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28. Januar 2025

Nein, wir sind kein Paar Aniston dementiert Affäre mit Obama

Was hält sich hartnäckiger als ein Gerücht? Ein Gerücht, das man dementiert. Das erlebt derzeit Schauspielerin Jennifer Aniston ("Friends"). Vor fünf Monaten unterstellte das Society-Klatschblatt "InTouch" der 55-Jährigen, sie habe eine Beziehung mit Ex-Präsident Barack Obama (63). Die Geschichte verbreitete sich wie Laufffeuer, Aniston musste sogar in die Talkshow von Jimmy Kimmel ausrücken, um sie zu dementieren.

Nun erschien Obama solo auf der Beerdigung von Jimmy Carter und auf der Angelobung von Donald Trump und mehr hatte es nicht gebraucht. Wieder erlebten die Spekulationen eine neue Blüte, von einer Scheidung bei den Obamas war die Rede. Der Ex-Präsident antwortete mit einem Liebesfoto auf Instagram, es zeigt ihn händchenhaltend mit Michelle. Es nutzte wenig.

Und Aniston? Sie ließ diesmal ihr Team ausrücken. "Das ist komplett unwahr. Jennifer versteht wirklich nicht, wie die Leute sich so etwas ausdenken können", werden Vertraute in Radar Online zitiert. Aniston selbst hatte bei Kimmel über Barack Obama gesagt: "Ich habe ihn einmal getroffen. Ich kenne Michelle besser als ihn."

Weitere Meldungen

"Der Sturm" gestürmt Aktivisten feuern Konfetti-Kanone ab

Sigourney Weaver saß auf einem Sessel, als es passierte. Der 75-jährige Hollywood-Star (Alien") wurde von der Bühne des Theatre Royal Drury Lane in London geführt, sie gibt in "Der Sturm" von William Shakespeare derzeit den Zauberer Prospero. Am Montagabend war es mit dem Zauber vorbei. Zwei Klima-Aktivisten von "Just Stop Oil" stürmten die Bühne im West End, schossen eine Konfettikanone ab und riefen: "Wir müssen die Show abbrechen, meine Damen und Herren, tut uns leid."

In Anspielung auf das Theaterstück wurde ein Transparent enthüllt, "über 1,5 Grad sind ein globaler Schiffbruch" war darauf zu lesen. Das Publikum reagierte mit Buhrufen und Pfiffen, darunter mischte sich auch etwas Applaus. Als die Polizei eintraf, waren die Demonstranten bereits verschwunden. Sie stellten sich am nächsten Tag, der 60-jährige Maschinenbauingenieur und die 42-jährige Dozentin wurden für einen Tag in Gewahrsam genommen.

Mona Lisa zieht um Louvre wird renoviert – und teurer

Das meistbesuchte Museum der Welt ist desolat, legte ein Untersuchungsbericht offen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ sich die Steilvorlage nicht entgehen und absolvierte am Dienstag einen Show-Besuch im Louvre. Er stellte sich kameragerecht vor Leonardo da Vincis Meisterwerk Mona Lisa und verkündete umfassende Pläne zur Erweiterung und Renovierung des Hauses.

Neun Millionen Besucher zählt der Louvre pro Jahr, viele beklagen den Zustand des Museums, aber nun soll alles besser werden. Und das obwohl noch mehr Menschen eingelassen werden sollen, Macron sprach von 12 Millionen im Jahr. Dafür wird ein weiterer Eingang an der östlichen Seite, nahe der Seine, errichtet. Das Haus wird bis 2031 umfassend renoviert, die Eintrittspreise für Besucher aus Ländern außerhalb der EU sollen angehoben werden.

80 Prozent der Menschen kommen wegen der Mona Lisa und sie zieht nun um. Es werden neue Ausstellungsräume geschaffen, die mit dem bestehenden Museum verbunden sind, kündigte Macron an. Die Mona Lisa werde unabhängig vom Rest des Museums zugänglich sein, fügte er hinzu, und zwar mit einer eigenen Eintrittskarte.

Leben auf HD 20794d? Astronomen entdecken neue "Supererde"

Für Wissenschafter erscheint HD 20794d fast zum Greifen nah, aber das ist Ansichtssache. Der Planet liegt knapp 20 Lichtjahre von unserem Sonnensystem entfernt und sorgt bei Astronomen derzeit für eine gewisse Aufregung. Sie werteten zwei Jahrzehnte an Beobachtungen aus, bestätigten seine Entdeckung und erklärten ihn nun zum "Hauptkandidaten für außerirdisches Leben", berichtet die Times.

Von den mehr als 5.800 identifizierten Exoplaneten – also jenen, die andere Sterne umkreisen als unseren – gehöre die neue Entdeckung "zu den engsten Analogien zur Erde, die wir kennen", sagten Forscher der Universität Oxford. HD 20794d ist etwa sechsmal so groß wie die Erde, wahrscheinlich felsig, mit einer festen Oberfläche, auf der sich Wasser in Flüssen, Seen und Ozeanen sammeln könnte.

620.000 Euro für Opfer Zeitung muss Rekordsumme zahlen

Die Berichterstattung begann am 24. Dezember 2014, es folgten allein im "Blick" nicht weniger als 167 Artikel Vier davon klagte die frühere Schweizer Grünen-Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin (vorerst) ein. Am Montag wurde nun das Strafmaß verkündet, die Boulevardzeitung muss umgerechnet fast 620.000 Euro zahlen, 327.000 Euro wegen Persönlichkeitsverletzung, 120.000 Euro Entschädigung, zuzüglich Zinsen, berichtet die Zeit.

Nach einer Feier war die Ex-Politikerin mit Schmerzen im Unterleib aufgewacht, ohne Erinnerung, sie begab sich wegen des Verdachts eines Sexualdelikts ins Spital. Es wurden zwei DNA-Spuren gefunden, einer der Täter, ein Politiker, wurde ausgeforscht, das Strafverfahren gegen ihn aber eingestellt. "Blick" machte das Verbrechen zur "Sex-Politaffäre", Spiess-Hegglin habe ein "Techtelmechtel" gehabt und sei ohnehin ein "ausgekochtes Luder".

Die frühere Kantonsrätin klagte den betroffenen Ringier-Verlauf auf Gewinnherausgabe. Per Gutachten wurde ermittelt, wie viel "Blick" mit den Artikeln an Einnahmen erzielt hatte. Daraus errechnete sich die "Schadenssumme". Sie soll erst der Anfang sein. Spiess-Hegglin will nun die gesamte Berichterstattung von Ringier einklagen. Bezieht sie andere Medien ein, tut sich ein weites Feld auf. Allein 2015 und 2016 sollen 12.000 Artikel über sie erschienen sein.

23 Polizeiautos kaputt Anschlag auf Hundestaffel, Österreich hilft

Es sind nicht mehr viele Fahrzeuge übrig. In der Nacht auf Sonntag wurde um 2.40 Uhr am Gelände der Diensthundestaffel in Untermenzing bei München ein Feuer gemeldet. Am Ende stand fast: 23 Fahrzeuge brannten aus, fast der gesamte Fuhrpark. "Aus meiner Sicht hat das schon terroristische Grundzüge“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Die Hintergründe des Anschlages sind unklar, ein "glaubhaftes" Bekennerschreibe fehle laut Polizei, der Staatsschutz ermittelt. In Untermenzing sind rund 50 Diensthunde untergebracht, die Einheit ist nun praktisch nicht einsetzbar. Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt, die Zwinger blieben unversehrt. Die Schadenssumme beträgt rund zwei Millionen Euro. Österreich hat Hilfe angeboten und will Ersatzfahrzeuge schicken.

Sexuelle Belästigung im TV Nun trat Sender-Präsident zurück

Pressekonferenzen in Japan laufen mitunter anders ab als man das bei uns kennt. Am Ende des Termins standen Fuji TV-Vorsitzender Shuji Kano und Präsident Koichi Minato auf und verbeugten sich. "Ich spüre zutiefst die Last meiner Verantwortung", sagte Minato. Die beiden entschuldigen sich bei den Zuschauern für die "Unannehmlichkeiten und Ängste", die der Skandal ausgelöst hatte.

Was war passiert? Masahiro Nakai, früher Sänger der Boyband SMAP und nunmehriger TV-Moderator von Fuji TV wird beschuldigt, eine Frau 2023 bei einer Dinnerparty sexuell belästigt zu haben. Der Sender kehrte den Vorfall zunächst unter dem Teppich, zahlte dann dem Opfer 553.000 Euro. Als trotzdem alles öffentlich wurde, stornierten Werdekunden wie Nissan und Toyota ihre Spots.

Nakai ist inzwischen seinen Job los, seine Sendung wurde eingestellt, auch auf anderen Kanälen moderiert er nicht mehr. Die haben nun aber ebenfalls Untersuchungen angekündigt, denn es stellte sich heraus: Dinnerpartys mit sexueller Belästigung dürften weit verbreitet sein.

Baikal-Enten schuld Ursache für Flugzeugunglück geklärt

Letztlich führten Federn zur Aufklärung. Sie wurden an beiden Triebwerken der Maschine von Jeju Air gefunden, die am 27. Dezember in Thailand abstürzte. Die Boeing 737-800 war in Bangkok gestartet und befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Muan im Südwesten des Landes. Um 8:57 Uhr warnte der Tower die Besatzung, wegen "Vogelaktivität" vorsichtig zu sein.

Zwei Minuten später meldete der Pilot, dass ein Vogel das Flugzeug getroffen habe und gab ein Mayday-Signal. Er landete die Boeing in der entgegengesetzten Richtung ohne ausgefahrenes Fahrwerk auf dem Bauch, die Maschine überrollte die Landebahn und explodierte, nachdem sie gegen die Betonkonstruktion geprallt war. 197 Menschen starben, nur zwei überlebten.

Nun liegt der sechsseitige vorläufige Untersuchungsbericht vor. Danach sollten mehrere Baikalenten, einer Zugentenart, die in großen Schwärmen fliegen, das Flugzeug zum Absturz gebracht haben, ihre DNA wurde im Treibwerk gefunden. Die Betonbarrieren werden an sieben Flughäfen in Thailand abgetragen.