8. Mai 2025
  • Am 13. Mai beginnt der Eurovision Song Contest in Basel (Schweiz), das Finale findet am 17. Mai statt. Doch im Vorfeld deutet wenig auf einen friedlichen Gesangs-Wettbewerb hin. Irlands öffentlich-rechtlicher Rundfunksender RTÉ hat die Europäische Rundfunkunion (EBU) nun um eine Diskussion über die Teilnahme Israels gebeten. In einem Brief hatten zuvor 72 ehemalige Teilnehmer den Ausschluss von Israel gefordert.

    Zu den Unterzeichnern zählen ehemalige Eurovision-Gewinner wie Salvador Sobral und Fernando Tordo aus Portugal, Charlie McGettigan aus Irland sowie die britische Sängerin Mae Muller, La Zarra aus Frankreich und die letztjährigen Teilnehmer Ásdís aus Island und Gåte aus Norwegen, berichtet der Guardian.

    In dem Schreiben wird Israels TV-Sender KSAN unterstellt, er sei "mitschuldig am israelischen Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen und am jahrzehntelangen Regime der Apartheid und militärischen Besatzung des gesamten palästinensischen Volkes".

    Israel wird bei dem Wettbewerb heuer durch Yuval Raphael vertreten, einen Überlebenden des von der Hamas angeführten Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem etwa 1.200 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln genommen wurden. Yuval Raphael war beim Nova-Musikfestival, als die Hamas 360 junge Partygäste angriff und tötete und 40 weitere als Geiseln nahm.

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