Katar möchte US-Präsident Donald Trump im Zuge seiner Nahost-Reise einen ultramodernen Jumbo Jet schenken. Der neue Machthaber in Syrien geht noch einen Schritt weiter. Ahmed al-Sharaa, einst Anhänger der Al-Kaida, bringt sein Land mit einem bemerkenswerten Zugeständnis in Stellung: Im Gegenzug zur Aufhebung aller US-Sanktionen bietet er Zugang zu syrischen Rohstoffvorkommen und dem Präsidenten den Bau eines Trump-Tower in Damaskus an, berichtet die Times.
Al-Sharaa wird von den USA nach wie vor als Terrorist eingestuft, während seiner Zeit bei Al-Kaida war er unter anderem 5 Jahre im berüchtigten Gefängnis Abu Ghraib im Irak inhaftiert. Dennoch bemüht er sich nachdrücklich um ein Treffen mit Trump. Vor seinem Abflug in den Nahen Osten erklärte der US-Präsident, dass er erwäge, die Sanktionen gegen Syrien aufzuheben, um einen Neuanfang zu ermöglichen.
Bereits vergangene Woche traf al-Sharaa mit Frankreichs Emmanuel Macron zusammen, um eine allmähliche Annäherung an den Westen zu besprechen. Sogar eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel stehe dabei im Raum, berichteten vertrauliche Quellen der Times. Al-Sharaa stürzte mit seiner Miliz vergangenen Herbst das Regime von Langzeit-Diktator Baschar al-Assad und bemüht sich seither, das Bürgerkriegsland zu befrieden und wieder an die internationale Staatengemeinschaft heranzuführen.
12. Mai 2025
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