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Lokale Kritik

Istrien ist, wie es isst – von lokal bis interkontinental

Wenn die bessere Hälfte nur die Hälfte ist – und entsprechend nur die Hälfte isst –, können sich daraus interessante Gespräche ergeben. Wo lässt sich darüber trefflicher sinnieren, als an der oberen Adria, finden Die Cuisinière & Der Connaisseur. Und wählten Istrien als Ziel.

Seafood "Raw" à la COB in Portorož: Die im Brotteig gebackene Jakobsmuschel wird selbst geöffnet. Hinterher säubert man seine Finger mit einem kräutergetränkten Naturschwamm
Seafood "Raw" à la COB in Portorož: Die im Brotteig gebackene Jakobsmuschel wird selbst geöffnet. Hinterher säubert man seine Finger mit einem kräutergetränkten NaturschwammPrivat
Jacqueline Pfeiffer  und Wolfgang Fischer
Akt. 12.07.2025 00:23 Uhr

Einmal mehr zog es die "kultigen Gourmet-Kritiker" (so Kopfnüsse-Erfinder Christian Nusser) in des Ost-Österreichers liebste Urlaubsregion, nach Istrien. Der Cuisinières vermutliche Urlaubspläne antizipierend, beschloss Der Connaisseur, eine weitere eigene kulinarische Istrien-Erkundungsreise einzuschieben.

"Du willst wohl wieder die Nase vorne haben", ätzte Die Cuisinière, als sie von seinem Plan erfuhr. Und so zog es ihn mit Cabriolet, zwei E-Bikes auf der Anhängerkupplung und "der besten Ehefrau von allen"– so Friedrich Torberg frei nach Ephraim Kishon (im Original הטובה בנשים כולן) - zuvorderst Richtung Piran, das ja bekanntlich noch in Slowenien liegt.

"Anfang Juni ist es dort noch nicht so überlaufen, man kann die Promenade und das Meer genießen – und bekommt auch noch kurzfristig einen Platz in den besten Restaurants", post-rationalisiert Die Cuisinière. Und wo sie recht hat, hat sie recht. Diesfalls kam der Tipp von Drea und O., Freunden, die von den zehn besten Lokalen Europas wahrscheinlich elf kennen, vom Noma bis zum Disfrutar und retour. Vom COB hatten sie nur gehört, waren aber noch nicht dort. "Ein weiterer Anreiz also für dich", ätzte Die Cuisinière erneut.

Also auf die Räder geschwungen und die kurze Strecke von Piran ins mondän wirken wollende Portorož und hinauf auf den Hügel, wo die leichte Motorisierung dazu beitrug, nicht völlig echauffiert in einem der besten Restaurants Sloweniens anzukommen. Auch wenn ein Hotel angeschlossen ist, will man sich doch nicht vor dem Abendessen nochmals duschen müssen.

Getrennt genießen, vereint verreißen: <em>Der Connaisseur</em> Wolfgang Fischer und <em>Die Cuisinière</em> Jacqueline Pfeiffer
Getrennt genießen, vereint verreißen: Der Connaisseur Wolfgang Fischer und Die Cuisinière Jacqueline Pfeiffer
Helmut Graf

Das Entree des COB: beeindruckend, modern designt, mit Blick über Portorož aufs Meer. Besser könnte so ein Kurztrip nach Istrien gar nicht beginnen. Ein freundlicher Empfang und schon wird man auf die Terrasse an einen Hochtisch mit Blick über den Golf von Piran dirigiert, um den Aperitif einzunehmen.

Geboten wird ein Acht-Gang-Menü (zu 175 Euro sowie eine Erweiterung um drei Gänge um weitere 50 Euro). "Positiv aufgefallen: die Erweiterung muss nicht tischweise sein", berichtet Der Connaisseur. Auch Die Cuisinière hält das für "eine leider gängige Unsitte, keine Differenzierungen und Auswahl zu erlauben, wenn EIN Menü für die gesamte Gesellschaft zu ordern ist".

Das Entrée des COB: Dass man einen Michelin-Stern führt, darauf wird nur dezent hingewiesen …
Das Entrée des COB: Dass man einen Michelin-Stern führt, darauf wird nur dezent hingewiesen …
Privat
Der Blick von der Terrasse geht über Portorož bis aufs Meer
Der Blick von der Terrasse geht über Portorož bis aufs Meer
Privat

Filip Matjaž möchte seinen Gästen eine Geschichte über die Küchenkultur Istriens erzählen, weswegen die Abkürzung COB auch für "Cooking Outside the Box" steht. Ein vielleicht etwas sperriger Name für ein Restaurant. Jedenfalls führt diese Reise durch viele Länder, die der junge Chef, der seit 2022 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist, bereist hat.

Jeder Gast erhält – in der Optik dem echten Dokument folgend - einen "kulinarischen Reisepass". Die Hoffnung, mehr als nur einen Stempel je gastronomisch besuchtem Land zu bekommen, blieb allerdings unerfüllt. Die Chance, auf diese Art mehr über die servierten Gerichte zu erfahren, wurde leider nicht genützt.

Eine Gazpacho, wie Sterne-Koch Filip Matjaž sie sieht: vier verschiedene Paradeiser aus Istrien
Eine Gazpacho, wie Sterne-Koch Filip Matjaž sie sieht: vier verschiedene Paradeiser aus Istrien
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Die üblichen Grüße, in diesem Fall ein origineller Brotwürfel und Kraški pršut, der heimische Schinken, werden am Hochtisch mit Blick über das Städtchen eingenommen. Für die "Weltreise" wird man dann in den offenen, luftigen Speiseraum gebeten. Erster Stopp in diesem Lokal mit coolem Ambiente und nur 36 Plätzen ist Portugal, mit einer speziellen Interpretation einer Gazpacho mit viererlei istrischen Paradeisern.

Wir lernen rasch: Wichtig sei dem Spitzenkoch, "die Inspirationen auf der ganzen Welt zu holen", aber die "Umsetzung mit starken, lokalen Produkten" zu schaffen. So haben ihn in Mexiko das Strandessen und die Tacos fasziniert, daraus wurde daheim eine Tortilla mit Artischocke und Thunfisch aus der Adria – logisch.

Tortilla mit Artischocke und Thunfisch aus der Adria
Tortilla mit Artischocke und Thunfisch aus der Adria
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Eines der drei zusätzlichen Signature-Dishes (die 50 Euro Aufpreis, Sie erinnern sich) von Filip Matjaž ist ein Germteigknöderl als Zwischengericht, mit Fasan-Farce gefüllt, genannt Fritule, aber eben nicht süß.

Fritule: Germteigknöderl, mit Fasan-Farce gefüllt
Fritule: Germteigknöderl, mit Fasan-Farce gefüllt
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Next Stop Tokio. Dort hat sich der Chef zu einer Ramen inspirieren lassen, natürlich aus Boskarin-Rinderripperln.

Ramen aus Boskarin-Rinderripperln
Ramen aus Boskarin-Rinderripperln
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Als nächste Destination wird Kroatien (keine zehn Kilometer entfernt) angesteuert, hier stammen mütterlicherseits die Scampi na Buzaru und großartige Jakobsmuscheln her.

Die Mischung aus Erlebnisgastronomie, Interaktion und Nachhaltigkeit sieht man auch hier: die Muschel ist selbst zu öffnen und der Schwamm ist nicht zum Lutschen, sondern zum Finger putzen. Es werden Bilder komponiert und alle Sinne angesprochen. So verströmte der erwähnte Schwamm Gerüche von Kräutern der Gegend. Die Jakobsmuschel wird mit Brot verschlossen und im Salzbett gebrannt.

Weiter geht's nach Italien: eine Pasta-Kugel mit Trüffel, Olivenöl und Ziegenmilch. Geschmacklich erneut ein Hammer!

Pasta-Kugel mit Trüffel, Olivenöl und Ziegenmilch
Pasta-Kugel mit Trüffel, Olivenöl und Ziegenmilch
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Mittlerweile ist die Sonne über der Bucht von Piran mit Blick Richtung Umag und Novigrad untergegangen, das Storytelling wird fortgesetzt, und der nächste Gang ist aus der Zeit, als Matjaž in Barcelona gekocht und am Strand Paella gegessen hat, woraus dann an diesem Abend eine Crema catalana wurde. Klingt nicht nur spannend, isst sich auch so. "Unsereiner würde Milchreis sagen", hat Die Cuisinière nach Betrachtung des Fotos nicht unrecht.

Crema catalana auf istrische Art
Crema catalana auf istrische Art
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Von den USA inspiriert, kommt als nächstes ein Brisket vom Mangalitza-Schwein mit Süßkartoffel-Chips, Prosciutto und Popcorn auf den Tisch. "Seit wann isst du Schweine-Brust?", wundert sich die zurückgelassene Cuisinière. "Job ist Job", antwortet er darauf ganz auf cool. An seinem Gesichtsausdruck erkennt sie allerdings, sein Lieblingsstück wird das grobfaserige Fleisch nicht mehr.

Brisket vom Mangalitza-Schwein mit Süßkartoffel-Chips, Prosciutto und Popcorn
Brisket vom Mangalitza-Schwein mit Süßkartoffel-Chips, Prosciutto und Popcorn
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Mit den besten Olivenöl-Produzenten der Region wurde im COB das Dessert entwickelt: nur im 50-Euro-Aufpreis-Supplement enthalten sind diese drei verschiedenen, mit einer Art weißer Schokolade ummantelten Olivenöle.

Drei verschiedene, mit einer Art weißer Schokolade ummantelte Olivenöle
Drei verschiedene, mit einer Art weißer Schokolade ummantelte Olivenöle
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Auch ein China-Aufenthalt findet in der Speisenfolge des COB Platz: Dim Sum in drei verschiedenen Saucen - Cottage Käse, Rum-Rosinen und Rosenwasser (in Slowenien sehr heimisch).

Dim Sum in drei verschiedenen Saucen - Cottage Käse, Rum-Rosinen und Rosenwasser
Dim Sum in drei verschiedenen Saucen - Cottage Käse, Rum-Rosinen und Rosenwasser
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Ja, mit Blick über die Adria wird hier "slow food at it's best" geboten und schon auf der Homepage wird darauf hingewiesen, dass man sich zumindest 150 Minuten Zeit für das Menü nehmen sollte, es dürfen aber auch mehr sein. "So soll es auch sein!", akklamiert Die Cuisinière.

Neben einem ausgezeichneten Service, erläutert auch der junge, mehrfach ausgezeichnete Koch, der in der vierten Generation gastronomisch in Portorož tätig ist, gerne Details zu seinen Tellern.

Und ein origineller Abschluss wird auch noch geboten: als Post-Dessert gibt es Zahnbürste, Zahnpasta und eine prickelnde Minze-Sauce als Finale und Abschluss.

Origineller Abschluss: Nach dem Dessert bekommt man Zahnbürste, Zahnpasta und eine prickelnde Minze-Sauce als Finale
Origineller Abschluss: Nach dem Dessert bekommt man Zahnbürste, Zahnpasta und eine prickelnde Minze-Sauce als Finale
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Das Menü im COB wird einmal im Jahr gewechselt. Das hier beschriebene ist vom heurigen Frühjahr, es gibt also noch viele Gelegenheiten, diese spannende Weltreise auf istriotisch zu genießen.

"Und wenn man dort keinen Tisch bekommt?", fragt Die Cuisinière nach Alternativen, in der Erwartung, keine Antwort zu bekommen.

Doch weit gefehlt. Natürlich hat Der Connaisseur noch weitere Möglichkeiten erkundet, z.B.: das Rizibizi, direkt am Strand von Portorož mit Blick direkt aufs Meer. Mit dem Bib Gourmand dekoriert, allerdings – auch wenn das Essen überdurchschnittlich war – mit der Anmutung einer Strandbar, beginnend bei der lauten Musik. Positiv: Die kompetente Bedienung und eine durchaus spannende Weinkarte.

Geboten werden vier Degustations-Menüs zwischen 60 Euro und 90 Euro. Das Thunfischtartar mit Traubencreme und Wasabi war sehr schmackhaft, auch der lauwarme Oktopus mit weißem und grünem Spargel, oder das Schokolade-Soufflé haben gefallen.

Lauwarmer Oktopus mit weißem und grünem Spargel
Lauwarmer Oktopus mit weißem und grünem Spargel
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Thunfischtartar mit Traubencreme und Wasabi
Thunfischtartar mit Traubencreme und Wasabi
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Weiter geht die Erkundung ins kroatische Istrien, in die Gegend um Novigrad.

"Sag, stimmt das, dass DU dort das Lighthouse-Festival besucht hast?", zeigt sich Die Cuisinière völlig ungläubig, fast schockiert. "Darüber möchte ich jetzt weniger sprechen", war seine knappe Antwort. "Es war eine tolle Familienfeier mit viel Bass rundherum und einem bemerkenswerten Bibiza-Auftritt."

Aber nur ein Nebeneffekt, erläutert er weiter, denn der Grund war, herrliche Radausflüge entlang der Parenzana zu unternehmen. Und das Marina in Novigrad zu besuchen. Sie schenkte ihm wenig Glauben.

Das Marina in Novigrad
Das Marina in Novigrad
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Mit einem schönen Balkon im etwas ruhigeren Teil von Novigrad befindet sich das Marina - ein kleines, elegantes Lokal mit Terrasse, ebenfalls mit Blick aufs Wasser, allerdings über das Trockendock der Marina hinweg. Das Marina an der Marina bietet eine moderne, kreative Küche, die sich ausschließlich auf Fisch und Meeresfrüchte konzentriert.

"Da haben wir den Zwang, tischweise dasselbe bestellen zu müssen", erzählt Der Connaisseur. Hier gibt es nur sechs oder acht Gänge, und wenn, was gelegentlich vorkommen soll, die bessere Hälfte quasi nur die Hälfte ist - und auch isst –, wird es schwierig, denn das doppelte bringt auch die stärkere Hälfte nur schwer hinunter. "Verzicht ist gelegentlich nicht schlecht!", ist Die Cuisinière wieder philosophisch oberg'scheit.

Die Grüße der Küche im Marina sind Tartelettes mit selbstgemachten Keksen und dann Kartoffeln mit Bacalao und wieder Scampi na Buzaru und Kurkuma.

Tartelettes mit selbstgemachten Keksen und dann Kartoffeln mit Bacalao und Scampi na Buzaru mit Kurkuma
Tartelettes mit selbstgemachten Keksen und dann Kartoffeln mit Bacalao und Scampi na Buzaru mit Kurkuma
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Als nächstes kommt eine Gelbschwanzmakrele mit Kirschsauce und Gamberi-Tartare in Mandelmilch-Krokant, gefolgt von Hummer in brauner Butter-Hummer-Veloute.

Gelbschwanzmakrele mit Kirschsauce
Gelbschwanzmakrele mit Kirschsauce
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Gamberi-Tartare in Mandelmilch-Krokant
Gamberi-Tartare in Mandelmilch-Krokant
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Hummer in brauner Butter-Hummer-Veloute
Hummer in brauner Butter-Hummer-Veloute
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"Wie hast du diesen Eiweiß-Schock ausgehalten?", grätscht Die Cuisinière dazwischen. "Wenn's passt, dann passt's", bleibt Der Connaisseur kurz angebunden. Weiter geht's mit Scampi in Topinambur-Espuma.

Scampi in Topinambur-Espuma
Scampi in Topinambur-Espuma
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Man merkt nicht nur an der liebevollen Einrichtung und dem gediegenen Service, dass es sich um ein Familienbetrieb handelt. Die Chefin, Marina Gaši, und Davor Buršić im Service führen gemeinsam mit ihrem Sohn das stilvolle Lokal. "Da stehen wohl im COB mehr Leute in der Küche?!", mutmaßt Die Cuisinière - und das völlig zu recht.

Als nächstes die Nudeln, Tagliolini mit Aioli, Peperoncino und Seebarsch – rund und gut. Dann der Fisch mit Süßkartoffel-Püree, Salbei, Zwiebelsauce – eine durchaus kreative Kombination, aber nicht ganz neu. "Der Fisch heißt übrigens Umbrina oder Umber", klärt Die Cuisinière auf.

Nudeln, Tagliolini mit Aioli, Peperoncino und Seebarsch
Nudeln, Tagliolini mit Aioli, Peperoncino und Seebarsch
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Umbrina mit Süßkartoffel-Püree, Salbei, Zwiebelsauce
Umbrina mit Süßkartoffel-Püree, Salbei, Zwiebelsauce
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Einmal im Monat passen die Eigentümer das Menü an, was aber zum Teil auch von den Angeboten am Markt abhängt.

Dessertmäßig ist die Kreativität beschränkt, es gibt allerdings ausgezeichnetes, hausgemachtes Eis mit weißer Schokolade.

Der Pinot Sivi, "was woanders Grauburgunder heißt", gibt sich Die Cuisinière polyglott, um wohlfeile 33 Euro. Wie die im Ein-Michelin-Stern-Restaurant COB, darunter ein großartiger Zelen, eine autochthone Rebe, um 35 Euro bis 38 Euro die Flasche.

"Gott sei Dank kam auch das Trinken nicht zu kurz", fasst Die Cuisinière abschließend zusammen – ohne auch nur eine Ahnung von der genauen Anzahl der Gebinde zu haben. Besser so.

Ein Blick in die Küche des Michelin-besternten COB in Portorož
Ein Blick in die Küche des Michelin-besternten COB in Portorož
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Ach so, übrigens haben Die Cuisinière und Der Connaisseur eine eigene Facebook-Seite und zum Newsletter kann man sich hier anmelden!

Kommentare, Wünsche, Beschwerden, Anregungen bitte an [email protected]

Die Cuisinière und Der Connaisseur

  • Die Cuisinière und Der Connaisseur arbeiten schon länger projektweise zusammen, haben sich zusammengetan, um über das Essen zu reden. Und seit geraumer Zeit auch für Newsflix darüber zu schreiben und damit auch einen Beitrag zur kulinarischen Lebensqualität zu leisten. "Die kultigen Gourmet-Kritiker" (OT Christian Nusser) bilden ein unvergleichliches Duo, das die kulinarische Welt bisweilen aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet. Sie bringen frischen Wind in die gelegentlich bierernste Gastrokritiker-Szene und servieren witzige und kulinarische Erkenntnisse und sonstige Wichtigtuereien satirisch auf den Tisch und ins Netz! Dabei verbinden sie Expertise und Humor zu einer Mischung, die ihresgleichen sucht. Ihr Motto? Es ist, wie es isst!
  • Die Cuisinière ist Jacqueline Pfeiffer, Grand Master Chef, war Kochlöffel in diversen Hauben- und Sterne-Hütten in Mitteleuropa ("Adlon", Gstaad, "Marc Veyrat" usw.), irgendwann "Köchin des Jahres" und hatte in den 10er-Jahren im Wiener "Le Ciel" (nach neuer Gault Millau-Zeitrechnung) vier Hauben erkocht. Nunmehr ist sie als Enjoyment-Consultant mit ihrem PfeiffersGiG selbst kochend fast ausschließlich im diskreten gastronomischen Spitzenbereich oder als Coach und Beraterin einiger Gastronomiebetrieben tätig und schwingt den Kochlöffel meist nur mehr im diskreten Private Cooking.
  • Der Connaisseur heißt Wolfgang Fischer, war Journalist und Medienmanager, zehn Jahre CEO der Wiener Stadthalle, nunmehr Geschäftsführer der DDSG Blue Danube, bester Freund von Admiral Duck – und Gourmet wie Gourmand seit Jahrzehnten. Also ein klassisch übergewichtiger weis(s)er alter Mann.