Kriminalfall

Löst eine Festplatte nun das Rätsel um die verschwundene Maddie?

Bisher unter Verschluss gehaltene Indizien bestätigen die Vermutung der Ermittler. Sie sagen: Wir sind sicher, dass Maddie tot ist. Und sie wollen auch wissen, wer sie getötet hat. Doch für eine Anklage gegen den mutmaßlichen Täter würden die Beweise nicht reichen.

Bis heute ist Maddie McCann unvergessen und es wird ihrer gedacht – so wie hier in Praia da Luz. Ihr Verschwinden ist der spektakulärste Entführungsfall der Gegenwart
Bis heute ist Maddie McCann unvergessen und es wird ihrer gedacht – so wie hier in Praia da Luz. Ihr Verschwinden ist der spektakulärste Entführungsfall der Gegenwart
STRINGER / AFP / picturedesk.com
Martin Kubesch
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Am 3. Mai jährte sich das Verschwinden der damals knapp vierjährigen Maddie McCann zum 18. Mal. Am 3. Mai 2007 war das kleine Mädchen aus einer Ferienanlage an der portugiesischen Algarve spurlos verschwunden, während ihre Eltern nur eine Geh-Minute von ihr entfernt zu Abend aßen.

Seit damals wird immer wieder nach dem Kind gesucht. Und ihre Eltern, das englische Ärzte-Ehepaar Kate und Gerald McCann, haben bis heute die Hoffnung, ihre Tochter doch noch lebend wieder zu finden, nicht aufgegeben.

Aber nun könnten neue Indizienbeweise den Glauben der Eltern an ein gutes Ende dieses schrecklichen Familiendramas endgültig zunichte machen. Denn die deutsche Polizei veröffentlichte bislang nicht freigegebene Beweisstücke, die laut den Behörden nur einen Schluss zulassen würden: nämlich dass Maddie tatsächlich tot ist.

Die kleine Maddie McCann kurz vor ihrem Verschwinden im Mai 2007, da war das Mädchen noch keine 4 Jahre alt. Sollte sie noch leben, wäre Maddie heute 22 Jahre alt
Die kleine Maddie McCann kurz vor ihrem Verschwinden im Mai 2007, da war das Mädchen noch keine 4 Jahre alt. Sollte sie noch leben, wäre Maddie heute 22 Jahre alt
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Und auch den mutmaßlichen Mörder des Mädchens will man kennen, so die deutsche Staatsanwaltschaft. Er sitzt sogar schon im Gefängnis – allerdings wegen eines anderen Verbrechens.

Doch diese Strafe ist in wenigen Monaten verbüßt. Und dann könnte der Mann, den mittlerweile viele für den Täter halten, auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Wenn nicht doch noch neue Beweise oder Zeugenaussagen gegen den mutmaßlichen Täter auftauchen.

In diesem Licht muss vermutlich auch die Veröffentlichung der neuen Indizien betrachtet werden – als möglicherweise letzte Chance, doch noch Griffigeres gegen den Mann in die Hand zu bekommen, um seine Verurteilung im Fall Maddie zu erwirken. Welche neuen Beweise das sind, was die Polizei mittlerweile alles gegen den Verdächtigen zusammengetragen hat, was Maddies mutmaßlichen Mörder so brandgefährlich macht – der Überblick über den spektakulärsten und bekanntesten Vermisstenfall der Gegenwart:

Am 3. Mai 2007 verschwand die knapp vierjährige Maddie McCann während eines Algarve-Urlaubs mit ihren Eltern Gerald und Kate McCann spurlos Die Suche nach dem Mädchen dauert bis heute an
Am 3. Mai 2007 verschwand die knapp vierjährige Maddie McCann während eines Algarve-Urlaubs mit ihren Eltern Gerald und Kate McCann spurlos Die Suche nach dem Mädchen dauert bis heute an
TANTUSSI,MICHELE / Action Press / picturedesk.com

Zunächst ein kurzer Rückblick – wie hat dieses Drama seinen Anfang genommen?
Im Mai 2007 war die englische Ärztefamilie McCann – Vater Gerald, Mutter Kate, die knapp vierjährige Madeleine sowie ihre beiden Zwillingsgeschwister Sean und Amelie, damals knapp 2 Jahre alt – mit weiteren befreundeten Familien mit Kindern in einer Feriensiedlung in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve auf Urlaub. Am Abend des 3. Mai verschwand Maddie aus der Ferienwohnung, während ihre Eltern mit den anderen Erwachsenen beim Abendessen saßen – in einem Gebäude in unmittelbarer Nähe.

Wann wurde ihr Verschwinden entdeckt?
Unmittelbar darauf. Die Erwachsenen gingen etwa alle 30 Minuten nach den schlafenden Kindern sehen, sagten sie später aus. Um 21. 30 Uhr sei nichts auffällig gewesen, um 22 Uhr war Maddie verschwunden, als ihre Mutter Kate McCann nach den Kindern schaute.

Wie ging es weiter?
Zunächst dachte man, dass das Mädchen aufgewacht, durch die offene Terrassentür ins Freie gegangen ist und sich dann verlaufen hat. Daher machte sich etwa 30 Minuten, nachdem das Verschwinden Maddies entdeckt worden war, mehr als 100 Gäste der Anlage auf die Suche nach dem Kind, doch ohne Erfolg. Unmittelbar darauf wurde die Polizei alarmiert, doch es dauerte verhältnismäßig lange, ehe professionell nach Spuren der Verschwundenen gesucht wurde. Eine detailreiche Chronologie der Suche ist hier zusammengefasst.

Aus diesem Gebäude in einer Feriensiedlung in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve verschwand Maddie McCann 2007
Aus diesem Gebäude in einer Feriensiedlung in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve verschwand Maddie McCann 2007
CARLOS COSTA / AFP / picturedesk.com

Aber Maddie blieb verschwunden …
Ja, sie blieb verschwunden. Aber Maddies Familie verstand es von Anfang an hervorragend, das Interesse der Öffentlichkeit zu wecken und die Geschichte nicht aus den Schlagzeilen rutschen zu lassen. Das Kalkül dahinter war klar: Wenn Maddies Verschwinden aus dem Fokus des öffentlichen Interesses rutscht, ist die Chance sie lebend wieder zu finden, gleich Null. Bleibt die Öffentlichkeit jedoch weiter an ihrem Schicksal interessiert, steigt auch die Chance, sie eventuell doch lebend aufzuspüren.

Wie ging das vor sich?
Um zu erreichen, dass Maddies Schicksal nicht aus den Schlagzeilen verschwindet, inszenierten die McCanns eine bis dato nicht gekannte Kampagne, in die alle Medien mit einbezogen wurden: TV, Internet, Zeitungen und Zeitschriften, aber auch PR und Celebrities. Es gelang der Familie, zahlreiche Berühmtheiten wie Harry Potter-Autorin Joanne K. Rowling oder den Fußballer David Beckham als Unterstützung zu aktivieren und eine Belohnung in der Höhe von mehreren Millionen Euro aus privaten Kassen zu organisieren.

Und was tat der Staat?
Die Staaten, muss man sagen. Sowohl Portugal, wo Maddie verschwunden war, als auch Großbritannien setzte angesichts des Medien-Interesses erhebliche Mittel ein und band hunderte Exekutivbeamte, um die unzähligen Spuren, die gemeldet wurden, überprüfen zu können. Letztlich wurde abertausenden Hinweisen nachgegangen, doch Zählbares war bei allem Aktionismus kaum dabei.

Immer wieder starteten Ermittler aus Portugal und Großbritannien die Suche nach neuen Spuren in dem Fall. Hier eine Untersuchung im Juni 2014 in unmittelbarer Nähe des Entführungsortes
Immer wieder starteten Ermittler aus Portugal und Großbritannien die Suche nach neuen Spuren in dem Fall. Hier eine Untersuchung im Juni 2014 in unmittelbarer Nähe des Entführungsortes
Action Press / picturedesk.com

Wie lange ging das so?
Es wurden immer wieder neue Anläufe unternommen. Wenn das Interesse der Öffentlichkeit erlahmte und die Behörden Ressourcen abzogen, organisierten die McCanns wieder vermehrt Pressberichte, indem sie Interviews gaben, um das Feuer der Neugier frisch zu entfachen und den amtlichen Stellen mehr Engagement abzuverlangen. So investierte alleine Großbritannien zwischen 2007 und 2024 mehr als 15 Millionen Euro (!) an Steuergeldern in die Suche nach dem vermissten Kind. Zusätzlich zu jenen Millionen-Summen, die aus privaten Spenden zusammenkamen und zusätzlich verwendet wurden, um mit privaten Ermittlern weiteren Spuren zu folgen.

In welche Richtungen wurde ermittelt?
In alle denkbaren Richtungen, auch Maddies Eltern selbst gerieten zwischenzeitlich ins Visier der Fahnder – nicht zuletzt aufgrund ihres außergewöhnlichen Engagements, das von manchen Beobachtern als unnatürlich eingeschätzt wurde. Aber es kristallisierte sich immer mehr heraus, dass das Verschwinden des kleinen Mädchens wahrscheinlich einen pädophilen Hintergrund hatte. Und so stieß man irgendwann auf den Deutschen Christian B., einem bereits mehrfach verurteilten Sexualstraftäter.

Wann erschien Christian B. im Kreis der Verdächtigen?
Erstmals aufmerksam wurden die Behörden auf den Mann nach einem Hinweis an das deutsche Bundeskriminalamt im Jahr 2013. Ab da wurde gegen Christian B. ermittelt, denn der war für die Exekutive kein Unbekannter.

Auch der damalige Papst Benedikt XVI. empfing das Ehepaar McCann in Rom und segnete ein Foto der kleinen Maddie
Auch der damalige Papst Benedikt XVI. empfing das Ehepaar McCann in Rom und segnete ein Foto der kleinen Maddie
SPAZIANI,STEFANO / Action Press / picturedesk.com

Was wurde ihm vorgeworfen?
Verschiedene Sexualstraftaten in mehreren Staaten Europas. Diese hätten sich gegen minderjährige Mädchen, aber auch gegen erwachsene Frauen gerichtet. Die Ermittler führten auch in mehreren Immobilien, die Christian B. gehören, diverse Razzien durch, wobei sie offenbar tonnenweise kinderpornografisches Material ebenso entdeckten wie andere Beweise für Straftaten. So hat er etwa im Jahr 2005 in Portugal eine damals 72-jährige amerikanische Touristin vergewaltigt – ein Verbrechen, für das er später zu 7 Jahren Haft verurteilt wurde. Diese Strafe sitzt Christian B. derzeit ab, sie ist spätestens im September 2025 verbüßt.

Welche Berührungspunkte hätte Christian B. mit Maddie McCann gehabt?
Der Deutsche lebte im Jahr 2007 in Portugal, und zwar in unmittelbarer Umgebung jener Ferienanlage, aus der das Kind damals verschwunden war. Und bei den Ermittlungen der Behörden stellte sich heraus, dass B. angeblich gegenüber mehreren Menschen damit geprahlt hätte, dass er seinerzeit die kleine Maddie entführt hätte. Dazu gibt es beeidete Zeugenaussagen mehrerer ehemaliger Bekannter des Verdächtigen.

Und weshalb wird ihm dann nicht deswegen der Prozess gemacht?
Weil der zuständige Staatsanwalt Hans Christian Wolters in Braunschweig der Meinung ist, dass die vorliegenden Indizienbeweise nicht stark genug wären, um eine Verurteilung zu erwirken.

Seit 2013 steht der Deutsche Christian B. im Fokus der Ermittlungen. Auf der Suche nach Hinweisen wurden auch alle Immobilien des Verdächtigen untersucht, etwa hier in einer Kleingartenanlage in Niedersachsen
Seit 2013 steht der Deutsche Christian B. im Fokus der Ermittlungen. Auf der Suche nach Hinweisen wurden auch alle Immobilien des Verdächtigen untersucht, etwa hier in einer Kleingartenanlage in Niedersachsen
Peter Steffen / dpa / picturedesk.com

Aber jetzt wurden neue Beweise gegen B. gefunden?
Naja, richtiger wäre es zu sagen, es wurden Indizienbeweise, die bei Razzien und Ermittlungsarbeiten in den vergangenen Jahren gegen ihn gesammelt wurden, veröffentlicht. Diese Stücke wurden bisher unter Verschluss gehalten.

Worum handelte es sich dabei?
Um mehrere nicht registrierte Waffen samt Munition, um Masken und verschiedene Chemikalien, um eine Kollektion von insgesamt 75 Kinderbadeanzügen, um diverses Kinderspielzeug, einen Metallkoffer mit Fotos junger Mädchen, aber vor allem um eine Festplatte, die in einem Versteck gefunden worden ist und auf der sich aufschlussreiche Fotos befinden sollen, berichtet die britische Zeitung The Sun.

Welche Art Fotos wurden auf der Festplatte gefunden?
Im Detail hält sich die Staatsanwaltschaft dazu weiterhin bedeckt. Allerdings sagte Oberstaatsanwalt Wolters dem Online-Medium t-online.de, dass man aufgrund der auf der Festplatte sichergestellten Fotos mittlerweile völlig davon überzeugt sei, dass Maddie McCann nicht mehr am Leben ist. Aber auch dabei handele es sich rein um Indizienbeweise, die forensische Untermauerung fehle.

Aufgrund neuer Erkenntnisse suchten deutsche und portugiesische Ermittler 2023 einen Stausee in Portugal nach den sterblichen Überresten von Maddie ab
Aufgrund neuer Erkenntnisse suchten deutsche und portugiesische Ermittler 2023 einen Stausee in Portugal nach den sterblichen Überresten von Maddie ab
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Wurde noch etwas gefunden, von dem man bislang nichts wusste?
Ja, es wurden Skype-Chats von Christian B. mit anderen Pädophilen sowie niedergeschriebene Folter- und Vergewaltigungsphantasien sichergestellt. Diese sind ebenfalls nicht im Detail bekannt, sie sollen aber sehr verstörend sein. Und sie decken sich mit der Einschätzung der Psyche von Christian B., die ein psychiatrischer Sachverständiger anlässlich eines anderen Prozesses gegen den Verdächtigen im Jahr 2024 wegen mehrfacher Vergewaltigung sowie sexuellem Missbrauch vorgenommen hatte.

Wie wurde Christian B. da beurteilt?
"Er gehört in die absolute Top-Liga der Gefährlichkeit", so Christian Riedemann, Chefarzt und Leiter des Maßregelvollzugzentrums Bad Rehburg, über Christian B. Dieser habe zudem Texte geschrieben, die von Missbrauchsfantasien an Kindern und Frauen handeln und die dem psychiatrischen Sachverständigen zu "gruselig" waren, um daraus vor Gericht vorzulesen. Psychiater Christian Riedemann sagte vor Gericht aus, der Inhalt gehöre "in die Top-Eins-Prozent der sexuellen Abartigkeiten".

Und dieser Mann kommt trotzdem im September frei?
Ja, falls nicht noch etwas Unvorhergesehenes geschieht. Denn dann hat er die Strafe wegen Vergewaltigung der 72-Jährigen im Jahr 2005 verbüßt. Und von der Anklage wegen sexuellem Missbrauch und mehrfacher Vergewaltigung, deretwegen B. 2024 erneut vor Gericht stand, wurde der Verdächtige freigesprochen. Spätestens am 17. September 2025 wäre er also ein freier Mann.

Der Verdächtige Christian B. wurde der Vergewaltigung einer 72-jJährigen im Jahr 2005 in Portugal schuldig gesprochen, im September 2025 endet seine 7-jährige Haftstrafe. Vom Verdacht des Kindesmissbrauchs und des sexuellen Missbrauchs in 5 Fällen wurde B. Ende 2024 freigesprochen.
Der Verdächtige Christian B. wurde der Vergewaltigung einer 72-jJährigen im Jahr 2005 in Portugal schuldig gesprochen, im September 2025 endet seine 7-jährige Haftstrafe. Vom Verdacht des Kindesmissbrauchs und des sexuellen Missbrauchs in 5 Fällen wurde B. Ende 2024 freigesprochen.
Michael Matthey / dpa / picturedesk.com

Wie geht es jetzt weiter?
Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hofft anscheinend, dass sich aufgrund der aktuellen Veröffentlichungen doch noch neue Zeugen melden werden, die etwas Belastendes beizutragen haben, dass Christian B. auch nach dem 17. September 2025 doch weiter hinter Gittern bleiben muss. Sicher ist das allerdings keineswegs.

Und was ist mit Maddie passiert?
Die Vermutung der deutschen Ermittler ist, dass Christian B. damals eigentlich in das Ferienapartment der McCanns eingestiegen ist, um Wertgegenstände zu stehlen. Doch dort entdeckte er das blonde Mädchen – möglicherweise ist sie auch aufgewacht – und beschloss spontan, sie zu entführen.

Immer wieder brüstete sich Christian B. in seinen Pädophilen-Kreisen damit, was er alles anstellen würde mit einem jungen Mädchen, dazu haben die Ermittler Zeugenaussagen und schriftliche Beweise. Es steht zu befürchten, dass er seine Phantasien damals in die Tat umgesetzt hat. Und schließlich irgendwann das kleine Mädchen tötete und den Leichnam verschwinden ließ.

Wird es diesbezüglich jemals Gewissheit für die Eltern geben?
Die kann es nur dann geben, wenn entweder die sterblichen Überreste des Mädchens auftauchen. Oder wenn Christian B. ein glaubwürdiges Geständnis ablegen sollte. Doch die Chancen für beides stehen schlecht.

Weil?
Dass eine Leiche auftaucht, ist nicht mehr zu erwarten. Sollte Maddie damals gestorben sein und jemand hat ihren Körper beseitigt, dann hat er ihn entweder irgendwo an der schroffen Küste Portugals in einer Felsspalte versenkt oder gleich ins Meer geworfen. In beiden Fällen bestehen kaum mehr Chancen, dass noch irgendwelche Knochenreste gefunden werden.

Und dass ein psychopathischer Charakter (Diagnose der Psychiater) wie Christian B. allen Ernstes ein Geständnis ablegt, um sein Gewissen zu beruhigen und /oder der Familie seines Opfers Erleichterung zu schenken, muss leider ebenfalls stark bezweifelt werden.

Akt. Uhr
#Menschenwelt
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