Es ist seit Monaten DAS Gesprächsthema in Washington: Die immer auffälligere Abwesenheit von First Lady Melania Trump. Während Ehemann und Präsident Donald Trump erratisch durch die Weltpolitik taumelt und oft gleich mehrere Pressetermine pro Tag abhält, ohne dabei tatsächlich Relevantes zu sagen, ist Melania so gut wie nicht präsent. Die New York Times hat nun nachgezählt – und kommt auf weniger als 14 Tage, an denen Mrs. Trump seit der Amtseinführung ihres Mannes im Jänner in Washington gewesen sei.
Zuletzt vor Ort gesehen wurde Melania Trump am Donnerstag, dem 8. Mai, bei der Präsentation einer Sonderbriefmarke für die ehemalige First Lady Barbara Bush. Davor reiste sie am 26. April gemeinsam mit Donald Trump zur Beerdigung von Papst Franziskus nach Rom. Es war ihr 55. Geburtstag und nach der Rückkehr in die USA trennten sich die Eheleute noch am Rollfeld wieder: der Präsident flog per Helikopter ins Weiße Haus, Melania stieg in eine Limousine, Ziel unbekannt.
Sie verbringe ihre Zeit in Mar-a-Lago in Florida oder in New York, wo ihr Sohn Barron, 19, derzeit die Universität besucht, schreibt die New York Times. Ihre Social Media-Aktivitäten würden von einem eigenen Team betreut, das im Weißen Haus sitzt, so US-Medien.
Untätigkeit könne man Melania dennoch nicht vorwerfen, sagen Beobachter. Zunächst habe sie sich um die Veröffentlichung ihrer Biografie "Melania" gekümmert, die letzten Herbst erschien. Aktuell dreht Amazon eine Dokumentation über sie. Geplante Veröffentlichung: noch heuer. Damit die Amerikaner ein bisschen mehr darüber erfahren, was die First Lady so tut, wenn sie gerade wieder nicht in Washington ist.
9. Mai 2025
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