang. Erst jetzt, im Sommer 2024, wurden die Abdrücke in der Grafschaft Oxfordshire, mitten in England und nordwestlich von London, entdeckt. Und zwar in einem Steinbruch, berichtet die BBC.

Insgesamt wurden an die 200 Abdrücke freigelegt, die von vier pflanzenfressenden Dinosauriern der Art Cetiosaurus (bis zu 18 Meter lang) und einem kleineren, fleischfressenden Megalosaurus (6 bis 9 Meter lang) stammen sollen, so Forscher der Universität Birmingham. Ob und wie die Abdrücke erhalten bleiben können, wird derzeit gemeinsam mit dem Besitzer des Steinbruchs geklärt.

Tesla schwächelt Chinas BYD hat Musk schon fast eingeholt

Mit seiner Unterstützung rechtsextremer Parteien (AFD in Deutschland) und von Aktivisten (Brite Tommy Robinson) sorgt Multimilliardär Elon Musk derzeit für Erregung. Nun sorgt auch der von ihm geführte Elektroautobauer Tesla für Schlagzeilen. Denn nach Jahren der Expansion muss Tesla mehrere Rückschläge einstecken. 2024 verkaufte man erstmals weniger Fahrzeuge als im Jahr davor. Und der chinesische Hersteller BYD ist drauf und dran, Tesla als Nummer 1 am E-Auto-Markt zu überflügeln, so die New York Times.

Insgesamt 1.789.226 E-Autos und damit um 19.355 Fahrzeuge weniger als 2023 verkaufte Tesla 2024. Vor allem in den ersten drei Quartalen des Jahres gingen die Verkäufe drastisch zurück, ein starkes 4. Quartal konnte das nicht mehr aufholen. Gleichzeitig legte BYD um mehr als 150.000 Fahrzeuge zu und verkaufte 2024 weltweit insgesamt 1,76 Millionen E-Autos. Die New Yorker Börse reagierte daraufhin umgehend, der Aktienwert von Tesla ging um etwa 9 Prozent zurück.

Rauchen hat Preis Jede Zigarette verkürzt Leben um 20 Minuten

Eine neue britische Studie im Auftrag des Gesundheitsministeriums führt Rauchern vor Augen, wie ungesund der Griff zur Zigarette tatsächlich ist. Die Forscher haben errechnet, dass jeder einzelne Glimmstengel das Leben eines Menschen um durchschnittlich 20 Minuten verkürzt. Wer 10 Zigaretten täglich rauche, würde somit bereits innerhalb von 8 Tagen einen ganzen Tag Lebenszeit zusätzlich bekommen, wenn er sich entschließt, das Rauchen einzustellen, so die Wissenschafter.

Männer, die etwa 15 Zigaretten täglich rauchen, würden so ihre Lebenszeit um 10 Jahre verkürzen. Frauen würden bei etwa gleichem Konsum (13 bis 14 Zigaretten pro Tag) statistisch sogar 11 Jahre früher sterben. Kleiner Hoffnungsschimmer: Letztlich seien immer individuelle Faktoren ausschlaggebend, wie sehr ein Organismus vom Tabakkonsum geschädigt werde. So könnte das gleiche Rauchverhalten zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen.

3 Luxusuhren gestohlen Nun bekam Keanu Reeves Rolex zurück

In seiner Paraderolle als Auftragskiller John Wick macht Hollywoodstar Keanu Reeves mit bösen Buben üblicherweise kurzen Prozess. Doch im Privatleben gilt der 60-jährige gebürtige Kanadier als ausgesprochen sanftmütig – so auch als ihm zu Weihnachten 2023 bei einem Einbruch in seine Villa in Hollywood 3 Luxusuhren, darunter eine wertvolle Rolex Submariner mit persönlicher Widmung, gestohlen wurden.

Nun revanchierte sich das Schicksal bei dem Schauspieler – in Form der chilenischen Behörden. Die Polizei in dem südamerikanischen Land entdeckte bei einer Razzia in der Hauptstadt Santiago die Uhren des Hollywoodstars sowie weiteres Diebesgut. Ein 21-jähriger Tatverdächtiger wurde bei dem Polizeieinsatz festgenommen.

8 Tage Trauerfeier Staats-Begräbnis für Ex-Präsident Carter

"Wenn Sie meinen kalten, toten Körper mit dem Zug quer durch die USA transportieren, werde ich Sie bis zu Ihrem Tod verfolgen." Der am Sonntag, dem 29. Dezember, im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plaines, Georgia, verstorbene Ex-US-Präsident Jimmy Carter wusste immer genau, was er wollte.

An der Planung seiner eigenen Trauerfeier wirkte er selbst höchst aktiv mit – und unterband die Idee einer Zugfahrt von Washington in seinen Heimatbundesstaat auf diese Art kurzerhand. Nun wird eine Militärmaschine den Leichnam des 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten nach einem Staatsakt in der Hauptstadt zurück zu seiner letzten Ruhestätte in seinem Heimatstaat fliegen.

Insgesamt werden die Trauerfeierlichkeiten für Carter acht Tage lang dauern. Sie beginnen mit einer mehrtägigen Aufbahrung in Atlanta, danach wird Carter im Kapitol in Washington aufgebahrt. Höhepunkt der Feierlichkeiten wird ein Gottesdienst in der National Cathedral in Washington am 9. Januar sein, berichtet die New York Times, bei dem auch Präsident Joe Biden sprechen wird.

Nach dem Rückflug nach Georgia wird Carter schließlich neben der ehemaligen First Lady Rosalynn Carter im Grab der Familie beigesetzt, mit der er 77 Jahre verheiratet war und die im November 2023 im Alter von 96 Jahren verstarb. Um Jimmy Carter zu ehren, ordnete Präsident Joe Biden an, die Flaggen in Washington für 30 Tage auf Halbmast zu setzen. Damit werden die Flaggen in der Hauptstadt auch bei der Angelobung von Donald Trump am 20. Januar auf Halbmast stehen.

Flugbegleiter tot Eine Woche nach Notlandung in Graz

Am 23. Dezember musste eine Maschine der Swiss in Graz notlanden. In Cockpit und Kabine war es zu starker Rauchentwicklung gekommen. Der Airbus A220-300 war am 23. Dezember von Bukarest nach Zürich unterwegs. Crew und Passagiere mussten das Flugzeug über Notrutschen verlassen. Zwölf der 64 Fluggäste sowie zwei Mitglieder der Besatzung wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Flugbegleiter kam auf die Intensivstation, sie ist nun gestorben, teilte die Fluglinie mit. "Mit großer Traurigkeit müssen wir mitteilen, dass wir nach der Notlandung am 23. Dezember 2024 einen lieben Kollegen verloren haben", schreibt das Unternehmen auf X. Die Ursache der Rauchentwicklung ist nach wie vor ungeklärt.