30. April 2025
  • An der Grenze zu Mexiko ließ der US-Präsident die Armee auffahren, Hunderte Migranten wurden bereits nach El Salvador abgeschoben. Aber nicht alle Ausländer verfolgt Donald Trump mit harter Hand. Gemeinsam mit seinem Kumpel Elon Musk, der in Südafrika geboren wurde, offerierte er weißen Südafrikanern Anfang Februar eine spezielle Art von Asyl in den USA – und dieses Angebot erlebt einen Ansturm, wie sich nun zeigt.

    Am 9. Februar unterfertige Trump eine "Exekutive Order". Darin forderte er Außenminister und Heimatschutzminister auf, "geeignete Maßnahmen" zu ergreifen, um über das US-Flüchtlings-Aufnahmeprogramm Afrikanern aus Südafrika, die Opfer ungerechtfertigter Rassendiskriminierung sind, vorrangig Aufnahme und Ansiedlung zu gewähren.

    Schon im März hätten über 8.200 Menschen ihr Interesse bekundet, berichtete die New York Times. Südafrika hat eine enorm hohe Kriminalitätsrate, im vierten Quartal 2024 wurden fast 7.000 Morde registriert. Mehr als 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid ist von Gleichstellung wenig zu spüren. Die Arbeitslosenquote unter Schwarzen liegt beispielsweise bei 46,1 Prozent, unter Weißen hingegen bei 9,2 Prozent. Weiße (etwa 7,3 Prozent der Bevölkerung) dominieren nach wie vor die Wirtschaft und besitzen etwa die Hälfte des Landes.

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