Am Freitag war Papst Franziskus ins Gemelli-Krankenhaus in Rom eingeliefert worden. Von einer Bronchitis war die Rede, er musste mehrere Predigten abbrechen. Im Spital stellte sich dann am Dienstag heraus, dass der 88-Jährige an einer doppelseitigen Lungenentzündung leidet. Als 21-Jähriger waren ihm nach einer Erkrankung Teile der Lunge entfernt worden.
Am Mittwochnachmittag besuchte nun Italiens Ministerpräsidentin Georgia Meloni den Papst im Krankenhaus. In einer Erklärung sagte sie, "sehr froh" gewesen zu sein, "ihn aufmerksam und ansprechbar vorgefunden zu haben. Wir haben wie immer Witze gemacht. Er hat seinen sprichwörtlichen Sinn für Humor nicht verloren." Ein Vertreter des Vatikans sagte, der Papst sei noch immer in der Lage, das Bett zu verlassen und sich in einen Sessel in seinem Krankenzimmer zu setzen.
Im ärztlichen Bulletin hieß es am Mittwochabend: "Die vom medizinischen Personal ausgewerteten Bluttests zeigen eine leichte Verbesserung, insbesondere der Entzündungsindizes. Nach dem Frühstück las er einige Zeitungen und widmete sich dann den Arbeitsaktivitäten mit seinen engsten Mitarbeitern. Vor dem Mittagessen empfing er die Eucharistie, anschließend folgte das zwanzigminütige Treffen mit Premierministerin Giorgia Meloni."
Die Chancen stehen derzeit 1 zu 32. Am 27. Dezember wurde YR4 erstmals vom El Sauce Observatory in Chile aus entdeckt. Viel weiß man noch nicht über den Asteroiden, er soll jedenfalls zwischen 39 und 91 Metern groß sein. Im März wird das James Webb-Weltraumteleskop YR4 erstmals genauer unter die Lupe nehmen. Die Gefahrenstufe wurde nun aber erhöht. Nach 1 Prozent, 2,3 Prozent und 2,6 Prozent, trifft der Asteroid die Erde nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 3,1 Prozent.
Das gab die NASA bekannt, am 22. Dezember 2032 soll es soweit sein. Weihnachten in sieben Jahren könnte also natürlich erleuchtet werden, oder das Ding fliegt an der Erde vorbei. "Ich gerate nicht in Panik", sagte Bruce Betts, Chefwissenschaftler der gemeinnützigen Planetary Society, zur Nachrichtenagenur AFP . "Natürlich ist es kein gutes Gefühl, wenn man sieht, wie die Prozentsätze steigen", fügte er hinzu.
Es gibt auch eine kleine Chance, dass der Asteroid den Mond trifft und nicht uns, berechnete der Wissenschafter David Rankin. Vielleicht ist es doch sicherer, zum Mars zu fliegen. YR4 verschwindet im April aus unserem Sichtfeld und taucht erst 2028 wieder auf. Hoffentlich mit besseren Nachrichten.
In der Nacht auf Dienstag machte es den ersten Rumpler, viele schreckten im Schlaf hoch, sie dachten an eine Explosion. Als die Bewohner von Godstone, etwas über 33 Kilometer südwestlich von London, aber nachschauten, fanden sie ein Loch in der Straße vor ihren Häusern. Anfangs war es nur einen halben Meter breit, aber das änderte sich rasch.
Mittlerweile ist das Loch auf eine Größe von 20 mal 6 Metern angewachsen und ein zweiter Krater tat sich auf. 30 Häuser mussten evakuiert werden, es besteht Explosions- und Einsturzgefahr. Die Löcher sind mit Wasser gefüllt, das macht die Suche nach der Ursache des Einsturzes nicht einfacher. Was man weiß: hier gab es einmal eine Sandgrube.
Er sei ein "bescheiden erfolgreicher Komödiant", habe sein Land in einen Krieg getrieben, der "für Europa weitaus wichtiger ist als für uns – wir haben einen großen, wunderschönen Ozean als Trennung zu den USA". Amerika habe er 350 Milliarden Dollar dafür abgeknöpft, die Hälfte des Geldes fehle. Am Mittwoch zog Donald Trump zunächst in einer Pressekonferenz und danach in einem beispiellosen Posting auf Truth Social über Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj her.
Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr übrig haben, schreibt der US-Präsident und verwendet damit eine Erzählung, die Wladimir Putin häufig einsetzt. Wegen des Krieges waren die Ukraine-Wahlen, die eigentlich im März 2024 stattfinden hätten sollen, verschoben worden.
"Ich liebe die Ukraine, aber Selenskyj hat schreckliche Arbeit geleistet, sein Land ist zerrüttet und MILLIONEN sind unnötigerweise gestorben", schließt Trump. Selenskyj zeigte sich enttäuscht. Trump lebe in einen russischen "Desinformationsraum". Am Dienstag war es in Saudi-Arabien zu ersten Vorgesprächen über einen Ukraine-Frieden zwischen den USA und Russland gekommen – ohne die Ukraine.
Kennen wir aus dem Physik-Unterricht: Materie kann fest, flüssig oder gasförmig sein. Nun will Microsoft einen vierten Zustand erzeugt haben und damit die Technikwelt auf den Kopf stellen. Am Mittwoch gaben Wissenschaftler des Konzerns bekannt, dass sie ein sogenanntes "topologisches Qubit" entwickelt hätten, das zur Lösung mathematischer, wissenschaftlicher und technologischer Probleme genutzt werden könne, berichtet der Guardian.
Die Entdeckung könnte den Weg zum Quantencomputer ebnen. Die Vision könnte sich nun in Jahren, nicht in Jahrzehnten verwirklichen lassen, auch wenn Wissenschafter zur Vorsicht mahnen. Fix ist: ein neuer Wettlauf abseits der KI entsteht. Google hatte im Dezember einen experimentellen Quantencomputervorgestellt Er erledigte für eine Berechnung, für die die meisten aktuellen Supercomputer 10 Septillionen Jahre – länger als das Alter des bekannten Universums – benötigen würden, in nicht einmal fünf Minuten, berichtet die New York Times.
Microsoft hat für seine Versuchsreihen statt Halbleiter mehrere topologische Qubits in Computerchips eingebaut. Bei extrem niedrigen Temperaturen erwies sich das System als sehr leistungsstark.
Vor drei Wochen tauchte die China-KI DeepSeek auf und erschreckte die Welt, vor allem die USA. Den Chinesen war es eventuell gelungen, einen ebenbürtigen Konkurrenten zu Chat GPT und Co auf die Beine zu stellen, billiger und mit geringerem Datenverbrauch. Die Börse in den USA stürzte ab, inzwischen haben sich die Gemüter zumindest auf offener Bühne beruhigt. Und DeepSeek lernt die Mühe der Ebene kennen, berichtet die BBC.
Am Wochenende ließ Südkorea das KI-Startup aus den App-Stores entfernen. "Wir haben bestätigt, dass DeepSeek mit ByteDance kommuniziert", sagte die südkoreanische Datenschutzbehörde gegenüber der Nachrichtenagentur Yonhap. Gemeint ist: es wurden Benutzerdaten mit dem Eigentümer von TikTok in China geteilt, so der Vorwurf. In den USA steht TikTok vor einem Verbot. US-Präsident Trump hat den Gerichtsbeschluss dazu bis 5. April ausgesetzt, bis dahin soll die App verkauft werden.
Das Vertrauen in den Frieden, den es noch gar nicht gibt, ist nicht rasend groß. Denn Russland wird die Beine nicht still halten, wenn der Krieg in der Ukraine einmal vorbei ist, so die Vermutung in Dänemark. Putin bekommt erhebliche Ressourcen an Militär frei und ist in der Lage, innerhalb von nur sechs Monaten einen lokalen Krieg gegen ein Nachbarland zu führen, berichtet die FAZ. In zwei Jahren ist Russland eine Bedrohung für NATO-Länder, in fünf Jahren bereit für einen Krieg in Europa.
Deshalb rüstet Dänemark nun stark auf. Ein "Beschleunigungsfonds" in Höhe von umgerechnet rund 6,7 Milliarden Euro wird eingerichtet. Damit sollen rasch Rüstungsgüter beschafft werden, Details dazu folgen in den nächsten Tagen.
Dänemark gibt derzeit 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts fürs Militär aus, die Zahl soll künftig "näher an fünf Prozent als an zwei Prozent" liegen, so Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. "Wir befinden uns in einer schwierigeren und belastenderen Situation, als wir sie jemals zu meinen Lebzeiten erlebt haben." Es ist schlimmer als der Kalte Krieg," sagte die sozialdemokratische Politikerin am Dienstag im Parlament.
"Mode ist nicht Kunst, sondern zum Anziehen," sagte Karl Lagerfeld einmal. Aber erstens ist Lagerfeld tot und zweitens im Leben vieles Ansichtssache. Also musste sich der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mit einem Kleidungsstück befassen, dass Deutsche auch in alpinen Lagen jederzeit erkennbar macht: Birkenstock-Sandalen. "Potthässlich, aber bequem", wie sogar die Süddeutsche Zeitung zugibt.
Konkret ging es um die Modelle Gizeh und Arizona, der Treter, 1973 von Karl Birkenstock auf den Markt gebracht, spielt auch in der Schlussszene von Barbie eine tragende Rolle. Es geht um die Frage, ob die Genannten Kunst sind, das Oberlandesgericht Köln hat die Frage verneint. Nun also der BGH, er entscheidet in drei Revisionsverfahren. Die Verhandlung dazu haben bereits am 9. Jänner stattgefunden, heute soll die Entscheidung verkündet werden.
Birkenstock will die Anerkennung als urheberrechtlich geschützte Werke der angewandten Kunst. Vor allem, damit das Schuhwerk nicht mehr so ohne Weiteres von anderen Unternehmen geklont werden kann. Die Firma hat ihren Hauptsitz übrigens in Linz – allerdings nicht in Oberösterreich, sondern in Rheinland-Pfalz.