Momentan ist sie im Kino in der Rolle ihres Lebens zu sehen. Im Film "The Substance" spielt Moore einen Hollywood-Star auf der Suche nach der ewigen Jugend und diesem Ziel ordnet sie alles unter. Eine Parallele zu ihrem Leben. In einem Interview mit dem TV-Sender CBS erzählte die heute 61-Jährige, wie sie sich für ein vermeintliches Schönheitsideal abrackerte. "Allein die Vorstellung, was ich meinem Körper angetan habe, ist so verrückt, so lächerlich", sagt sie.
Als ihre zweite Tochter Scout fünf Monate alt war, begann Demi Moore die Dreharbeiten für "Ein unmoralisches Angebot". Sie versuchte radikal ihr Gewicht zu drücken. "Ich habe Scout die ganze Nacht gestillt, bin im Dunkeln mit einem Trainer aufgestanden", erzählte sie. Danach fuhr sie mit dem Fahrrad zum Studio oder zum Drehort. Zu Paramount sind es in einer Richtung 48 Kilometer. "Ich haben den ganzen Tag gedreht, normalerweise 12 Stunden, und dann wieder von vorne angefangen", sagt Moore.
Sankt Paul tut wirklich viel, um genau das zu vermeiden. Beobachten, Fallen aufstellen., vor allem am Flughafen und an der Schiffanlegestelle, aber nun ist es trotzdem wieder passiert. Angeblich! Im Juni wurde eine Ratte an Land gesichtet. Auf der Insel in der Bering See, rund 483 Kilometer vor Alaska, löste das einen Großalarm aus. Denn auf dem einsamen Flecken Erde, genannt "Galapagos des Nordens", leben zwar laut letzter Volkszählung nur 413 Menschen, aber viele seltene Vogelgruppen. Und Ratten fressen deren Eier.
Also lief eine Jagd an, obwohl es nur eine Sichtung gab. Weitere Fallen mit Erdnussbutter wurden aufgestellt, Kameras installiert, Wachsblöcke in die Landschaft gestellt, um Zahnabdrücke zu bekommen. Bisher nichts. Jetzt soll per Ausnahme-Genehmigung ein Spürhund kommen. Hund sind auf der Insel wegen der Robben eigentlich verboten. Die letzten Ratte gab es auf Sankt Paul 2019, sie wurde tot aufgefunden. Darauf hoffen die Bewohner jetzt auch. Wenn es die Ratte überhaupt gibt.
Diesem Wahlabend wurde heftig entgegengefiebert. Holt sich die rechtsextreme AfD nach Platz 1 in Thüringen und Platz 2 in Sachsen das nächste deutsche Bundesland? Nein, die SPD gewann mit Mini-Vorsprung, aber für die Ampel im Bund war es trotzdem ein bitterer Abend. Die Grünen flogen aus dem Landtag, die FDP holt nicht einmal ein Prozent. "Ist doch super, dass wir gewonnen haben", sagte Kanzler Olaf Scholz, derzeit auf Besuch bei der UNO in New York. Aber die FDP erwägt nun die Aufkündigung der Koalition.
In Brandenburg kamen die Sozialdemokraten auf 30,9 Prozent der Stimmen, die AfD auf 29,2 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand auf 13,4 Prozent. Das BSW lag damit vor der CDU (12,1 Prozent). Der SPD-Sieg geht wohl auf die Kappe von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Er hatte seinen Parteikollegen und Kanzler Olaf Scholz gebeten, im Wahlkampf von Brandenburg fernzubleiben.
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Höfðastrand entlegen liegt, am nordwestlichen Zipfel von Island nämlich. Dort schaute dieser Tage Ásthildur Gunnarsdóttir aus dem Fenster ihrer Hütte und sah einen Eisbären keine drei Meter entfernt. Er machte sich an der Wäscheleine zu schaffen. Festnetz gibt es in Höfðastrand, also rief Ásthildur Gunnarsdóttir, immerhin schon 83 Jahre alt, ihre Tochter an und die kümmerte sich. Die Polizei kam und erlegte den Bären.
2008 gelangten schon einmal zwei Eisbären nach Island. Aber die Behörden fanden, dass sie nicht auf die Insel passen und ließen sie töten. Es dauerte acht Jahre, bis wieder ein Tier gesichtet wurde, sein Schicksal verlief ähnlich. Nun wurde ein Eisbär vermutlich auf einer Eisscholle von Grönland aus angetrieben, immerhin rund 1.200 Kilometern entfernt. "In enger Abstimmung mit der Umweltbehörde" wurde er erlegt. Man habe keine Wahl gehabt, hieß es.
Auf Island gibt es keinen Lebensraum, keine Nahrung für Eisbären. Ihn zurück nach Grönland zu bringen, sei nicht in Frage gekommen, so die Behörde, weil sehr teuer. Außerdem gab es Sorge, das Tiere schleppe Krankheiten ein. Der Kadaver, der etwa 150 bis 200 Kilo wiegt, soll nun nach Reykjavik gebracht und dort veterinärmedizinisch untersucht werden. Eisbären gehören zu den gefährdeten Arten und sind vom Aussterben bedroht – einerseits durch die Jagd, andererseits, weil ihr Lebensraum immer stärker eingeschränkt wird.
Das kam aus dem Nichts. Im Wahlkampf ihres Mannes Donald Trump spielt Melania diesmal keine Rolle. Plötzlich aber tauchte am Freitag ein Video von ihr auf X auf. Sie verteidigt darin alte Nacktfotos von sich, obwohl sie niemand deswegen angegriffen hatte. "Warum stehe ich mit Stolz hinter meiner Arbeit als Nacktmodell?", fragt sie – aber wen? Warum haben die Medien beschlossen, mich unter die Lupe zu nehmen, weil ich den menschlichen Körper in einem Mode-Fotoshooting feiere?" Das hatten sie gar nicht.
Unter ihrem früheren Namen Melanija Knavs hatte die gebürtige Slowenin 1995 für ein mittlerweile eingestelltes französisches Magazin posiert. Die Nacktbilder, die sie unter anderem reitend auf einem Pferd zeigen, waren Thema im Wahlkampf 2016, aber nicht jetzt. Der mögliche Hintergrund: Im Oktober kommen die Memoiren der früheren First Lady auf den Markt. Sie heißen naheliegend "Melania" und sollen laut Ankündigung von einer "kraftvollen und inspirierenden Frau" handeln, "die ihren eigenen Weg gegangen ist, Widrigkeiten überwunden und persönliche Spitzenleistungen definiert hat".
140 Raketen feierte die Hisbollah auf Israel ab, viele wurden abgefangen. Dann schlug das israelische Militär zurück. Bei einem Angriff auf die libanesischen Hauptstadt Beirut wurde Hisbollah-Anführer Ibrahim Aqil getötet. Mindestens 12 weitere Menschen kamen ums Leben, 66 wurden teils schwer verletzt. Ibrahim Aqil gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Organisation und war primär für den militärischen Flügel der vom Iran unterstützten Terrororganisation verantwortlich. Zudem war er auch Leiter der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan.
Das US-Außenministerium hatte Ibrahim Aqil wegen seiner mutmaßlichen Beteiligungan an einem Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Beirut im Jahr 1983 mit Sanktionen belegt. Er soll außerdem in den Achtziger-Jahren die Entführung amerikanischer und deutscher Geiseln im Libanon geleitet haben. Die USA hatten deshalb ein Kopfgeld von 7 Millionen Dollar auf Aqil ausgesetzt. Israel hatte bereits Anfang der 1990er-Jahre probiert, den Terroristen zu töten, war damals aber gescheitert.
Wie jedes Jahr hat der Streaming-Anbieter Netflix auch heuer Infos zu seinen beliebtesten Programmen im ersten Halbjahr veröffentlicht. An der Spitze stehen dabei gleich drei britische Serien: Der sehr durchschnittliche Thriller "In ewiger Schuld" nach einem Buch von Bestsellerautor Harlan Coben war demnach die meist gestreamte Netflix-Serie in den ersten sechs Monaten des Jahres, gefolgt von der dritten Staffel von "Bridgerton" (Infos dazu hier) und dem Überraschungshit "Rentierbaby" (Infos finden Sie hier).
Ebenfalls sehr beliebt waren die Science-Fiction-Serie "3 Body Problem", deren erste Staffel sich Netflix mehr als 150 Millionen Dollar hat kosten lassen (mehr dazu finden Sie hier). Nach anfänglichem Zögern wurde die Serie mittlerweile um eine zweite Staffel verlängert. Erfolgreichster Netflix-Film des ersten Halbjahres war "Damsel" mit Millie Bobby Brown (Infos dazu hier), die erfolgreichsten deutschsprachigen Programme die Serien "Das Signal" und "Crooks" des Wiener Regisseurs Marvin Kren.
Eigentlich trat Oprah Winfrey vor 13 Jahren zurück. Nun aber meldete sich die US-Talkshow-Ikone zurück, um Kamala Harris zu unterstützen. "Unite for America" wurde am Donnerstag aus Michigan per Livestream auf mehreren Plattformen ausgestrahlt. Wohl aus wahltaktischen Gründen sprach die demokratische Präsidentschaftskandidatin selbst das Thema Waffenbesitz an. Wenn jemand in ihr Haus einbreche, werde sie auf ihn schießen, meinte sie. Und: "Das hätte ich wahrscheinlich nicht sagen sollen. Dann folgte ein Lachen.
Es ging ernster weiter. Erneut mit Waffen. Sie unterstütze den zweiten Zusatzartikel zur Verfassung, der das Recht auf Waffenbesitz und das Tragen von Waffen schütze. Gleichzeitig sei sie aber für ein Verbot von vollautomatischen Waffen, generelle Hintergrund-Checks von Waffenkäufern und Gesetze zur Verhinderung von Waffengewalt. 2023 starben in den USA fast 19.000 Menschen durch Verwendung von Schusswaffen.