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22. Juli 2025

Um 142 Milliarden Euro China baut größten Staudamm der Welt

Worum geht es? Im von China annektierten Tibet hat der Bau des voraussichtlich größten Staudamms der Welt begonnen. Dabei soll der Fluss Yarlung Tsangpo, der längste Fluss Tibets, aufgestaut werden, der durch das tibetische Hochland fließt. Das Projekt soll etwa 142 Milliarden Euro kosten.

Fließt der Yarlung Tsangpo nur durch China? Nein, und das sorgt auch für große Besorgnis bei den Nachbarstaaten Indien und Bangladesh. Denn der Fluss fließt weiter in diese beiden Länder und speist dort weitere Flüsse, etwa den Brahmaputra. In beiden Ländern herrscht Angst, dass China durch den Damm die Wasserversorgung für Millionen Menschen beeinträchtigen oder gar kappen könnte.

Gibt es Gegenstrategien? Indien plant den Bau eines Staudamms am Siang-Fluss, der als Puffer gegen plötzliche Wasseraustritte aus Chinas Staudamm dienen und Überschwemmungen in den betroffenen Gebieten verhindern soll.

Und gibt es Bedenken wegen der Umwelt? Ja, der geplante Mega-Stausee wird ein Tal überfluten, das als besonders artenreich gilt.

Weshalb wird der Staudamm gerade hier gebaut? Das Tal des Yarlung Tsangpo ist die tiefste und längste Schlucht der Welt. Aus diesem Grund erhofft man sich, hier gigantische Strom-Mengen erzeugen zu können.

Wie soll das geschehen? Insgesamt sollen, so Peking, fünf Kaskandenkraftwerke errichtet werden. Die Fertigstellung ist für 2033 geplant. Dann soll das Mega-Kraftwerk das mit Abstand leistungsfähigste Wasserkraftwerk der Welt darstellen, mit einer Leistung von 300 Milliarden Megawattstunden pro Jahr.

Ist das viel? Es wäre drei Mal so viel wie das bislang stärkste Wasserkraft, das Projekt Drei-Schluchten-Damm in Zentralchina, das etwa 100 Milliarden Megawattstunden pro Jahr erzeugt. Zum Vergleich: Das Kraftwerk Kaprun-Zell am See in Salzburg erzeugt etwa 750.000 Megawattstunden pro Jahr.

Weitere Meldungen

230.000 Seiten Akten über Martin Luther King freigegeben

Worum geht es? Die US-Regierung hat insgesamt mehr als 230.000 Seiten Akten über die Ermordung des Bürgerrechtskämpfers und Predigers Martin Luther King im Jahr 1968 freigegeben. Darunter befinden sich auch Überwachungsunterlagen des FBI.

Weshalb dieser Schritt? US-Präsident Donald Trump hatte in seinem Wahlkampf versprochen, bislang unter Verschluss gehaltene Akten über die Morde an Präsident John F. Kennedy und Martin Luther King im Falle seines Wahlsieges freizugeben.

Sind aus den Akten neue Erkenntnisse zu erwarten? Das wäre außergewöhnlich. Das Büro des Direktors des Nationalen Geheimdienstes (DNI) erklärte in einer Pressemitteilung am Montag: "Die heute veröffentlichten MLK-Akten (Martin Luther King, Anm.) wurden nie digitalisiert und verstaubten jahrzehntelang in Einrichtungen der gesamten Bundesregierung, bis heute."

Warum werden die Akten jetzt veröffentlicht? Es gibt keinen Grund dafür. Kritiker warfen Trump deshalb auch postwendend vor, mit der Veröffentlichung nur von den aktuellen Problemen mit anderen Akten, nämlich jenen über den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ablenken zu wollen.

Worum geht es da? Im Wahlkampf hatte Trump immer wieder gefordert, dass alle Akten über den Epstein-Skandal veröffentlicht werden müssten und er dafür sorgen würde. Doch als er dann wirklich Präsident war, ließ Trump plötzlich erklären, dass sich in den Epstein-Akten keinerlei Material über eine angebliche Kinderschänder-Verschwörung finde. Was sofort die Gerüchteküche anwarf und zu Spekulationen führte, dass Trump selbst in den Epstein-Akten prominent vorkommen würde.

Ex-Polizist verurteilt Erschoss bei einer Razzia Schwarze

Worum geht es? Jener ehemalige Polizist, der im Jahr 2020 die Schwarze Rettungssanitäterin Breonna Taylor im Zuge einer Razzia in ihrer Wohnung erschossen hatte, wurde am Montag von einem Gericht in den USA zu 33 Monaten Haft verurteilt. Eine Bundesjury hatte ihn bereits im November vergangenen Jahres wegen Verletzung von Taylors Bürgerrechten durch exzessive Gewaltanwendung schuldig gesprochen. Die Höchststrafe für diesen Vorwurf war lebenslange Haft.

Was ist geschehen? In der Nacht auf den 13. März 2020 fand in der Wohnung der Afroamerikanerin Breonna Taylor in Louisville, Bundesstaat Kentucky, eine Polizeirazzia statt. Die Beamten verdächtigten den Ex-Freund der 26-Jährigen, in der Wohnung Drogen zu verstecken. Als die Polizisten in Zivil eindrangen, schliefen Breonna Taylor und ihr aktueller Freund im Bett.

Wie ging es weiter? Taylors Freund, der eine Waffe besaß, hielt die drei Männer, die in die Wohnung stürmten, für Verbrecher und schoss mit seiner Waffe, wobei er einen Beamten am Bein verletzte. Daraufhin erwiderten die Beamten das Feuer. Es wurden insgesamt 32 Kugeln abgefeuert, von denen acht Projektile die junge Frau trafen und tödlich verletzten.

Weswegen fand die Razzia statt? Ein Richter hatte den Durchsuchungsbeschluss ausgestellt, nach dem die Beamten weder Uniform tragen mussten, noch sich als Polizisten zu erkennen geben mussten. Sie brachen die Wohnungstüre mit einem Rammbock auf.

Gab es Konsequenzen? Zunächst nicht. Doch als gute zwei Monate später der Schwarze George Floyd im Zuge einer Polizei-Amtshandlung starb und sich die Black Lives Matter-Bewegung formierte, wurde auch der Tod von Breonna Taylor als ein Beispiel für ausufernde Polizeigewalt gegen Schwarze angeprangert.

Wurde jemand verurteilt? Alle drei Polizisten, die an der Razzia beteiligt waren. Wie sich herausstellte, hatten sie Beweismittel gefälscht, um überhaupt einen Durchsuchungsbeschluss zu erhalten. Doch wegen des Todes der jungen Frau war nur einer der drei Polizisten angeklagt – eben wegen übermäßiger Gewaltanwendung.

Gab es auch Sympathie für den Ex-Beamten? Ja, erst vor wenigen Tagen hatte ein Vertreter des Justizministeriums gefordert, dass der Ex-Polizist zu einer Freiheitsstrafe "von einem Tag" verurteilt werden solle.

Baumgartner-Tod Extremsportler hatte eventuell Herzanfall

Worum geht es? Am Donnerstag starb der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner in Italien, als er mit einem motorgetriebenen Paraglider abstürzte. Am Freitag fand auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Obduktion des Leichnams statt.

Was ist das Ergebnis der Obduktion? Offizielle Resultate wurden zwar noch keine veröffentlicht. Aus dem Umfeld der Gerichtsmedizin war aber laut Medienberichten zu hören, dass der 56-Jährige möglicherweise noch in der Luft einen Herzanfall erlitten haben könnte und aufgrund dessen die Kontrolle über seinen Paraglider verloren hat. Er hat auch nicht um Hilfe gerufen, bevor er abstürzte.

Starb Baumgartner also an einem Herzproblem? Das ist noch nicht bekannt, er könnte auch den Verletzungen erlegen sein, die er beim Absturz des Fluggerätes erlitten hat. Zeugen hatten jedenfalls bereits unmittelbar nach dem Unglück berichtet, dass sich der Gleitschirm plötzlich um seine eigene Achse gedreht hatte, als hätte der Pilot die Kontrolle darüber verloren.

Hatte Baumgartner Herzprobleme? In seinem Umfeld ist jedenfalls nichts darüber bekannt gewesen, soweit sich das anhand der zahlreichen Reaktionen nach seinen Tod sagen lässt. Vertraute des Sportlers gehen auch davon aus, dass Baumgartner allfällige Gesundheitsprobleme nicht negiert oder verschwiegen hätte. Er galt immer als sehr fit und diszipliniert.

Kann man dennoch plötzlich einen Herzanfall haben? Ja, das ist durchaus möglich. Unbekannte koronare Herzkrankheiten oder Herzrhythmusstörungen können laut Medizinern – selbst bei sportlichen Menschen über 50 – plötzlich zu einem Kollaps führen, auch ohne vorherige Warnzeichen.

Also hätte er einen Anfall möglicherweise überlebt, wenn er nicht geflogen wäre? Das zu beantworten wäre reine Spekulation, man muss hier das Obduktionsergebnis abwarten. Aber theoretisch wäre es natürlich denkbar, dass ein Schwächeanfall den Absturz verursacht hat und erst dabei die letztlich tödlichen Verletzungen entstanden sind.

Teure Reaktivierung ”Alcatraz neu" könnte 2 Mrd. Dollar kosten

Worum geht es? Am Donnerstag wurde bekannt, dass US-Präsident Donald Trump seine Justizministerin Pamela Bondi und seinen Innenminister Doug Bourgum auf die Gefängnisinsel Alcatraz in der Bucht von San Francisco geschickt hatte, um auszuloten, ob eine Reaktivierung des ehemaligen Hochsicherheitsgefängnisses grundsätzlich durchführbar sei. Am Freitag wurden nun interne Planungen bekannt, wieviel solch ein Alcatraz-Revival kosten könnte.

Und, um wie viel Geld geht es? Um bis zu 2 Milliarden Dollar, die ein Neubau eines Hochsicherheitsgefängnisses verschlingen könnte. Das berichtet das Online-Medium Axios unter Berufung auf Quellen in der Regierung.

Weshalb ist das gar so teuer? Alle Planungen gehen inzwischen offenbar davon aus, dass ein kompletter Neubau der Strafanstalt nötig ist, eine Renovierung der alten Infrastruktur ist aufgrund der Baufälligkeit und der überholten Standards nicht mehr möglich. Laut dem Bericht gibt es auch eine abgespeckte Neubau-Variante, die etwa die Hälfte kosten würde.

Ist die Idee realistisch? Sagen wir es so: Wenn man die Entscheidung nur aufgrund rationaler Überlegungen trifft, dann gibt es nicht ein Argument, das für diese Idee spricht. Andererseits: Es sind die USA unter Donald Trump.

Was spricht gegen das Projekt? Erstens: die Lage. Alles muss per Schiff hin- und wieder weggebracht werden – Trinkwasser, Treibstoff, Müll. Zweitens: die Umgebung. Das Salzwasser und die Witterung lassen jede Infrastruktur wesentlich rascher altern. Drittens: Die Zahl der Häftlinge geht in den USA laufend zurück, es werden also künftig eher weniger als mehr Gefängnisse benötigt werden. Viertens: Wenn man ein neues Gefängnis möchte, ist jeder Bau auf der grünen Wiese günstiger und rascher zu bewerkstelligen. Und Fünftens: Alcatraz ist ein historisches Monument, das zerstört werden müsste, um es neu aufzubauen. Das mag jetzt heutzutage nicht sonderlich viel bedeuten, ist aber dennoch ein Faktor.

Wann wird sich Trump entscheiden? Laut Regierungsmitarbeitern, die mit der Sache vertraut sind, sollen zunächst weitere Gutachten eingeholt werden, ehe es hier zu einer Entscheidung kommt. Es wird aber auch regierungsintern nicht davon ausgegangen, dass sich Trump zu einem Neubau entschließt.

Weshalb? Ganz einfacher Grund: Trumps Amtszeit endet Anfang 2029, bis dahin wäre der Neubau keinesfalls machbar. Und seinem Nachfolger wird Trump ganz sicher nicht die Publicity der Alcatraz-Neueröffnung schenken.

Mit Sex-Videos Frau erpresste buddhistische Mönche

Worum geht es? Eine Thailänderin wurde von der Polizei in Bangkok festgenommen, weil sie mindestens neun buddhistische Mönche mit heimlich aufgenommenen Sex-Videos erpresst haben soll. Das berichtet die BBC.

Wie ist das vor sich gegangen? Die Mittdreißigerin hat scheinbar systematisch nach älteren Mönchen gesucht, die in der spirituellen Hierarchie bereits hochgestellt gewesen sind und dadurch auch genügend Einfluss in ihren Klöstern hatten. Dann hat sie mit ihnen ein sexuelles Verhältnis angefangen, so die Ermittler.

Und weiter? Irgendwann behauptete sie, schwanger zu sein und verlangte von den betreffenden Mönchen Unterhaltszahlungen. Wenn sich diese weigerten, hätte sie sie mit heimlich angefertigten Videos und Fotos von den Schäferstündchen erpresst. Die Polizei fand in ihrem Haus mehrere Handys mit insgesamt über 80.000 Fotos und Videos.

Wie viel Geld hat sie damit erpresst? Die momentane Schadensumme liegt bei 385 Millionen Baht, das sind etwa 10,2 Millionen Euro.

Es gibt neun Opfer? Mindestens, es ist aber gut möglich, dass es noch weitere, bisher unbekannte Fälle gibt.

Wie lange ging das schon so? Der früheste bekannte Fall ist aus dem Sommer 2022.

Und wie kam man ihr auf die Schliche? Mitte Juni war der Abt eines Klosters in Bangkok plötzlich ins Nachbarland Laos geflohen, nachdem er zuvor die Kasse seines Klosters leergeräumt hatte. So kam man der Erpresserin auf die Spur.

Ist das erpresste Geld wenigstens noch da? Nein, das meiste wurde offenbar schon wieder ausgegeben, unter anderem extrem hohe Summen für Online-Glücksspiel, so die Ermittler.

Müssen buddhistische Mönche zölibatär leben? Ja, und sie genießen nicht zuletzt aufgrund ihrer Lebensweise in Thailand hohes gesellschaftliches Ansehen. Entsprechend unangenehm ist die ganze Ermittlung den Religionsvertretern.

Gibt es viele Buddhisten in Thailand? Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich selbst als Buddhisten.

Kniefall vor Trump? Beliebteste US-Talkshow wird eingestellt

Worum geht es? Das US-Sender-Network CBS zieht bei seiner beliebtesten Late-Night-Talkshow den Stecker. "The Late Show" mit Stephen Colbert, die seit 2015 läuft, wird im Mai 2026 eingestellt – "aus Kostengründen", wie sich der Sender beeilte klarzustellen.

Und, ist das falsch? Es gibt mehrere Indizien, die dafür sprechen, dass CBS damit zumindest nicht die ganze Wahrheit sagt. Denn US-Präsident Donald Trump hasst Colbert und seine Show (die im Schnitt 2,4 MIllionen Seher hat) und machte daraus auch nie ein Hehl. Er bezeichnete den Moderator immer wieder als "schwach" und "untalentiert". Als nun seine Absetzung bekannt wurde, postete Trump: "Ich liebe es, das Colbert rausgeschmissen wird. Er hatte noch weniger Talent als Quoten." Und er fügte ein "You're Fired" dazu.

Woher dieser Hass? Naja, einerseits ist es Donald Trump, da braucht es oft nicht viel, um sich seinen Hass zuzuziehen. Aber andererseits gehört Colbert tatsächlich seit Jahren zu den scharfzüngigsten und eloquentesten Kritikern des Präsidenten im TV – und so etwas vergisst Trump nie.

Aber weshalb sollte der Sender den Trump-Gegner feuern? Weil CBS gerade dringend die Unterstützung des Präsidenten benötigt. Denn CBS-Mutterkonzern Paramount möchte mit dem Medienkonzern Skydance fusionieren und braucht dazu den Goodwill Trumps, damit die Kartellbehörde dem Deal zustimmt.

Gibt es noch weitere Hinweise? Trump hatte CBS letztes Jahr geklagt, weil der Sender ein Interview mit seiner Gegenkandidatin um die Präsidentschaft, Kamala Harris, angeblich so geschnitten hatte, dass es für Trump nachteilig gewesen sei. Trump verklagte CBS deshalb auf mehrere Milliarden (!) Dollar. Schließlich einigte man sich darauf, dass Trump von CBS 16 Millionen Dollar Schadenersatz erhält. Auch in diesem Fall wunderten sich Beobachter, dass der Sender dem Deal einfach so zugestimmt hatte, ohne es juristisch auszufechten.

Und jetzt darf CBS fusionieren? Neon, noch nicht, aber die Zustimmung des Präsidenten hofft man, sich so erkauft zu haben.

Was sagt Colbert zu dem Ganzen? Er nahm sich auch gegenüber seinem Noch-Arbeitgeber kein Blatt vor den Mund und nannte das ganze eine "große, fette Bestechung".

Also keine Colbert-Show mehr ab nächstem Mai? Man wird sehen, ob sich nicht doch noch ein Online-Forum findet, das Colberts Show künftig ausstrahlt. Möglicherweise hat Trump in diesem Fall ein bisschen zu früh gejubelt.

Felix Baumgartner tot Rekord-Springer starb beim Paragliden

Worum geht es? Der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner, 56, starb am Freitag bei einem Unfall mit seinem Paraglider in Porto Sant’Elpidio an der italienischen Adria-Küste. Baumgartner stürzte, laut Berichten, mit seinem Gleitschirm auf ein Hotelgelände.

Wie kam es zu dem Unfall? Das ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Italienische Medien schreiben, dass der 56-Jährige sich krank gefühlt und bereits in der Luft das Bewusstsein verloren haben soll. Sein Motor-Paraglider prallte in der Folge gegen eine hölzerne Konstruktion im Garten eines Hotels. Beim Aufprall am Boden sei Baumgartner bereits tot gewesen, so italienische Medien weiter unter Berufung auf Rettungskräfte.

Gab es sonst noch Opfer? Eine Hotelangestellte wurde durch Holztrümmerteile am Hals verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Was machte Baumgartner in Italien? Er flog seit mehreren Tagen mit einem Motor-Paraglider entlang der Adriaküste und produzierte dabei aufsehenerregende Clips, die auch teilweise auf Instagram zu sehen sind.

Wie wurde Felix Baumgartner bekannt? Anfangs als BASE-Jumper durch spektakuläre Sprünge von Wolkenkratzern, Brücken oder etwa der Christus-Statue in Rio. 2003 flog er im freien Fall mit Karbonflügeln über den Ärmelkanal.

Und wann war der Stratosphärensprung? Im Oktober 2012 wurde Baumgartner weltbekannt, als er mit einer Kapsel bis in die Stratosphäre aufstieg und aus knapp 39 Kilometern Höhe zur Erde sprang. Das "Projekt Stratos", gesponsert von Red Bull, erreichte durch weltweite Live-Übertragungen hunderte Millionen Zuschauer. Alleine in Österreich sahen mehr als 3 Millionen Menschen live zu, die höchste je gemessene Zuschauerzahl bei einer Live-Übertragung.