Am Freitag war Papst Franziskus ins Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Von einer Bronchitis war die Rede, er musste mehrere Predigten abbrechen. Im Spital stellte sich dann am Dienstag heraus, dass der 88-Jährige an einer doppelseitigen Lungenentzündung leidet. Als 21-Jähriger waren ihm nach einer Erkrankung Teile der Lunge entfernt worden.
Am Mittwochnachmittag besuchte nun Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni den Papst im Krankenhaus. In einer Erklärung sagte sie, "sehr froh" gewesen zu sein, "ihn aufmerksam und ansprechbar vorgefunden zu haben. Wir haben wie immer Witze gemacht. Er hat seinen sprichwörtlichen Sinn für Humor nicht verloren." Ein Vertreter des Vatikans sagte, der Papst sei noch immer in der Lage, das Bett zu verlassen und sich in einen Sessel in seinem Krankenzimmer zu setzen.
Im ärztlichen Bulletin hieß es am Mittwochabend: "Die vom medizinischen Personal ausgewerteten Bluttests zeigen eine leichte Verbesserung, insbesondere der Entzündungsindizes. Nach dem Frühstück las er einige Zeitungen und widmete sich dann den Arbeitsaktivitäten mit seinen engsten Mitarbeitern. Vor dem Mittagessen empfing er die Eucharistie, anschließend folgte das zwanzigminütige Treffen mit Premierministerin Giorgia Meloni."
19. Februar 2025
Weitere Meldungen