Mittwoch gegen 21:00 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ): American Airlines 5342 befindet sich im Landeanflug auf den Ronald Reagan Washington National Airport. Plötzlich taucht ein Hubschrauber der US-Armee auf. Zusammenstoß in der Luft! Die Bombardier CRJ700, gestartet in Wichita, Kansas, zerbricht, die Teile stürzen in den eisigen Potomac River. Der Sikorsky UH-60 Black Hawk kommt kopfüber im Wasser zu liegen.
Die 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder an Bord des Flugzeuges und die Soldaten im Helikopter haben keine Chance. Der Black Hawk befand sich auf einem jährlichen Eignungsflug. Aber warum kam es zum Zusammenstoß? Bei klarer Sicht? Im Internet veröffentlichte Mitschnitte von Gesprächen der Flugsicherung deuten darauf hin, dass ein Fluglotse in den Sekunden vor der Kollision versucht hatte, den Hubschrauber vor der American Airlines zu warnen.
Der Hubschrauberpilot scheint zu antworten und zu bestätigen, dass er das Flugzeug bemerkt habe, doch Augenblicke später stürzten die beiden Flugzeuge ab. Es gibt ein andere Version. Laut US-Luftfahrtbehörde (FAA) soll der Tower unterbesetzt gewesen sein. Statt von zwei Lotsen wurden die Maschinen nur von einem Lotsen betreut.
An Bord der Bombardier befanden sich auch russische Staatsbürger, bestätigte der Kreml. Unter den Toten soll sich auch das ehemalige Eiskunstlauf-Weltmeisterpaar Jewgenia Schischkowa und Wadim Naumow sein, dazu eine Gruppe Nachwuchs-Athleten samt Angehörigen und Trainerteam, sie kamen von einem Übungscamp. "Das ist eine schlimme Situation, die anscheinend hätte verhindert werden müssen. NICHT GUT!!!“, schrieb Donald Trump auf Truth Social.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Am Mittwochabend traf Aston Villa in der Champions League-Vorrunde auf Celtic Glasgow. Die Engländer besiegten die Schotten mit 4:2 und zogen ins Achtelfinale der Königsklasse ein. Das freute einen Edel-Fan, der sonst keinen vergnüglichen Abend hatte. Prinz William schwärmt für Aston Villa, der 42-Jährige saß beim Match auf der Tribüne und die Fans von Celtic bemerkten das.
Sie stimmten Schmähgesänge an. "If you hate the royal family, clap your hands", wenn du die königliche Familie hasst, klatsch' in die Hände", berichten britische Medien. William war es wurscht, er bejubelte jedes Tor seines Klubs. Für Glasgow aber könnte es ein Nachspiel geben. Der Verein ist nach Pyrotechnik-Vorfällen auf Bewährung, nun droht ein Fan-Ausschluss für das Playoff-Spiel.
Wirtschafts-Wachstum gibt's, halt nur woanders. Österreichs Wirtschaftsleistung ist 2024 neuerlich um knapp 1 Prozent geschrumpft, in den USA geht es nach oben und das noch stärker als erwartet. Im vierten Quartal des Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,3 Prozent, im dritten Quartal waren es sogar 3,1 Prozent. Das zeigen vorläufigen Zahle, berichtet die New York Times.
Im gesamten Jahr, gemessen von Ende 2023 bis Ende 2024, stieg das BIP um 2,5 Prozent und lag damit weit über den Erwartungen der Wirtschaftsforscher zu Jahresbeginn. Robuste Verbraucherausgaben, gestützt durch niedrige Arbeitslosigkeit und stetiges Lohnwachstum trugen zum Aufschwung bei.
Er spielte Fußball mit dem Koran, wischte sich mit dem heiligen Buch der Muslime die Schuhe ab, legte Schweinefleisch zwischen die Seiten, zündete vor einer Moschee Exemplare an. Salwan Momika war als radikaler Kritiker des Islam bekannt. Der gebürtige Iraker lebte seit fast acht Jahren in Schweden. Am Mittwochabend wurde der 38-Jährige in Södertälje, 36 Kilometer südwestlich von Stockholm, in seiner Wohnung erschossen – während er live auf TikTok war.
Die schwedische Zeitung Aftonbladet veröffentlichte ein Video, es endet damit, dass Polizisten den Stream abschalten. Ein User des Videos hatte sie kurz nach 23 Uhr verständigt. Fünf Personen wurden inzwischen festgenommen, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes. Am Donnerstag sollte Momika vor Gericht erscheinen, er war wegen Volksverhetzung angeklagt. Er hatte keinen Polizeischutz.
Eigentlich hatte sich Angela Merkel geschworen, nichts mehr zur aktuellen Politik zu sagen. Aber dann überschlugen sich im Deutschen Bundestag am Mittwoch die Ereignisse und die Ex-Kanzlerin konnte nicht mehr an sich halten. Friedrich Merz, ihr Nachfolger an der Spitze der Partei, hatte eine Verschärfung der Asylgesetze durchgebracht. Allerdings nur, weil auch die rechte AfD dafür stimmte. Der Pakt, so urteilen viele, riss alle bisherigen Brandmauern ein.
Das sieht offenbar auch Merkel so. In einer schriftlichen Erklärung, die sie auf ihrer Webseite abgab, bezeichnete sie die Entscheidung ihres Parteikollegen als "falsch". Merz habe "sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD" ermöglicht. Den Vorgang finden nicht nur die meisten anderen Parteien übel, sondern auch viele in der CDU. In der ist Merz Kanzler-Kandidat.
Beim Geld kommen die Leut' zusammen, heißt es, die Vorarbeiten dazu wurden in den vergangenen Wochen geleistet. Mark Zuckerberg dinierte bei Donald Trump in Florida, wohnte dann dessen Angelobung bei. 2021 war das noch anders. Da sperrt der Meta-Konzern, der hinter Facebook oder Instagram steht, die Konten des damaligen Ex-Präsidenten. Dessen Anhänger hatten das Kapitol gestürmt, es gab fünf Tote.
Trump zettelte einen Rechtsstreit an, sprach von Zensur, postete von da an auf seinem eigenen Kanal Truth Social. Nun wurde die Klage von Trump gegen Meta still und heimlich beigelegt, so das Wall Street Journal. Der Konzern knickte ein, zahlte 22 Millionen US-Dollar in einen Fonds für Trumps Präsidentenbibliothek ein, zuzüglich Anwaltskosten flossen 25 Millionen Dollar. Viel reden wollen beide Seiten darüber nicht. Die Details des Deals bleiben geheim.
Der Tech-Konzern kann sich das leisten. Im vierten Quartal erhöhte sich der Gewinn von Meta um fast 50 Prozent auf 20,84 Milliarden Dollar.
Stell Dir vor, Du machst Sport, aber Deine Uhr weiß nichts davon. Früher, als man einfach bloß so gejoggt ist, war das kein Problem, aber immer mehr Menschen zeichnen ihre Aktivitäten auf, um Trainingspläne abzuarbeiten oder ihre Entwicklung zu dokumentieren. Nutzer der Schweizer Marke Garmin werden seit Kurzem aber kurz gehalten. Bei dem Hersteller ging offenbar ein Update schief, statt Daten sieht man nur ein blaues Dreieck.
Betroffen sind Uhren der Herstellerreihen Forerunner, Venu, Fenix und Epix. Sie hängen in einer Bootschleife fest, im Internet kursieren viele Vorschläge, um das Problem zu lösen. Das scheint aber oft auch nicht zu helfen. Auf seiner Webseite empfiehlt Garmin, die Einschalttaste gedrückt zu halten, "bis sich das Gerät ausschaltet. Schalten Sie es dann wieder ein und synchronisieren Sie es mit der Garmin Connect-App oder Garmin Express."
"Mit tiefem Bedauern und großer Traurigkeit möchten wir Ihnen mitteilen, dass unser Schüler nach schwerer Krankheit verstorben ist." So steht es in einem Brief, den die Freie Waldorfschule Havelhöhe in Berlin nun an die Eltern der Klassenkollegen schickte. Der Bub war im Oktober wegen einer Mandelentzündung ins Spital eingeliefert worden. Im Krankenhaus verschlechterte sich sein Zustand. Diagnose: Diphtherie.
Im Oktober musste der Zehnjährige invasiv beatmet werden, berichtet der Tagesspiegel. Auch seine Mutter wurde positiv getestet. Nach vier Monaten starb der Bub nun im Krankenhaus, er war nicht geimpft. Bei Diphtherie handelt es sich um eine Tröpcheninfektion, 2023 traten in Deutschland 145 Fälle auf. In Österreich wurden 2023 im Labor 128 Verdachtsfälle untersucht. 30 Proben waren positiv.