Newsflix.at Logo

15. Januar 2025

Michelle sagt ab Obama pfeift auf Trump-Angelobung

Sie will mit ihm einfach nichts mehr zu tun haben. Schon in der vergangenen Woche hatte Michelle Obama auf den Besuch der Trauerfeiern für Ex-Präsident Jimmy Carter verzichtet, mutmaßlich weil sie in der Nähe von Donald Trump hätte sitzen müssen. Nun sagte die frühere First Lady auch für die Angelobung des nächsten Präsidenten am Montag ab. Begründung wollte ihr Büro keine nennen.

Die Entscheidung von Obama stellt einen Bruch mit der Tradition ehemaliger Präsidenten und ihrer Ehepartner dar. Bill Clinton und Ehefrau Hillary, George und Laura Bush haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Auch Barack Obama kommt. Andererseits muss man sagen: Weder Donald Trump noch Melania Trump haben an Joe Bidens Amtseinführung im Jahr 2020 teilgenommen.

Weitere Meldungen

Hund gebissen Jetzt hat er 1 Million TikTok-Follower

"Ich habe mich sofort in ihn verliebt", sagte Amanda Richter der Washington Post. Schönheit liegt wirklich im Auge des Betrachters, oder hat keine Relevanz. Die Fotografin jedenfalls entdeckte Brodie 2019 auf Facebook, ein Tierheim zeigte ihn in einem Posting her. Sie habe sofort agerufen und einen Besuch vereinbart, erzählt Richter. "Ich brauchte ihn, ich wollte ihn, ich ging hin und holte ihn mir."

Der Mischling hat ein schweres Schicksal hinter sich. Der Streuner wurde von seiner Mutter in den Kopf gebissen als er zwei Wochen alt war. Seither ist Brodie auf einem Auge blind, sein Kopf ist schief, weil sich sein Kiefer teilweise geschlossen hat. Aber Brodie hat Charisma, Richter legte einen Account für ihn auf Social Media an. „Es dauerte nicht lange, bis er durchstartete."

Inzwischen ist Brodie sechs Jahre alt und hat auf Instagram über 600.000 Follower, auf TikTok sogar eine Million. Darunter ein Tierheim, in dem ebenfalls eine Hündin mit schiefem Gesicht lebte. Also holte sich Richter auch noch Raven ins Haus.

Sex-Fans nerven Drehort von TV-Serienhit wird gestürmt

"Sex and the City" kann man haben, aber nicht auf der Vordertreppe, betitelte die New York Times die Geschichte und es klingt nach viel Lebenserfahrung. Die TV-Serie um Carrie Bradshaw hat weltweit Millionen Fans, das ist gut, aber nicht überall. Vor drei Jahrzehnten brachte die Filmfirma den Eigentümer des Hauses 66 Perry Street in Manhattans West Village dazu, Dreharbeiten an der Vordertreppe zu erlauben. Das war ein Fehler.

Seither 25 Jahren strömen nun Touristen an den Ort des Geschehens und es hört nicht auf. Nun schrieb der Eigentümer des Gebäudes einen Brief an die Landmarks Preservation Commission von New York. und bat um Abhilfe. "Zu jeder Stunde des Tages und der Nacht", heißt es in dem Schreiben, "stehen Gruppen von Besuchern vor dem Haus, machen Blitzlichtfotos, unterhalten sich lautstark, posten in sozialen Medien, machen TikToc-Videos oder feiern einfach den Moment."

Inzwischen wurde die Vordertreppe mit einer Kette abgesperrt, ein Schild weist darauf hin, dass es sich um Privatgrund handelt. Das half nicht viel. Nun wünscht sich der Eigentümer ein Tor am Fuß der Treppe. In dieser Woche hält die Kommission eine öffentliche Anhörung dazu ab. Es war schon einmal mehr Sex in der City.

Präsident in Haft Polizei überklettert Mauer von Residenz

Einfach anklopfen reicht nicht, daran war man schon am 3. Jänner nach sechs Stunden (!) gescheitert. Also überkletterte Mittwoch in der Früh ein Spezialteam die Mauern der Residenz, schnitt Stacheldraht durch und überwältigte das Sicherherheitsteam. Dann konnte Yoon Suk Yeol endlich in Gewahrsam genommen werden, zeigt ein Video. Gegen den Präsidenten von Südkorea besteht ein Haftbefehl, er hält ihn für ungültig.

Der 64-Jährige hatte am 3. Dezember überraschend das Kriegsrecht ausgerufen und war daraufhin vom Parlament suspendiert worden. Um ihn aus dem Amt zu entheben, ist allerdings die Zustimmung des Verfassungsgerichts nötig. An der nunmehrigen Festnahme waren insgesamt 1.000 Sicherheitskräfte beteiligt, schreibt BBC. Bei der anschließenden Befragung schwieg Yoon durchgängig. Auf der Straßen kam es zu Zusammenstößen seiner Anhänger mit der Polizei.

500 Millionen für Trump Neuer Präsident schwimmt in Geld

"Das Geld fließt nur so nach Mar-a-Lago, Trump muss keinen Finger rühren", sagte ein Trump-Berater zu Medien-Plattform Axios. Der designierte Präsident werde mit Spenden überschwemmt, so sein Umfeld. "Wir streben eine halbe Milliarde Dollar bis Juni an und sind auf Kurs“. Versicherungen, Finanzinstitute, Technologie- und Krypto-Investoren, Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich und der Landwirtschaft zahlen ein.

Die Gelder fließen auf das Spendensammler-Konto des Super Pac MAGA Inc., einer politischen Non-Profit-Organisation namens Securing American Greatness, dem Republican National Committee und Trumps Präsidentenbibliotheksfonds, so Axios. Trump verfügt also für seine zweite Amtszeit über eine volle Handkasse, um Verbündeten zu helfen oder Gegner anzugreifen. Und Karrieren zu zerstören.

3.600 "aussortiert" Facebook-Konzern feuert Mitarbeiter

Das Memo, über das zunächst Bloomberg berichtete, ist nicht von großer Herzlichkeit getragen. "Ich habe beschlossen, die Messlatte beim Leistungsmanagement höher zu legen", schrieb Mark Zuckerberg an die Mitarbeiter. "Normalerweise entlassen wir Leute, die im Laufe eines Jahres die Erwartungen nicht erfüllen, aber jetzt werden wir in diesem Zyklus umfangreichere leistungsbezogene Kürzungen vornehmen."

Das heißt in Zahlen: Laut jüngstem Geschäftsbericht vom September hatte Meta (Facebook, Instagram) weltweit 72.000 Angestellte. Rund fünf Prozent "Leistungsschwache" sollen nun das Unternehmen verlassen, also 3.600 Personen. Die US-Mitarbeiter erfahren bis zum 10. Februar, wer betroffen ist, die anderen später. Man werde "großzügige Abfindungen zahlen", so Zuckerberg.

Meta hat in der vergangenen Woche bekanntgegeben, sich von Faktencheckern trennen zu wollen, das wurde als Kniefall vor Donald Trump gedeutet. Zuckerberg spendete 1 Million für dessen Amtseinführung und nimmt an der Angelobung auf besten Plätzen teil. Für 2025 wünscht er sich alles Gute. "Das wird ein intensives Jahr und ich möchte sicherstellen, dass wir die besten Leute in unseren Teams haben."

Dick, aber gesund Das geht, sagen Mediziner in eine Studie jetzt

Seit Jahrzehnten gilt der Body-Mass-Index (BMI) als Indikator dafür, ob jemand übergewichtig oder fettleibig ist. Mediziner hadern schon lange mit diesem Umstand, denn der BMI bildet das Problem nur unzureichend ab. Ein neuer Bericht, der von 50 Expertinnen und Experten unterstützt wird, fordert nun eine neue, weitreichendere Diagnose und eine Umbennung. Weltweit leidet geschätzt 1 Milliarde Menschen an Fettleibigkeit.

Das Expertise-Team empfiehlt zwischen "klinischer Fettleibigkeit" (für Personen mit chronischen, gewichtsbedingten Erkrankungen) und "präklinischer Fettleibigkeit" (für Personen ohne gesundheitliche Probleme) zu unterscheiden. Nicht jeder und jede mit einem BMI über 30 (dem Grenzwert für Adipositas) ist krank. „Manche schaffen es, ein normales Leben zu führen", sagte Professor Francesco Rubino vom King’s College London, der die Gruppe leitete, der BBC.

Die Diagnose Fettleibigkeit sollte anhand der Auswirkungen auf die Organe des Körpers gestellt werden, also sind etwa Herzerkrankungen, Atemnot, Typ-2-Diabetes oder Gelenkschmerzen erkennbar. Beim Vorliegen von "präklinischer Adipositas“ sollte nicht umgehend eine Abnehmspritze verordnet werden, so die Wissenschafter. Hier sei eine Aufklärung über eine Gewichtsabnahme besser geeignet.

Waffenruhe in Gaza fix Erste Geiseln kommen Sonntag frei

Die Welt wartete Mittwochabend auf die Pressekonferenz des Premierministers von Katar, da meldete sich Donald Trump zu Wort. "Wir haben eine Vereinbarung, die Geiseln werden bald freigelassen", schrieb der designierte US-Präsident auf seinem Kanal Truth Social – und reklamierte den Erfolg für sich. "Eine epische Einigung, die nur mit meinem Sieg erreichbar war". Tatsächlich hatten Sondergesandte von Trump und des aktuellen Präsidenten Joe Biden am Zustandekommen mitgewirkt.

Es ist fix: Die Waffenruhe nach 15 Monaten Krieg zwischen Israel und der Terror-Organisation Hamas trat mit sofortiger Wirkung in Kraft, die Vereinbarung gilt ab Sonntag. Da sollen die ersten drei Geiseln übergeben werden. 94 sollen sich noch im Gazastreifen befinden, 34 von ihnen sind laut israelischer Armee bereits tot.

Die erste der drei Phasen des Abkommens 42 Tage dauern, berichtet die Rai. In Phase 1 sollen 33 Geiseln, darunter Frauen, Kinder, ältere Menschen und verletzte Zivilisten, aus dem Gazastreifen befreit werden, im Austausch gegen 1.000 palästinensische Frauen und Kinder, die in israelischen Gefängnissen eingesperrt sind. die drei Geiseln würden als "Geste des guten Willens" am ersten Tag des Abkommens freigelassen, vier eine Woche später, wenn Israel mit dem Rückzug aus besiedelten Gebieten des Gazastreifens beginnt.

Den Palästinensern soll die Rückkehr in ihre Häuser im Norden des Gazastreifens gestattet werden, eine Welle humanitärer Hilfe soll anlaufen, bei der jeden Tag etwa 600 Lastwagen eintreffen. In der zweiten Phase würden alle verbliebenen Geiseln, tot und lebendig, an Israel übergeben werden. In der dritten Phase sollen der Wiederaufbau und eine neue Regierungsführung für Gaza diskutiert werden.