Wollten Sie immer schon wissen, mit welcher Musik König Charles seinen Tag beginnt? Wenn nicht, können Sie hier aufhören zu lesen. Wenn schon, dann kann verraten werden, dass der britische Monarch etwa Bob Marley und die jüngst für den Grammy nominierte Singer-Songwriterin RAYE mag. Das verrät er im Trailer zu einem Video, das am 10. März anlässlich des Commonwealth Day ab 7 Uhr früh MEZ in voller Länge ausgestrahlt wird.
"Musik hat mir mein ganzes Leben lang sehr viel bedeutet", sagt der König in "The King's Music Room". So heißt die Sendung, die am Montag auf Apple Music 1 gezeigt wird, sie wurde im Buckingham Palace aufgezeichnet. Charles III. erzählt darin Anekdoten über seine Treffen mit Stars und verrät, dass er Crooner-Musik aus den 1930er-Jahren schätzt, Bob Marleys "Could you be loved", Kylie Minogue und Grace Jones sowie zeitgenössische Talente wie Davido und eben RAYE.
Die Geschichte klang gut, aber sie war erstunken und erlogen. Am 26. Februar betrat Jaythan G. einen Schmuckladen von Tiffany & Co. in Orlando, Florida. Er gab sich als Manager eines Basketball-Stars von Orlando Magic aus und wurde schnurstracks in einen VIP-Raum geführt. Dort legten ihm Mitarbeiter mehrere sündteure Schmuckstücke vor, 4,86-Karat-Diamantohrringe für 160.000 Dollar, 8,19-Karat-Diamantohrringe für 609.000 Dollar und einen 5,61-Karat-Diamantring für 587.000 Dollar.
Jaythan G. nahm alle an sich, zahlen wollte er dafür nicht. Er rangelte mit den Angestellten, der Ring fiel zu Boden, mit den Ohrringen rannte er auf die Straße, sprang in einen gemieteten blauen Mitsubishi Outlander und raste davon. Sechs Stunden später wurde er 300 Meilen entfernt geschnappt, verschluckte aber vor der Festnahme den Schmuck, zeigen Röntgenbilder.
Der mutmaßliche Räuber sitzt nun in Haft, ob der Schmuck auf natürlichem Weg inzwischen aufgetaucht ist, wollte die Polizei gegenüber NBC nicht sagen. Jaythan G. ist jedenfalls kein Ersttäter. Gegen ihn liegen 48 separate Haftbefehle aus Colorado vor.
In den Schulen hat sich Dänemark gerade eine digitale Detox-Kur verordnet und reduziert den Einsatz von digitalen Hilfsmitteln drastisch. Aber im Postwesen des Königreichs stehen die Zeichen unaufhaltsam auf Abschied von allem Analogen. Weil die Zahl der versendeten Briefe und Postkarten seit dem Jahr 2000 um 90 Prozent gesunken ist, stellt die dänische "Postnord" ab 2026 die Zustellung dieser Sendungen ersatzlos ein. Ab dann will man nur mehr Pakete befördern.
1.500 Mitarbeiter werden aufgrund dieser Entscheidung ihren Job verlieren, auch sollen sämtliche Briefkästen im Land abmontiert werden. Dänemark ist eines der am stärksten digitalisierten Länder der Welt, hier lassen sich nahezu alle Wege längst online erledigen. Auch in anderen Ländern wird die Briefzustellung immer unwichtiger, in Großbritannien möchte die Royal Mail künftig nicht mehr an jedem Tag Briefe austragen.
"Postnord" entstand 2009 durch Zusammenschluss der schwedischen "Posten" mit der dänischen "Post Danmark" und ist in beiden Ländern tätig. Dänen, die dennoch auf klassische Korrespondenz setzen wollen, müssen aber deshalb nicht auf Brieftauben umsteigen. Es gibt im Land einige kleinere Logistikunternehmen wie DAO, die nach wie vor Briefe und Postkarten befördern und auch zustellen.
61 Jahre verbrachten sie gemeinsam, 59 davon als Ehepaar: Vor wenigen Tagen starb Carl Dean, Ehemann von Countrymusic-Legende Dolly Parton. Nun zollte die erfolgreichste Frau im Musikbusiness (100 Millionen verkaufter Alben, 10 Grammys) ihrem Lebensmenschen ein letztes Mal Tribut: Mit dem Song "If You Hadn't Been There", den sie für ihn schrieb und jetzt auf Youtube veröffentlichte.
Die beiden lernten sich an jenem Tag kennen, an dem Dolly nach Nashville, Tennessee zog – und es war wohl bei beiden Liebe auf den ersten Blick. Auf Instagram erinnert sie sich noch einmal an jenen schicksalhaften Tag: "Carl und ich verliebten uns, als ich 18 und er 23 war, und wie alle großen Liebesgeschichten enden sie nie. Sie leben in der Erinnerung und im Lied weiter, und ich widme dieses ihm."
Dean besaß ein Bauunternehmen in Nashville und mied die Öffentlichkeit. Die Beziehung zwischen den beiden blieb lange verborgen und es gibt kaum Fotos der beiden. 1984 sagte Parton der Nachrichtenagentur AP: "Viele Leute sagen, dass ich Carl erfunden habe, um mir andere Leute vom Leib zu halten." Dem Spiegel erzählte sie 2023, ihr Mann habe sich nie für Countrymusik interessiert. In all ihren Jahren mit ihm habe sie immer nur Rock gehört, wenn er dabei gewesen sei: "Er liebt mich, jedoch nicht den Country."
Es sei dafür "verdammt noch einmal Zeit", sagte EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola. Wir müssen uns dem Wettrüsten von Russland stellen und "es gewinnen", so Donald Tusk, Polens Regierungschef und früher EU-Ratsvorsitzender. Bei einem Sondergipfel in Brüssel zeigte sich die EU am Donnerstag geschlossen. Die Aufrüstung kommt, sie trägt den Titel "ReArm Europe", ein Rüstungsfonds in Höhe von 150 Milliarden Euro wird aufgelegt.
Bis zu 800 Milliarden konnten mobilisiert werden, sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen, dafür sollen die Schuldenregeln der EU gelockert werden. Von der Leyen soll nun zeitnah detaillierte Vorschläge dazu präsentieren.
Gast am Sondergipfel war Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj und es zeigten sich Risse in der EU. In einer eigenen Erklärung wurde erneut der russische Angriffskrieg verurteilt und der Ukraine volle Rückendeckung zugesichert. Aber nur 26 Länder stimmten mit. Ungarns Regierungschef Viktor Orbán weigerte sich, er wolle wie US-Präsident Trump den "Frieden".
Deutschland besitzt keine Atomwaffen, aber irgendwie doch. Auf dem Stützpunkt "Fliegerhorst Büchel" in der Eifel sind zwischen 10 und 20 Atombomben vom Typ B61 gelagert. Sie gehören offiziell den USA, im Ernstfall allerdings können deutsche Kampfjets damit bestückt werden. Seit die NATO von den USA in Frage gestellt wird und wackelt, muss sich auch Deutschland mit der Frage beschäftigen: Brauchen wir eigene Atomwaffen?
Frankreich hat die Bombe. Mit geschätzt 290 Atomwaffen liegt das Land sogar weltweit auf Platz vier hinter den drei größten Atommächten Russland (rund 5.580 Sprengköpfe), USA (rund 5.044 Sprengköpfe) und China (500), so die Stuttgarter Zeitung.
In dieser Woche passierte eine Zeitenwende. CDU und SPD, die noch nicht einmal eine Koalition bilden, einigten sich auf eine massive Aufrüstung der Bundeswehr. Und Frankreichs Präsident Macron kündigte eine Prüfung an, ob Verbündete unter den Schutzschirm französischer Atomwaffen rücken könnten. Noch-Kanzler Olaf Scholz lehnte das Angebot am Donnerstag dankend ab. Der russische Außenminister Sergej Lawrow verglich Macron laut staatlicher russischer Nachrichtenagentur Tass mit Hitler.
Er packte ihren Kopf, zog ihn an sich heran und küsste sie auf die Lippen. Millionen schauten weltweit zu, als Luis Rubiales, damals Präsident des spanischen Fußballverbandes, Jenni Hermoso sexuell belästigte. Die Spielerin hatte mit ihrem Team an diesem 20. August 2023 eben die Fußball-WM der Frauen gewonnen.
Am 20. Februar 2025 wurde Rubiales wegen sexueller Nötigung zu einer Geldstrafe von lediglich 10.800 Euro verurteilt. Er hatte während des Prozesses beteuert, Hermoso habe ihm ihre Einwilligung gegeben, "sie hat 'okay' gesagt, so war es." Die Spielerin bestritt das. Nun wird der Prozess neu aufgerollt, die Staatsanwaltschaft hat berufen.
Gefordert wird eine Gefängnisstrafe für Rubiales. Die Staatsanwaltschaft sieht den Richter des ersten Prozesses zudem als befangen an. Er sei zu Gunsten von Rubiales voreingenommen gewesen.
Sie haben es bis ganz nach oben gebracht. Die britische Königin Victoria hatte einen, Franklin Roosevelt auch, George W. Bush sogar zwei, sie hießen Barney und Mrs. Beazley. In den fünfziger Jahren wurde die Figur "Schottischer Terrier" sogar zum Monopoly-Set hinzugefügt. Das Originalspiel von 1935 enthielt nur "Fingerhut", "Zylinder", "Bügeleisen", "Schuh", "Schlachtschiff" und "Kanonen".
Jetzt aber ist der Scottish Terrier in Großbritannien vom Aussterben bedroht. Im vergangenen Jahr wurden nur 387 Welpen geboren, in seiner Blütezeit waren es über 5.800, da war die Rasse die drittbeliebteste im Land. Der Schottische Terrier ist nicht allein. 38 Hunderassen befinden sich mittlerweile auf der Liste der gefährdeten Arten, berichtet die Times, darunter der Bloodhound (25 Welpen 2024), der Collie (29) und der Sussex-Spaniel (24).