So ist es eben, wenn nicht rauskommt, was rauskommen soll. Der deutsche Digitalverband Bitkom hat eine Umfrage gemacht und bei der kommen unsere technische Infrastruktur nicht gut weg und wir auch nicht. Demnach haben schon "70 Prozent ihre Geräte wie Computer, Smartphone oder Drucker bei Problemen schon angeschrien – Männer mit 75 Prozent etwas häufiger als Frauen mit 65 Prozent", heißt es in der Studie.
Die jüngeren Semester sind eher die Häferln, 85 Prozent haben schon einmal ihrem Gerätewerk lautstark die Meinung gesagt, bei den Über-65-Jährigen waren es nur 38 Prozent. Bei drei Prozent blieb es gesamt gesehen nicht bei Worten, sie griffen die Technik auch handgreiflich an, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Wem es danach besser ging, ist leider nicht überliefert.
Fast 20 Meter hoch waren die Wellen bei Ko Phra Thong hoch, andernorts sechs Meter und mehr. Das Meer riss alles mit, was ihm unterkam. Am 26. Dezember 2004 bebte 85 Kilometer vor der Insel Sumatra unter der Erde die Erde. Mit einer Magnitude von 9,1 war es das drittstärkste jemals gemessene Beben und die Auswirkungen waren verheerend. Es bildeten sich an den Küsten des Indischen Ozeans eine Reihe von Tsunamis. 230.000 Menschen starben in der Folge.
Die Videos aus dem Katastrophengebieten erschütterten die Welt. Zehntausende verbrachten ihre Weihnachtsferien in der Wärme, 2.000 Touristen starben, über 110.000 Menschen wurden verletzt. Sie konnten sich gerade noch in höhere Gebiete retten. An vielen Orten der Welt finden in den nächsten Tagen Gedenkveranstaltungen statt.
Was folgt als nächstes? Hallstatt? Oder der Wörthersee? Am Wochenende hatte Donald Trump die Welt damit überrascht, dass er den Panamkanal wieder zurückhaben wolle. Den hatten die USA vor 25 Jahren an Panama übergeben, nun ärgert sich der künftige Präsident über die hohen Gebühren (können bis zu 400.000 Dollar pro Passage betragen). "Abzocke" nannte er den Vorgang und drohte, wieder die Kontrolle über die Landschneise übernehmen zu wollen. Panama wies die Forderung brüsk zurück.
Ähnlich reagierte Dänemark auf einen weiteren "Wunsch" von Trump. Er will Grönland haben, die größte Insel der Welt hat militärstrategisch Bedeutung und verfügt über Bodenschätze wie Erdöl. Auch China und vor allem Russland erheben Ansprüche. Die Insel ist an sich unabhängig, gehört territorial aber zu Dänemark. Von dort kassierte Trump eine Absage. Zusammenarbeit ja, aber Grönland stehe nicht zum Verkauf.
Sie trugen Masken und ihre Stimmen waren verändert worden, als sie in der Sendung "60 Minutes" auf CBS auftraten. Aber was sie zu sagen hatten, war enthüllend. Zwei kürzlich in den Ruhestand getretenen hochrangigen Mossad-Agenten verrieten nun, wie die "Pager-Anschläge" Israels tatsächlich abliefen. Man habe bereits vor zehn Jahren damit begonnen, manipulierte Geräte an Hisbollah-Mitglieder zu verkaufen.
Bei den Attentaten an zwei Septembertagen starben dutzende Mitglieder der Terror-Organisation, Tausende wurden verletzt. Videos zeigen, wie Pager, etwa an Hosentaschen oder am Gürtel befestigt, in die Luft flogen. 16.000 Pager seien verkauft worden, sagten die Agenten mit den Decknamen Gabriel und Michael auf CBS.
Die Geräte waren an Puppen getestet worden. Sie waren etwas größer, um den Sprengstoff aufnehmen zu können. Damit das nicht auffiel, wurden auf YouTube falsche Werbespots geschalten, in denen die Pager als "langlebiger" angepriesen wurden.
14 Jahre lang wurde die Weihnachts-Ansprache entweder im Buckingham Palace oder in Windsor Castle aufgezeichnet. Dieses Jahr ist alles anders, weil in diesem Jahr im britischen Königshaus auch sonst vieles anders war. Vor zwei Wochen wurde die Rede von König Charles aufgenommen, diesmal allerdings Fitzrovia Chapel, der ehemaligen Kapelle des Middlesex Hospital am Pearson Square im Zentrum Londons, berichtet die Times.
Der Ort wurde aus gutem Grund ausgewählt. 2024 wurde die Krebserkrankung von Prinzessin Catherine öffentlich, zeitnah wurde auch beim König Krebs diagnostiziert. Seine Behandlung wird im kommenden Jahr fortgesetzt, obwohl es laut Buckingham Palast Anzeichen dafür gebe, dass sich alles in eine "positive Richtung " entwickle. Charles nahm heuer trotzdem 186 Termine wahr. Als er zuletzt gefragt wurde, wie es ihm gehe, antwortete er britisch trocken: "Ich bin noch am Leben".
Das Dementi kommt von ungewöhnlicher Stelle. Nein, die in Großbritannien geborene Ehefrau des abgesetzten syrischen Präsidenten Bashar al-Assad strebe keine Scheidung an, behauptete ein Kreml-Sprecher am Montag. Türkischen Medien hatten zuvor berichtet, dass Asma al-Assad ihre Ehe beenden und Russland verlassen wolle. Das Ehepaar, ihre beiden Söhne Hafez, 23, Karim, 19 und Tochter Zeinep, 21, hatten in Moskau Asyl erhalten.
"Die Gerüchte entsprechen nicht der Realität," sagte Dmitri Peskow in einer Telefon-Pressekonferenz. Er dementierte zudem Berichte, wonach Assad in Moskau eingesperrt und sein Eigentum eingefroren worden sei. Asma Assad besitzt die syrische und britische Staatsbürgerschaft. Der britische Außenminister David Lammy hatte zuvor erklärt, sie sei in Großbritannien nicht willkommen, verhindern kann er ihre Einsreise nicht. Asma Assad leidet an Blutkrebs und benötigt medizinische Betreuung.
Gipfelsiege lassen sich auch erfliegen. Am Mount Everest, mit 8.848 der höchste Berg der Welt, wurde das in den vergangenen Jahren immer mehr zum Problem. Bis zu 100 Hubschrauber umkreisen pro Tag den Gipfel. Touristen bestaunen das Bergmassiv aus der Luft, reiche Alpinisten sparen sich mühevolle Aufstiege und lassen sich vom Basislager auf 5.364 Meter fliegen. Die Folge: Lärm an einem der an sich ruhigsten Orte der Welt.
71 Jahre nach der Erstbesteigung durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay ergreifen die Behörden des Himalayas nun Maßnahmen, berichtet die Times. Ab 1. Jänner gilt eine Flugverbotszone, nur mehr Rettungsflüge sind erlaubt. Diese Entscheidung hat wiederum nicht nur Fans. Der Tourismus am Mount Everest ist ein Geldbringer, er schaufelt pro Jahr Millionen Dollar ins Land. Alle Versuche, ein Flugverbot durchzusetzen, waren in der Vergangenheit gescheitert.
Alto Mayo ist ein Naturschutzgebiet im Norden Perus und mit 1.820 Quadratmeter etwa viermal so groß wie Wien. Die Gegend ist recht dicht besiedelt, die Folge von Abholzungen, auch für die Landwirtschaft. Eine Expedition aus Wissenschaftlern der gemeinnützigen Organisation Conservation International und Mitgliedern lokaler indigener Gruppen entdeckte hier nun trotzdem 27 neue Tierarten.
Die Expedition fand bereit 2022 statt und erfasste 2.046 Tier- und Pflanzenarten, nun ist die Auswertung fertig. Insgesamt wurden 74 neue Arten entdeckt, bei 27 konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass sie bisher nicht registriert waren. Dazu gehören eine Amphibienmaus mit Schwimmhäuten, einen Tropfenkopffisch, ein Zwerghörnchen, das nur 14 Zentimeter misst, und eine Stachelmausart.