Worum geht es? Am 8. September – dem dritten Jahrestag des Todes von Elizabeth II. – besuchten der Prince und die Princess of Wales das Women's Institute (WI) in Sunningdale, Berkshire. Die Queen war 80 Jahre lang Teil der WI.
Und? Prinz William sprach ungewöhnlich offen über seine Kinder George (11), Charlotte (9) und Louis (7). Er wurde vor allem auf den Jüngsten angesprochen, der bei Veranstaltungen gern Faxen macht.
Was sagte er? Auf die Frage, ob Louis "ein echter Wirbelwind" („a handful“) sei, antwortete William liebevoll: Er sei "ein Charakter" („a character“) und "ein sehr braver Bub" („a very good boy“), der gerne seine älteren Geschwister – George und Charlotte – aufzieht.
Und über George? Obwohl George öffentlich oft als sehr vernünftig und ernsthaft wahrgenommen wird, betonte William, dass sein Verhalten hinter verschlossenen Türen anders ist – offenbar weniger formell und kindlicher.
Nichts über Charlotte? Er sprach nicht direkt über ihre Persönlichkeit. Aber indirekt erwähnt er sie als jemand, den Louis gern verspottet bzw. "herumjagt".
Worum geht es? Immer mehr Vertreter der US-Filmindustrie unterzeichnen eine Verpflichtungserklärung. In der geben sie an, nicht mehr mit israelischen Filminstitutionen zusammenzuarbeiten.
Warum? Sie seien "in den Völkermord und die Apartheid gegen das palästinensische Volk verwickelt", heißt es in der Erklärung. "Als Filmemacher, Schauspieler, Filmschaffende und Institutionen sind wir uns der Macht des Kinos bewusst, Wahrnehmungen zu prägen".
Wer ist dabei? Als erste unterfertigten bis Sonntag etwa Tilda Swinton, Javier Bardem, Mark Ruffalo, Cynthia Nixon, Julie Christie, Rebecca Hall, Aimee Lou Wood und Debra Winger.
Wer kam später dazu? Unter anderem Jonathan Glazer, Emma Stone, Peter Sarsgaard und Lily Gladstone bis Dienstag.
Gab es eine Gegenreaktion? Ja, die israelische Drehbuchautoren-Gewerkschaft warnt, die Kampagne werde den Riss nur noch weiter vertiefen. In einer Erklärung, die dem Guardian vorliegt Erklärung, sagte der Vorsitzende Nadav Ben Simon, er halte Aufrufe zum "Boykott israelischer Filmschaffender" für zutiefst beunruhigend und kontraproduktiv.
Worum geht es? In Cupertino, Kalifornien, stellte Apple-Chef Tim Cook am Dienstag die neue Produkte vor. Titel: "Awe Dropping", also umwerfend. Star der Show waren die iPhones 17, vor allem das iPhone Air.
Warum? Es ist das dünnste Smartphone, das Apple je gebaut hat. Das Phone 17 Air ist 5,6 mm schlank, hat ein "Spacecraft Titanium"-Gehäuse und ein 6,5-Zoll‑Display. Es gibt vier Farben, schwarz, weiß, gold und himmelblau. und nur eine sichtbare Kameralinse. Verwendet wird ein Fusion Kamera-System.
Was kostet der Spaß? Mit 256 GByte Speicherplatz 1.200 Euro, mit 512 GByte 1.450 Euro, mit 1 TByte 1.700 Euro. Ab 19. September. Vorbestellungen sind ab 12. September um 14 Uhr möglich.
Und die anderen iPhones? Sie haben verbesserte Kameras (48 MP Haupt- und Ultra-Wide), längere Akkulaufzeit, kosten nun ab 949 Euro. Ein neuer quadratischer Sensor bietet mehr Zoom‑ und Drehoptionen, wichtig für Selfies und Videos.
Was ist mit den AirPods? Die neuen Kopfhörer Pro 3 (ab 249 Euro) bieten angeblich die "weltweit bester aktiver Geräuschunterdrückung", Live‑Übersetzung, integrierter Herzfrequenzsensor (PPG), Wasserresistenz, fünf Ohrpassstück‑Größen.
Was ist bei den Uhren neu? Die Watch SE 3 (ab 269 Euro) bietet neue Gesundheitsfeatures wie Bluthochdruck-Warnungen, der Akku hält mehrere Tage. Die Watch Ultra 3 (ab 899 Euro) bietet größere Displays, längere Akkulaufzeit, doppelt so schnelle Ladezeit, man kann seinen Schlafindex tracken.
Worum geht es? Gazastreifen, Libanon, Syrien, Iran, Irak, Jemen, nun griff Israel Katar an. Die Streitkräfte flogen am Dienstag einen Luftangriff auf ein Gebäude in der Hauptstadt Doha.
Was war das Ziel? Die Ermordung hochrangiger Führer der Hamas.
Warum ist das brisant? Katar liegt von Israel über 1.600 Kilometer entfernt. Das Land gilt als ein wichtiger Verbündeter der USA in der Region und versucht derzeit einen Waffenstillstand zwischen der Terrorgruppe und Israel zu verhandeln.
Wieso dann der Angriff? Er war eine Reaktion auf das Attentat in Jerusalem einen Tag zuvor.
Warum am Dienstag? Weil in Doha hochrangige Verhandlungen über ein Abkommen stattfanden. Die USA hatte einen neuen Vorschlag unterbreitet. "Die gesamte A-Liste der Hamas befand sich im Gebäude", als die Bomben einschlugen, sagte ein hochrangiger Geheimdienstmitarbeiter zur Plattform Axios.
Wussten die USA vom Angriff? Die Trump-Regierung wurde erst zu Beginn informiert – nachdem bereits Raketen in der Luft waren. Trump bedauert den Angriff. Man betrachte Katar als engen Verbündeten und Freund der USA.
Gab es Opfer? Es soll sechs Tote geben, darunter der Sohn des höchstrangigen Hamas-Anführers im Ausland, Chalil al-Haja, sowie dessen Büroleiter. Das katarische Innenministerium teilte mit, eine Sicherheitskraft sei bei dem Angriff getötet worden.
Worum geht es? In Nepal verbot die Regierung in der vergangenen Woche 26 Social-Media-Plattformen, darunter Facebook und YouTube. Das war der Auslöser für Proteste.
Was war die Folge? KP Sharma Oli, Premierminister des Landes, musste zurücktreten, das Verbot wurde am Montag zurückgenommen. Aber das fachte die Wut eher noch mehr an.
Was passierte nun? Am Dienstag zündeten Demonstranten Nepals Parlamentsgebäude in Kathmandu an. "Sie tanzen und singen um die Feuer herum, während im Inneren des Gebäudes alle Fenster eingeschlagen sind", berichtet der Korrespondent der BBC.
Wer führt den Protest an? Die Demonstranten identifizieren sich als Angehörige der Generation Z, und dieser Begriff ist zu einem Symbol für die gesamte Bewegung geworden.
Warum geht er nach der Aufhebung des Verbots weiter? Weil es eine zweite Forderung gibt, sie richtet sich gegen die Korruption. Die "Nepo-Kid"-Kampagne prangert den verschwenderischen Lebensstil der Kinder von Politikern an.
Forderten die Proteste Opfer? Ja, allein am Montag gab es 22 Tote.
Ist die Lage auch für Touristen brenzlig? Ja, der internationale Flughafen Tribhuvan in Kathmandu wurde geschlossen. Demonstranten wollen verhindern, dass mutmaßlich Korrupte das Land verlassen.
Worum geht es? Im US-Repräsentantenhaus in Washington DC fand am Dienstag eine Anhörung zu "unbekannten anomalen Phänomenen" statt – besser bekannt als UFOs, berichtet die BBC.
Was war der Sinn? Es gehe nicht darum, Spekulationen anzuheizen, sondern darum, die Fragen zu stellen, die jeder Amerikaner stellen darf, sagte die Ausschuss-Vorsitzende Anna Paulina Luna (Republikanerin). Die Ausschussmitglieder möchten hören, "was wir wissen, was wir nicht wissen und warum uns in einer freien Gesellschaft so wenig gesagt wird".
Wer war geladen? Zwei Experten und zwei Personen, die sagen, sie hätten nicht identifizierte UAP mit eigenen Augen gesehen.
Was sind UAP? Das Kürzel steht steht für "Unidentified Anomalous Phenomenons" und wird zur Beschreibung unerklärlicher Erscheinungen in der Luft, im Meer oder im Weltraum verwendet. UFO meint "Unidentified Flying Object" und wird zur Beschreibung außerirdischer Raumfahrzeuge verwendet.
Was wurde gesagt? Der Veteran der US-Luftwaffe, Jeffrey Nuccetelli, berichtete von fünf Vorfällen zwischen 2003 und 2005 in Vandenberg (Kalifornien), beobachtet von jeweils mehreren Personen.
Was haben sie gesehen? Am 3. Oktober 2003 etwa ein "riesiges, leuchtend rotes Quadrat, das lautlos über zwei Raketenabwehranlagen schwebte". Freunde von ihm hätten geschrien: "Es kommt direkt auf uns zu! Es kommt direkt auf uns zu!" und "Jetzt ist es da!"
Gab es weitere Sichtungen? Alexandro Wiggins, Mitglied der Navy, schilderte einen Vorfall, den er am 15. Februar 2023 an Bord des Navy-Schiffs USS Jackson vor der Küste Südkaliforniens beobachtet hatte.
Was war? Er sagte, er habe ein "selbstleuchtendes, Tic-Tac-förmiges Objekt aus dem Ozean auftauchen sehen, bevor es sich mit drei anderen ähnlichen Objekten verband". Alle vier hätten dann an Geschwindigkeit gewonnen und seien verschwunden.
Gab es auch Belege? Es wurden Videos gezeigt, deren Inhalt nicht verifiziert werden konnte. Im Ausschuss herrschte Empörung, dass dem Kongress das Bildmaterial bisher vorenthalten worden war.
Worum geht es? Ein Schiff mit Hilfsaktivisten der Global Sumud Flotilla an Bord wurde möglicherweise angegriffen, als es vor der Küste Tunesiens vor Anker lag. Das zeigt ein Video. Ob es echt ist, konnte bisher nicht geklärt werden.
Was ist die Global Sumud Flotilla? Ein Verband aus rund 50 Booten mit mehr als 300 Aktivisten an Bord. Die Gruppe will die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen und Hilfsgüter in den Küstenstreifen bringen. Start war Anfang September in Barcelona.
Wer ist an Bord? Etwa Nelson Mandelas Enkel Mandla Mandela, die französische Schauspielerin Adèle Haenel sowie die frühere Umweltaktivistin Greta Thunberg.
Was soll nun passiert sein? Eines der Boote der Flotte soll am Montag angeblich Ziel eines Drohnenangriffs geworden sein. Es gab einen Brand, die sechs Passagiere und die Besatzung des unter portugiesischer Flagge fahrenden Schiffes blieben unverletzt.
Wie lief der angebliche Angriff ab? Auf Videoaufnahmen eines anderen Schiffes soll zu sehen sein, wie ein brennender Gegenstand auf das Boot zuraste, bevor es zu einer Explosion kam. Auf einer Pressekonferenz sagte Aktivist Miguel Duarte: „Die Drohne stand ein paar Sekunden über einem Berg Schwimmwesten und warf dann eine Bombe ab.
Was spricht dagegen? Tunesien ist entschieden pro-palästinensisch. Die Behörden dementierten, dass es zu einem Angriff gekommen sei, und bezeichneten die Vorwürfe als "unbegründet". Sie mutmaßen einen Brand an Bord.
Worum geht es? Am Montag wurde François Bayrou als französischer Premierminister abgewählt. Einen Tag später machte Präsident Emmanuel Macron seinen loyalen Unterstützer Sébastien Lecornu zum Nachfolger.
Wer ist der Neue? Lecornu ist 39 Jahre alt, begann seine politische Karriere in der traditionellen rechten Partei von Nicolas Sarkozy, bevor er 2017 in Macrons Zentrum wechselte. Er war bisher Verteidigungsminister.
Welches Signal sendet das aus? Macron will, dass die Minderheitsregierung weitermacht. Aber: Der Präsident ersuchte den neuen Premier vor der Ernennung seines Kabinetts, Gespräche mit allen politischen Kräften im Parlament zu führen. Das ist unüblich in der französischen Politik.
Warum macht er das? Weil Kompromisse in Streit um das Sparprogramm gefunden werden müssen. Es sieht Kürzungen im Haushalt in Höhe von 43,8 Milliarden Euro vor, auch zwei gesetzliche Feiertage (Ostermontag, 8. Mai) sollen gestrichen werden.
Lecornu versucht sich nicht als Erster? Nein, er ist Nummer drei nach Michel Barnier (September–Dezember 2024) und François Bayrou (seit Dezember 2024).
Was ist die erste Bewährungsprobe? Am 18. September wird es in ganz Frankreich zu einem größeren Streiktag der Gewerkschaften kommen.