30. April 2025
  • Der Kontrast konnte nicht größer sein. Auf der einen Seite Party, auf er anderen Seite die nüchternen Bilanzen. Am Dienstag beging die Neigungsgruppe um den US-Präsidenten 100 Tage Trump und das mit feurigen Zahlen. Die bisherige Amtsführung hätte 5 Billionen US-Dollar an Investitionen in den USA ausgelöst, über 345.00 neue Arbeitsplätze geschaffen und die Tür in ein Zeitalter des "amerikanischen Wohlstands" aufgestoßen, lautete der Tenor.

    Am Mittwoch kamen dann die ersten offiziellen Zahlen. Nach Angaben des Handelsministeriums schrumpfte die US-Wirtschaft in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,3 Prozent. Im Quartal davor hatte es noch ein Wachstum von 2,4 Prozent gegeben. Aber Obacht! Einschränkend muss gesagt werden, dass die Analysten mit schlimmeren Werten gerechnet hatten. Und: Die Importe stiegen um 41,3 Prozent an, die Unternehmen wollten den Sonderzöllen zuvorkommen und sie taten das mit vielen Schiffsladungen.

    Trumps Team lässt sich von diesen Zahlen nicht beeindrucken, spricht von einer einmaligen Delle, bestreitet einen Zusammenhang mit den Zöllen. Der Präsident selbst lud am Mittwoch Firmenchefs zu einer "Invest in America"-Veranstaltung ins Weiße Haus ein. Zugesagt hatten die CEOs von Nvidia, GE Aerospace, Johnson & Johnson, Eli Lilly und SoftBank.

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