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15. November 2024

Longoria verlässt USA Trump ist aber nur einer der Gründe dafür

"Die meisten Amerikaner haben nicht so viel Glück. Sie werden in diesem dystopischen Land festsitzen,“ sagt Eva Longoria ("Desperate Housewives"). Die Schauspielerin hat der November-Ausgabe der französischen Zeitschrift Marie Claire ein Interview gegeben. Darin gibt sie preis, dass ihre Familie nicht mehr in den Vereinigten Staaten lebt, sondern ihre Zeit zwischen Mexiko und Spanien aufteilt.

Die Wahl von Donald Trump führt sie als einen der Gründe an, aber sie weist auch auf die grundsätzlich "veränderte Stimmung“ im Land hin. Die Covid-19-Pandemie, die Obdachlosigkeit und die hohen Steuern in Kalifornien seien Gründe dafür. Longoria hielt auf dem Parteitag der Demokraten eine Rede und ging für Kamala Harris auf Wahlkampftour. Zu Trump und den USA sagt sie: "Wenn er seine Versprechen hält, wird es ein furchterregender Ort werden".

Weitere Meldungen

Riesige Koralle entdeckt Größer als ein Blauwal, 300 Jahre alt

"Ich bin an einer Stelle tauchen gegangen, wo laut Karte ein Schiffswrack lag, und dann habe ich etwas gesehen", sagte Manu San Felix. Dieses "Etwas" entpuppte sich als größte bekannte Koralle der Welt, sie wurde im südwestlichen Pazifik entdeckt. Von einem Videofilmer, der auf einem Schiff von National Geographic arbeitete, um die Auswirkungen des Klimawandel zu dokumentieren, berichtet die BBC.

Manu San Felix war mit seinem Sohn auf Tauchgang. Der Anblick der Koralle auf den Salomonen sei wie der Anblick einer "Kathedrale unter Wasser", sagte er. Bei der Megakoralle handelt es sich um eine Ansammlung vieler miteinander verbundener kleiner Lebewesen, die einen einzigen Organismus bilden. Sie könnte über 300 Jahre alt sein und ist größer als ein Blauwal: 34 Meter breit, 32 Meter lang und 5,5 Meter hoch.

"Bären" als Kriminelle Video zeigt, wie Bande in Luxusautos einbricht

Bären sind in einige Gemeinden in Kalifornien zu einem Problem geworden. Die hungrigen Tiere haben die Scheu vor Menschen verloren und kommen in die Städte. Dort steigen sie in Häuser oder Autos ein und verwüsten sie auf der Suche nach Nahrung. Nun stellte sich aber heraus: Die Bären sind nicht immer Bären.

Bei einer Versicherungsanstalt wurde ein Schaden an einem Rolls-Royce Ghost gemeldet. Ein Bär sei in Lake Arrowhead in den San Bernardino Mountains eingebrochen und habe Schäden an der Innenausstattung verursacht, hieß es. Das beigefügte Video zeigte tatsächlich den Bären am Tatort, berichtet die Times.

Es war aber keiner. Die Versicherung schöpfte Verdacht, untersuchte das Video genauer und siehe da: Es handelte sich bei dem Bären tatsächlich um eine Person in einem Bärenkostüm. Kein Einzelfall, auch ein Mercedes-AMG G 63 und ein Mercedes E350 wurden ausgeräumt. Nun sind vier Verdächtige in Haft. Ohne Kostüm.

Koch beschimpft Gäste Weil sie mittags zu wenig essen und trinken

"Wenn Ihnen und Ihren drei Freunden zum Mittagessen ein Teller Radieschen reicht, ist ein Kleingarten vielleicht eine bessere Investition als ein Tisch im Restaurant.“ Hugh Corcoran hat das Restaurant "The Yellow Bittern" (Die gelbe Rohrdommel) erst vor Kurzem im Norden Londons eröffnet. Es hat nur 18 Sitzplätze, hat nur zu Mittag offen, akzeptiert nur Bargeld, es kann nur telefonisch reserviert werden und es gibt keine Musikuntermalung.

Was wirklich ungewöhnlich ist: Corcoran, er ist einer der drei Besitzer, geht mit seiner Kundschaft recht resch um, berichtet die Times. Er beschimpft sie, weil sie zu wenig Geld ausgeben. "Restaurants sind keine öffentlichen Bänke", wetterte er auf Insta. "Es ist heute offenbar völlig normal, einen Tisch für beispielsweise vier Personen zu reservieren und dann eine Vorspeise und zwei Hauptgerichte zum Teilen sowie ein Glas Leitungswasser zu bestellen."

Angst vor Protest Mailänder Kino zeigt Holocaust-Film nicht

1943 wollte Liliana Segre aus Italien in die Schweiz flüchten. Die Schweizer Polizei wies sie ab. Die italienische Jüdin kam ins KZ Auschwitz-Birkenau, ihr Vater wurde vergast, sie überlebte. 2018 wurde Segre von Italiens Präsident Sergio Mattarella zur Senatorin auf Lebenszeit ernannt. Nun wurde das Leben der heute 94-Jährigen verfilmt, "Liliana" sollte Ende November auch in Mailand gezeigt werden, aber der Betreiber lehnte das ab.

In einem Interview mit der Zeitung "La Repubblica" sagte der Kino-Veranstalter, er habe Angst vor propalästinensischen Protesten. „Ich habe nichts gegen Juden, aber versetzen Sie sich in meine Lage". Und: "Wenn sie kommen und alles zertrümmern, wer erstattet mir dann den Schaden?" Der Vorfall sorgt derzeit in Italien für viel Empörung. Nun wird ein "alternativer Ort für die Vorführungen des Films" gesucht. Auch peinlich!

U-Bahn für Frauen Berliner Grüne polarisieren mit Vorschlag

In der Nacht hätten die Übergriffe zugenommen. In den Abendstunden, wenn es besonders eng sei, sei es für Frauen oft unangenehm. "In den vergangenen Monaten gab es sehr schreckliche Übergriffe auf Frauen, bis hin zu einer Vergewaltigung in der U-Bahn-Linie 3". Das sagt die Antje Kapek, Grünen-Sprecherin für Verkehrspolitik in Berlin. Ihr Vorschlag: Eigene Waggons nur für Frauen. "Als Schutzraum", um auch "bei großem Gedränge ohne Antatschen oder Übergriffe mit der U-Bahn zu fahren".

Das gibt es etwa in Tokio schon und in Neu-Delhi, an Werktagen auch in Rio de Janeiro. Nicht überall wird die Idee mit Begeisterung aufgenommen. Da sei wie im arabischen Raum, ist zu hören, auch, dass dies einer Bankrotterklärung gleich komme. Wieder erfolge die Lösung eines Problems am Rücken der Frauen. In Wien sind keine Frauen-Waggons geplant, sagen die Wiener Linien.

Ratten jagen Schmuggler Schlaue Tiere werden in Afrika trainiert

Afrikanische Riesenhamsterratten können bis zu 45 Zentimeter lang werden. Die putzigen Tiere leben in tropischen Regenwäldern und Buschland. Nun werden die Ratten darauf trainiert, Schuppen von Schuppentieren, Nashörnern, Elefantenstoßzähnen und Hartholz zu erschnüffeln. Damit sollen sie den illegalen Handel mit bedrohten Wildtieren bekämpfen helfen. Interpol schätzte den Markt im Vorjahr auf 20 Milliarden Dollar.

Im Rahmen einer Studie wurden acht Riesenhamsterratten darauf ausgebildet, Schmuggelware aufzuspüren. Sie entdeckten die betreffenden Stücke sogar wenn sie zwischen Gegenständen versteckt waren. Die Studie wurde von Apopo durchgeführt, einer in Belgien gegründeten und in Tansania ansässigen NGO, deren Nagetiere auch Landminen und Tuberkulose erschnüffeln können.

Wird Scholz abserviert? "Seine" SPD überlegt Wahl ohne Kanzler

Am 6. November ging das Experiment deutsche Ampel in die Brüche. Nach langem Gezerre einigten sich CDU und SPD auf den Wahltermin 23. Februar. Bei der Union ist Friedrich Merz als Kanzlerkandidat gesetzt, bei der SPD schien Amtsinhaber Olaf Scholz fix. Aber das ist nun nicht mehr so. Parteikreise machen sich für Verteidigungsminister Boris Pistorius stark.

Vor allem aus den Bundesländern häufen sich die Zurufe. "Er wäre zweifelsohne das beste Angebot für die Wähler, weil er die Menschen besser erreicht", sagte Rüdiger Erben, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt. Auch aus Hamburg und Thüringen kommt Unterstützung. Wirkt fast so, als hätte die SPD vor der Wahl noch eine Wahl.