Worum geht es? In Austin, Texas, startete Tesla nun mit dem Einsatz von Robotaxis. Es handelt sich um Fahrzeuge ohne Fahrer. Fahrten sind ab Sonntag buchbar, aber es gibt Einschränkungen.
Welche? Das Angebot ist noch nicht öffentlich verfügbar, sondern auf geladene Teilnehmer beschränkt. Ausgewählte Influencer sollen vermutlich gute Stimmung verbreiten.
Gibt es wirklich keine Fahrer? Ja und nein! Tesla-Mitarbeiter sitzen auf dem Beifahrersitz, um im Notfall eingreifen zu können, zeigt ein Video. Die Fahrzeuge könnten zudem via Teleoperator ferngesteuert unterstützt werden.
Was waren die ersten Reaktionen? Die Rede war von "reibungslosen autonomen Fahrten" mit sanftem Parken, aber teilweise abrupten Bremsungen – etwa bei der Annäherung an Einsatzfahrzeuge.
Wie viele Autos sind unterwegs? 10 bis 20 Teslas Model Y. Interessierte vergleichen die Suche nach verfügbaren Robotaxis mit dem "Fangen von Pokémon" – da Fahrzeuge noch sehr rar sind und schwer zu finden.
Wo fahren die Autos? In einem begrenzten Bereich südlich des Colorado River, rund um Teile von South Congress Avenue.
Was kostet der Spaß? Pauschal 4,20 Euro pro Fahrt. Das Service wird von 6 Uhr bis Mitternacht angeboten.
Worum geht es? Nach 28 Jahren Ehe hatte sich Billy Ray Cyrus 2022 scheiden lassen. Tochter Miley Cyrus, früher Kinderstar ("Hannah Montana") und nun Musik-Millionärin ("Flowers"), nahm ihm das übel, der Kontakt brach ab. Nun versöhnten sich die beiden öffentlich.
Was passierte? Am 31. Mai erschien in der New York Times ein Interview mit Miley Cyrus (33). Darin erzählte sie von einer Annäherung. "Ja, das ist dein Vater, aber er ist auch nur ein Mensch, der sein Glück verdient."
Und jetzt? Bei der Premiere ihres Albums und Films "Something Beautiful" in London am Wochenende erschienen Miley und Billy Ray gemeinsam – begleitet von Elizabeth Hurley und deren Sohn Damian – und präsentierten sich entspannt und liebevoll miteinander.
Was hat Hurley damit zu tun? Die Schauspielerin (60) und Billy Ray Cyrus (63) sind ein Paar. Das hatten sie am Ostersonntag mit einem romantischen Instagram-Post öffentlich gemacht. Hurley postete Billy Ray mit Hasenohren, sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Nun zeigt sie ein Insta-Video schmusend.
Worum geht es? Am Sonntag berichtete die BBC über eine Studie zur Gefahr von Hitzebelastung. Der Teleprompter verwendete den Begriff "pregnant people", also schwangere Personen. Moderatorin Martine Croxall besserte auf "schwangere Frauen" aus, zeigt ein Video.
Wie war das genau? Sie las den Satz ab, rollte dann mit den Augen. Der Wortlaut lautete so: "…aged, pregnant people … women … need to take precautions."
Was waren die Reaktionen? Potter-Autorin J.K. Rowling, erklärte Croxall auf X zur "neuen Lieblings-BBC-Moderatorin". Auch Ex-Tennisstar Martina Navratilova lobte sie für ihre Wortwahl.
Keine Kritik? Doch, doch! Croxall wurde vorgeworfen, sie habe gegen die journalistische Neutralität verstoßen, mache trans und nicht-binärer Menschen unsichtbar, ihr Augenrollen deute auf ideologische Ablehnung hin, damit transportiere sie implizit eine kulturpolitische Haltung.
Und die BBC? Das Management zeigte sich "entspannt". Nach der Sendung vom Sonntag sollen sich die Chefs offenbar bei Croxall gemeldet und ihre Unterstützung zugesagt haben, berichtet die Times.
Braucht sie Hilfe? Offenbar nicht. Auf X schrieb Croxall: "Riesiger Dank an alle, die sich entschlossen haben, mir zu folgen. Seit dem Vorfall am Sonntagnachmittag hat sie auf der Social-Media-Plattform fast 50.000 Follower hinzugewonnen.
Worum geht es? Am Wochenende fand in ganz Frankreich der Fête de la Musique statt. Dabei wurden an mehreren Orten mindestens 145 Menschen, vorwiegend Mädchen im Teenager-Alter mit Spritzen oder Nadeln attackiert.
Wo fanden die Übergriffe statt? 13 in Paris, 50 in Angoulême und mehrere in Metz, Tours, Rouen oder La Rochelle.
Was sagen die Opfer? Sie berichteten von plötzlichen "Stichen" in Arm, Gesäß oder Rücken, als Folge Übelkeit oder Schwindel. Einige wurden ins Krankenhaus gebracht, um toxikologische Tests durchführen zu lassen.
Was war das Ergebnis? Es gab bisher keine bestätigte Injektion von Substanzen wie GHB oder Rohypnol.
Was dann? Experten schätzen, dass keine echten Spritzen verwendet wurden, sondern meist Nähnadeln, Pins – mit dem Ziel, Angst zu verbreiten, nicht Substanzen zu injizieren.
Was ist der Hintergrund? Die feministische Influencerin Abrège Soeur warnte laut Guardian vor dem Festival online, dass in den sozialen Medien dazu aufgerufen worden sei, Frauen gezielt mit Spritzen zu attackieren.
Gibt es Täter? Insgesamt 12 Verdächtige wurden festgenommen (verteilt über diverse Städte), darunter auch ein 15-jähriges Mädchen.
Gab es das schon einmal? Seit Frühjahr 2022 gab es ähnliche Vorfälle in Frankreich mit bislang über 1.000 Anzeigen.
Worum geht es? Am Montag trafen sich die EU-Außenminister in Brüssel. Dabei forderte der spanische Außenminister José Manuel Albares einen umfassenden Maßnahmenkatalog gegen Israel ein.
Was forderte er konkret? Die sofortige Aussetzung des EU‑Assoziierungsabkommens, ein EU‑Waffenembargo und gezielte Sanktionen gegen Personen (insbesondere aus der israelischen Regierung oder Siedlerszene), die einer Zweistaatenlösung im Wege stehen. "Die Zeit der Worte ist vorbei. Wir brauchen Taten – sofort", sagte er.
Was ist das EU‑Assoziierungsabkommen? Ein völkerrechtlicher Vertrag, der am 1. Juni 2000 in Kraft trat. Davon umfasst sind freier Personenverkehr, Zoll- und Handelsfreiheit, Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung. Artikel 2 regelt die "Achtung der Menschenrechte".
Warum ist das nun wichtig? Dieser Artikel ist zentral: Wenn Israel gegen diese Grundwerte verstößt, kann die EU das Abkommen aussetzen oder ändern. EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas hatte Anfang Juni ein Prüfungsverfahren eingeleitet.
Was kam raus? Die Kernaussage: Es gebe "Anzeichen" dafür, dass Israel gegen seine Menschenrechtsverpflichtungen aus Artikel 2 des Abkommens verstoßen könnte. Darauf bezogen sich Albares und seine Unterstützer.
Passiert nun was? Wohl nicht. Um das Abkommen zu suspendieren, wäre Einstimmigkeit nötig. Um Teile auszusetzen, bräuchte es eine qualifizierte Mehrheit: 55 Prozent der Länder müssten zustimmen, und sie müssten 65 Prozent der EU-Bevölkerung vertreten. Die Abstimmung dazu ist erst im Juli.
Wer engagiert sich für Israel? Von den größeren Ländern Deutschland und Italien. Dazu Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Litauen. Und Österreich.
Worum geht es? Noch in seiner ersten Amtszeit hatte Donald Trump 2020 eine neue Abschiebepraxis eingeführt. Migranten konnten auch in sogenannte "Drittstaaten" gebracht werden, also in Länder, aus denen die Personen nicht ursprünglich stammen (z. B. jemand aus Venezuela nach Guatemala).
Aber? Ein Bezirksrichter stoppte die Praxis. Migranten dürfen nicht ohne Gehör abgeschoben werden und sie müssen die Möglichkeit erhalten, ihre Situation und potenzielle Gefahren (z. B. Folter, Krieg, Verfolgung im Drittstaat) gerichtlich prüfen zu lassen, entschied er.
Und nun? Am Montag entschied der Supreme Court in einer Eilentscheidung (mit 6 zu 3 Stimmen): Diese Schutzmaßnahme des Richters ist aufgehoben. Die Regierung darf Migranten wieder ohne vorheriges Gehör in Drittstaaten bringen.
Was ist die Folge? Die Entscheidung könnte Tausende Menschen betreffen, die nun ohne Schutz abgeschoben werden können – auch in gefährliche Länder wie den Südsudan oder Libyen.
Worum geht es? In der Nacht auf Sonntag hat die US-Luftwaffe drei iranische Nuklearanlagen – Fordow, Natanz und Esfahan – mit Luftangriffen getroffen. Präsident Donald Trump verkündete auf Truth Social, der Angriff sei "sehr erfolgreich" gewesen.
Wer war am Angriff beteiligt? B‑2-Tarnkappenbomber, ausgestattet mit bunkerbrechenden Bomben (GBU‑57). Sie sind in der Lage, tief liegende nukleare Einrichtungen zu zerstören. Der Angriff war mit Israel abgestimmt.
Wie wurde der Angriff vorbereitet? Die Tarnkappen-Bomber waren im Vorfeld von ihrer Basis Whiteman Air Force Base in Missouri, nach Diego Garcia, einer strategischen US-UK-Basis im Indischen Ozean, verlegt worden. Dort lagerten mindestens sechs B‑2-Bomber, um innerhalb der Reichweite tief liegender iranischer Nuklearanlagen zu liegen.
Was waren die Reaktionen auf den Angriff? Trump bezeichnete den Einsatz als historisch, warnte aber gleichzeitig vor dem Ausbruch eines größeren Krieges. Der Iran drohte mit Vergeltung.
Und international? Während Länder wie Saudi-Arabien und die Türkei vor einer Eskalation warnten, lobten Republikaner in den USA den Schlag.
Warum haben die USA nun angegriffen? Diplomatische Gespräche zwischen USA und Iran von April bis Juni scheiterten trotz hohen Drucks. Israel startete am 13. Juni Angriffe auf iranische Nuklear- und Militärziele und ersuchte die USA um Beistand.
Worum geht es? In einem Interview mit US-Talkshow-Star Jimmy Kimmel hat Arnold Schwarzenegger zu den Ausschreitungen in Los Angeles und der Politik von Präsident Donald Trump Stellung genommen. Dabei sparte er nicht mit Kritik an beiden Parteien, den Republikanern Trumps, aber auch den oppositionellen Demokraten.
Was sagt Arnie über die Ausschreitungen? Dass es wichtig sei, der Welt klar zu machen, dass nur "0,001 Prozent der Fläche von Los Angeles von den Protesten betroffen" seien, so der ehemalige republikanische Gouverneur von Kalifornien. "Das müssen die Menschen wissen, sonst leidet der Tourismus. L. A. ist kein Kriegsgebiet."
Wie es dazu kommen konnte? "Es hängt alles an der Einwanderungsfrage", so Schwarzenegger. "Natürlich sind die Menschen verunsichert, sie haben Angst vor Deportation. Wir brauchen eine Reform der Regeln für Einwanderer, derzeit ist es ein Desaster."
Woran es dabei hakt? "Wir sprechen seit vier Jahrzehnten davon, dass es klarere Regeln für die Zuwanderung braucht", so der gebürtige Österreicher. "Aber weder die Republikaner, noch die Demokraten haben ein Interesse daran, die Situation zu ändern, weil sie damit Geld machen."
Sieht Schwarzenegger ein Zuwanderungs-Problem? Nein, eher das Gegenteil. Er sieht Probleme, wenn die Zuwanderung nachlässt. "Wir brauchen Arbeiter in den USA und die Menschen aus dem Süden wollen arbeiten, das ist doch ein perfect match."
Wa sagt Arnie zu Trump? Er geht nicht direkt auf seinen Parteifreund ein, stellt ihm aber indirekt die Rute ins Fenster: "Die Menschen in den USA wollen, dass die Probleme gelöst werden."
Ob er dennoch Hoffnung für die USA habe? Amerika sei nach wie vor "das großartigste Land der Welt" und bei seiner jüngsten Europa-Reise, die ihn u.a. nach Graz und Wien führte, sei er oft angesprochen worden, ob er den Menschen nicht bei der Einreise in den USA helfen könne. Schwarzenegger: "Die USA werden sich selbst aus dem Dreck ziehen, aber dafür müssen alle zusammen arbeiten."
Warum war Schwarzenegger überhaupt zu Gast? Um Werbung für die zweite Staffel seiner neuen Erfolgsserie "Fubar" zu machen, die vor kurze m auf Netflix angelaufen ist.