Newsflix.at Logo

18. November 2024

Hund der Queen tot Jack Russell Terrier von Camilla eingeschläfert

Königin Camilla sei "untröstlich", hört die "Times" aus dem Buckingham Palace. In den sozialen Medien schreibt die Royal Family: "Ein trauriger Abschied von Beth, der geliebten Gefährtin der Königin aus dem Battersea Dogs and Cats Home, die so viel Freude bereitet hat, ob beim Gassigehen, bei der Unterstützung bei offiziellen Pflichten oder zusammengerollt vor dem Kamin.“ Der Jack Russell Terrier musste am Wochenende wegen eines Tumors eingeschläfert werden.

2012 hatte Camilla den Hund aus dem Tierheim geholt, sein Alter blieb unklar. Mit Bluebell bekam Beth bald einen Gefährten, "the girls" hießen die beiden fortan. Der Palast teilte am Montag Bilder, sie zeigen den König, der sich bückt, um Beth einen "Kuss" zu geben, und die Königin beim Spaziergang mit ihrem Hund. Als Stickerei schafften es Beth und Bluebell letztes Jahr sogar auf das Krönungskleid der Königin.

Weitere Meldungen

Auto und Quad weg Einbrecher bei Kate und William auf Windsor

Vielleicht hatten die Übeltäter das gelesen. Im Oktober berichteten britische Boulevard-Medien, dass die beiden Hauptzufahrten zu Schloss Windsor fortan nicht mehr von Polizisten und einer Spezialeinheit geschützt würden. Grund: Kein Personal. Das Fehlen begann nun Wirkung zu entfalten. Zwei maskierte Männer überkletterten den 1,80 Meter hohen Zaun und entwendeten einen Pick-up und ein Quad aus dem Wohnsitz des britischen Prinzenpaares.

Die Fahrzeuge waren in einer Scheune der Shaw Farm eingestellt, die auf dem Schlossgelände liegt. Prinz William und die Prinzessin Catherine (beide 42), sowie ihre drei Kinder George (11), Charlotte (9) und Louis (6) befanden sich zum Zeitpunkt des Einbruchs in Adelaide Cottage. Das Anwesen liegt fünf Minuten entfernt. Unklar ist, warum die Alarmanlagen nicht anschlugen. Das passierte erst, als die Täter mit den Fahrzeug durch die Einfahrtstür krachten.

Holz-Drohnen für Ukraine Deutschland will jetzt 4.000 Stück liefern

Also doch! US-Präsident Joe Biden, dessen Amtszeit am 20. Jänner endet, will laut amerikanischen Medien der Ukraine Langstrecken-Raketen vom Typ ATACMS (Army Tactical Missile Systems) zur Verfügung stellen. Die Entscheidung dafür zog sich über Monate hin. ATACMS schaffen eine Reichweite von 300 Kilometern, können also auch auf russische Gebiete abgeschossen werden. Ein Kurswechsel, Putin hatte den Westen im September davor gewarnt.

Auch Deutschland will nun liefern – Kamikazedrohnen. 4.000 Stück vom Typ AQ100 Bayonet des Herstellers Helsing, berichtet der Spiegel. Die Drohnen haben eine Reichweite von 150 Kilometern, fliegen 144 km/h und können 4,5 Kilo Sprengstoff transportieren. Sie sind recht simpel gebaut, aus Holz oder Styropor und sehen aus wie Modellflugzeuge, Stückpreis ab 2.000 Euro. Sie sollen mit US-Hilfe in der Ukraine gebaut und von Deutschland bezahlt werden.

EU über Israel uneins Dialog wird vorerst doch nicht eingefroren

Das Vorhaben scheiterte an mehreren Ländern, auch an Österreich. Josep Borrell, umstrittener Außenbeauftragter der EU, sorgte am Montag bei einigen Außenministern der Union für Ärger. Der Spanier, dessen fünfjährige Amtszeit nun zu Ende geht, überraschte mit einem Vorschlag. Wegen der humanitären Katastrophe in Gaza solle das Assoziationsauskommen mit Israel teilweise ausgesetzt und der  politische Dialog eingefroren werden.

Vorrangig Deutschland, Österreich, Tschechien, Ungarn und die Niederlande stemmten sich beim Außenministertreffen in Brüssel dagegen. Da ein einstimmiger Beschluss nötig ist, war damit der Vorschlag zu Fall gebracht. Die linke Regierung in Borrells Heimat hat in der vergangenen Woche beschlossen, Frachtschiffen mit Waffen für Israel an Bord den Zugang zu den Häfen zu sperren.

320 Spinnen am Körper Schmuggler am Flughafen in Peru gefasst

Es gibt Bilder im Kopf, die will man nicht erzeugen, und das ist so eines. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass der Mann dann im Flugzeug .... Jedenfalls: Ein koreanischer Staatsbürger wurde nun am Flughafen von Lima festgenommen, weil er 320 Vogelspinnen, 110 Tausendfüßler und neun 24-Stunden-Ameisen in zwei um seinen Körper geschnallten Gürteln versteckt hatte.

Der 28-Jährige wollte nach Südkorea reisen. Er flog auf, weil dem Sicherheitspersonal auffiel, dass sein Bauch ungewöhnlich geschwollen war, berichten Lokalmedien in Peru. Der illegale Handel mit gefährdeten Arten ist ein weltweites Millionengeschäft. Die Tiere werden an Private oder an Sammler verkauft, teilte der National Forestry and Wildlife Service mit. Die Schmuggelware bleibt vorerst in der Obhut der Behörden.

13.000 Euro pro Ticket Briten gleisen neuen Luxuszug auf

Schöner reisen. Ab Juli 2025 wird man mit dem Britannic Explorer luxuriös durch Großbritannien cruisen können. Die Züge fahren von London Victoria ab. Es gibt zwei Montag-bis-Freitag-Routen nach Cornwall und in den Lake District sowie eine Montag-bis-Donnerstag-Fahrt durch Wales. Edle Bahnreisen sind ein neues Reisesegment, der Veranstalter Belmond hat sich (auch) darauf spezialisiert.

Billig ist das Vergnügen tatsächlich nicht. Reisen mit der Britannic Explorer gibt es ab umgerechnet 13.000 Euro in einer Doppelkabine, inklusive drei Übernachtungen, Ausflügen, Mahlzeiten (von Michelin-Koch) und alkoholischen Getränken an Bord, berichtet die Times.

Der Zug verfügt über 18 Kabinen, davon sind 15 Suiten. Die drei größeren Grand-Suiten verfügen über separate Wohnzimmer (mit Sofa, Tisch und Stuhl), sind nach den Pflanzenarten Baldrian, Wacholder und Holunder benannt und schauen auch so aus.

So brach deutsche Ampel Scholz wollte Lindner schon früher feuern

Jetzt werden öffentlich die Wunden geleckt. Vergangene Woche ging die deutsche Dreier-Koalition aus SPD, GRÜNEN und FDP mit einem Knall zu Ende. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärt Kanzler Olaf Scholz (SPD) nun das Ende, sagt aber auch: "Ich bin mit mir im Reinen". Ob das die Wählerschaft das auch so sieht, wird sich am 23. Februar zeigen. Da wählt Deutschland ein halbes Jahr verfrüht einen neuen Bundestag.

Wem Scholz die Schuld am Scheitern gibt, ist klar: Finanzminister Christian Lindner (FDP). "Womöglich hätte ich die Entscheidung, den Finanzminister zu entlassen, auch früher treffen müssen", sagt der Kanzler. "Es ist kein Geheimnis, dass ich darüber auch schon einmal vorher nachgedacht habe, als es im Sommer trotz der vielen Stunden, die wir zusammen verbrachten, einfach nicht gelingen wollte, sich auf den Bundeshaushalt für 2025 zu einigen."

Minister "Schwachkopf" Dann stand um 6 Uhr die Polizei vor der Tür

Bei der Bundeswehr ist man es gewohnt früh munter zu sein, aber diesmal war der Grund dafür ungewöhnlich. Am Dienstag klingelte die Polizei um 6 Uhr früh bei einem früheren Feldwebel in Unterfranken, weckte den 64-Jährigen auf und nahm ein Tablet mit. Das Vergehen: Der Ex-Soldat (900 Follower) hatte auf X Vizekanzler Robert Habeck (GRÜNE) als "Schwachkopf PROFESSIONAL" bezeichnet.

Die Aufregung wurde schnell groß. War das Vorgehen der Justiz unangemessen? Viele sagen ja, Juristen finden es zumindest grenzwertig. Zur Anwendung kam Paragraph 188 des Strafgesetzbuches ("gegen Personen des Politischen gerichtete Beleidigung"). Strafrahmen: bis zu drei Jahren Haft. Gegen den Ex-Feldwebel wird auch wegen einer antisemitischen Karikatur ermittelt, mit der Hausdurchsuchung hatte sie aber nichts zu tun.