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28. Februar 2025

Trump ausgetrickst Brief von König Charles brach das Eis

Die Queen hatte keine hohe Meinung von Donald Trump und sie hielt damit auch nicht hinter dem Berg. Da dem US-Präsidenten aber recht egal ist, was andere von ihm halten, kühlte das seine Liebe zu Großbritannien nicht ab. Das wusste Premierminister Keir Starmer nun bei seinem Besuch in Washington auszunutzen. Er stimmte Trump, der alle möglichen Staaten der Erde derzeit mit Sonderzöllen, Rohstoff-Deals oder Landeinnahmen schockt, mit einer speziellen Aktion versöhnlich.

Während der Eröffnungsrede griff Starmer in die Tasche seines Sakkos und zog einen offiziellen Brief von König Charles III. heraus – eine Einladung zu einem zweiten Staatsbesuch. Trump schien überrumpelt und fragte: "Soll ich das jetzt sofort lesen?" Gesagt, getan. Er nahm die Einladung an und fügte an, es wäre ihm eine "Ehre", dieses "fantastische" Land zu besuchen. König Charles sei sowieso ein "wundervoller Mann".

Weitere Meldungen

Mobbing mit Tee Nun erhält Krankenschwester 50.000 Euro

"Ich habe wirklich gelitten", sagte Susan H. vor Gericht. 2018 war die Krankenschwester mit einem Kollegen in Streit geraten, sie hatte seine Kompetenz bei der Behandlung eines Patienten hinterfragt. Es folgte jahrelanges Mobbing. "Ich mag Sie nicht", sagte er zu ihr und schloss sie von der Runde aus, für die er jeden Morgen Tee kochte. "Er ignorierte ihre Morgengrüße, bei Besprechungen schaute er weg, heißt es in der Klage, die sich einbrachte.

Nichts half, die Leitung des Epsom and St Helier University Hospitals NHS Trust schaltete sie ein, versuchte zu vermitteln, es gab eine Mediation. Susan H. ließ sich krankschreiben, begab sich in Behandlung, kündigte aber schließlich 2022 und ging gegen das Spital vor. Das Arbeitsgericht in London sprach ihr nun umgerechnet 50.000 Euro Entschädigung zu, berichtet die BBC.

Instagram sagt sorry User mit Gewaltbildern überschwemmt

Instagram, das ist eigentlich die nette Tochter von Facebook, etwas oberflächlich vielleicht, macht aber oft gute Laune. Zuletzt nicht mehr, klagen immer mehr Nutzer. Sie waren zuletzt in ihren Reels-Feeds einer Flut von Gewalt, Blut, Tierquälerei und Leichen ausgesetzt, berichtet der Guardian. die Vorfälle begannen sich ab Mitte der Woche zu häufen. "Ich habe gerade gesehen, wie mindestens 10 Menschen starben", schreibt ein User.

Nun entschuldigte sich Instagram offiziell und schiebt die Verantwortung auf den Algorithmus ab. Ein Sprecher von Meta, der Muttergesellschaft, sagte: "Wir haben einen Fehler behoben, der dazu führte, dass einige Benutzer in ihrem Instagram Reels-Feed Inhalte sahen, die nicht hätten empfohlen werden sollen." Mit den von Trump gewünschten Änderungen der Moderation von Inhalten habe das aber nichts zu tun.

"Verdächtige Umstände" Tod von Gene Hackman wird untersucht

Das Sheriff's Department von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico stuft die Umstände des Todes von Hollywoodstar Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa als "verdächtig genug" ein, um weitere, gründliche Ermittlungen zu rechtfertigen, berichtet CNN. Die Leichen des zweifachen Oscar-Preisträgers und seine Frau wurden Mittwochnachmittag Ortszeit in ihrem Haus entdeckt.

Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung der sterblichen Überreste des Ehepaares wurden keine Verletzungen festgestellt und keine Anzeichen für Fremdverschulden gefunden. Es gibt auch keine Anzeichen für eine Kohlenmonoxidvergiftung oder ein Erdgasleck, was zunächst als mögliche Todesursache angenommen worden war.

Allerdings wiesen beide Leichen bereits Anzeichen von Mumifizierung an Händen und Füßen sowie weitere Symptome auf, die darauf hindeuten, dass sie auf jeden Fall bereits einige Tage, möglicherweise auch schon mehrere Wochen tot waren, ehe sie entdeckt wurden. Hackman und seine Ehefrau lebten seit den 1990er-Jahren in dem einsam stehenden Haus in einer weitläufigen, eingezäunten Wohnanlage. Die Servicearbeiter, die die Leichen fanden, erklärten, sie hätten seit 2 Wochen keinen Kontakt mit den beiden gehabt.

Eine Auswertung der Daten des Herzschrittmachers von Gene Hackman ergab, dass das Gerät zuletzt am 17. Februar aktiv gewesen ist. Das gab der Sheriff von Santa Fe am Freitagnachmittag bei einer Presskonferenz bekannt. Das Paar sei somit mit großer Wahrscheinlichkeit bereits 9 Tage tot gewesen, ehe es entdeckt wurde, so der Leitende Ermittler.

Die Position der Leichen lässt darauf schließen, dass sowohl Hackman, als auch seine Frau, plötzlich zu Boden stürzten. Der Schauspieler lag in einem Vorraum des Hauses (einem "Mud Room"), seine Frau im Badezimmer. Bei ihr wurde auch ein toter Schäferhund gefunden, der in einer Kiste lag. Zwei weitere Hunde wurden lebend und gesund aufgefunden, einer lag neben der toten Frau, der andere wurde im Garten entdeckt. Bei den Tieren sollen nun Tests vorgenommen werden, um mögliche Vergiftungen festzustellen.

Das vollständige Autopsie-Ergebnis sowie die toxikologischen Befunde würden in frühestens 4 bis 6 Wochen vorliegen, so ein Sprecher der zuständigen Behörde. Gene Hackman, der im Lauf seiner Karriere 5 mal für einen Oscar nominiert gewesen ist und 2 Statuen gewann, soll bei der Oscar-Verleihung, die in der Nacht auf Montag in Los Angeles stattfinden wird, geehrt werden.

Atomkraft, ja bitte! Italien will zurück zur Kernenergie

Seit 35 Jahren kommt Italien ohne Atomstrom aus, der letzte Kernreaktor des Landes wurde 1990 abgeschaltet. Die Abkehr von der Atomkraft entspricht auch dem Willen der Bürger – zwei Referenden über die Atom-Frage wurden von den Bürgern in der Vergangenheit abgelehnt. Dennoch will die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni nun zur Atomkraft zurückkehren, berichtet die F.A.Z.

Um das auf den Weg zu bringen, stimmte Melonis Kabinett am Freitag einem Gesetzesentwurf zu, der nun dem Parlament vorgelegt werden soll, in dem die Koalitionsregierung der Rechtsaußen-Politikerin eine klare Mehrheit hat. Binnen 12 Monaten soll die Rückkehr zur Kernenergie vom Parlament genehmigt werden. Ob man auf dem Weg dahin noch einmal das Volk befragen möchte, ist noch unklar.

Laut Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin möchte man künftig sogenannte Kleine modulare Reaktoren zur Stromgewinnung einsetzen. Bereits ab 2030 könnten die ersten dieser Mini-Reaktoren einsatzbereit sein, bis 2050 sollen 20 Prozent des italienischen Energiebedarfs aus Atomreaktoren kommen. Wo Italien seinen nuklearen Abfall künftig lagern möchte, ist bislang allerdings ungeklärt.

Trump-Biograph Wolff "Die Ehe mit Melania ist ein Deal"

Kaum ein Journalist ist näher dran an US-Präsident Donald Trump als Michael Wolff. Der Autor von mittlerweile 4 Büchern über das politische Wirken des Unternehmers schreibt seit der ersten Amtszeit Trumps über ihn, Buch Nr. 4 über Trumps Wahlkampf 2024 ist erst diese Woche erschienen. In einem Interview mit der Zeit spricht Autor Michael Wolff darüber, wie er an seine Informationen kommt.

"Wirklich keiner in seinem Wahlkampfteam mochte ihn", erzählt Wolff, denn "Trump ist rachsüchtig, schreit die Leute an und behandelt sie einfach schlecht". Diese Menschen würden ihn, Wolff, deshalb für seine Bücher auf X beleidigen, um sich gegenüber Trump abzusichern, und ihn danach anrufen.

Auch den Druck, den Trump auf die US-Medien aufbaut, um keine unliebsame Berichterstattung über ihn zuzulassen, thematisiert Michael Wolff. "Der Fernsehsender MSNBC hatte einen ganzen Interviewtag mit mir in verschiedenen Shows geplant", berichtet er. Doch dann veröffentlichte das Weiße Haus ein Statement, in dem Wolffs Buch "Alles oder Nichts" als "totaler Dreck" bezeichnet wurde, woraufhin alle Interviews gestrichen wurden: "Sie gaben einfach Terminplanprobleme vor, aber die haben alle Angst."

Über Trumps Ehe mit Melania würde ebenfalls geschwiegen, obwohl es ein offenes Geheimnis sei, dass es um die Beziehung schlecht stünde. "Melania lebt im Trump-Tower in New York, er in Mar-a-Lago oder dem Weißen Haus", so Wolff. "Sie vermarktet sich mit einem Buch, einer Amazon-Doku, gibt eine Kryptowährung raus, im Gegenzug tritt sie ab und zu bei einer Veranstaltung auf. Sie weiß, dass Donald Trump sie für die Fotos braucht. Keiner der beiden hat ein Interesse daran, diesen Deal zu beenden. Das Geld fließt."

Und auch die Verbindung mit Elon Musk habe ein Ablaufdatum, so Wolff. Trump müsse Musk dominieren und so vor aller Welt klarstellen, dass dieser nach seiner Pfeife tanze. Erst wenn das klar sei, könne Trump auf einen Grund warten, Musk fallen zu lassen: "Musk ist die perfekte Person, um die Schuld auf ihn abzuwälzen, wenn irgendwas schief läuft. Und dazu wird es ohne Zweifel irgendwann kommen."

Sorge um Franziskus Papst erlitt eine erneute "Atemkrise"

In den letzten Tagen waren die Prognosen vorsichtig optimistisch, aber Freitagnachmittag gab es einen schlimmen Rückfall. Der nach wie vor an einer Lungenentzündung laborierende Papst Franziskus habe eine "Atemkrise" erlitten, teilte der Vatikan mit. Wegen Atemkrämpfen habe der Papst sich erbrochen und seine Atemwerte hätten sich daraufhin abrupt verschlechtert. Aus diesem Grund sei dem Pontifex auch erneut Sauerstoff verabreicht worden und erhalte mechanische Unterstützung bei der Atmung, hieß es weiter.

Der 88 Jahre alte Franziskus war vor zwei Wochen wegen einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden, daraus hat sich seither eine beidseitige Lungenentzündung entwickelt. Bereits letztes Wochenende hatte er laut Vatikan eine "ausgedehnte asthmatische Atemkrise" erlitten und erhielt hochdosierten Sauerstoff sowie Bluttransfusionen. Seither gilt der Gesundheitszustand des Oberhauptes von mehr als 1,4 Milliarden Katholiken weltweit als kritisch.

Todesurteil für Tauben Weil Einigung mit Österreichern platzte

In Limburg gibt es viele Tauben, 700 sollen es sein, 200 sollten getötet werden. Darüber gab es in der Stadt in Mittelhessen mit rund 36.000 Einwohnern sogar eine Bürgerbefragung. Im Juni 2024 sprachen sich 53,5 Prozent dafür aus, die Tiere per Genickbruch töten zu lassen. Das aber heizte die Debatte erst so richtig an, Verantwortliche der Stadt wurden bedroht und als "Mörderbande" beschimpft. Im Herbst aber schien eine Lösung nahe.

Gut Aiderbichl aus Salzburg betreibt in Eslarn bei Nürnberg ein Tierasyl, dorthin sollten die Vögel kommen. In zwei großen Volieren leben bereits 3.000 Tauben. Die Österreicher gewannen die Ausschreibung, vielleicht auch weil sie sich als Einzige beteiligten. Nun aber ist wieder alles anders, denn die Stadt will die Kosten von 57.100 Euro nicht tragen, im Budget seien nur 25.000 Euro vorgesehen. Also wurde die Ausschreibung nun aufgehoben und die Tauben sollen doch getötet werden.