Das passiert eher selten. Vor etwas mehr als 100 Tagen schied Joe Biden aus dem Amt. Er war 82 Jahre alt, als er das Oval Office verließ. Die Monate davor waren von viel Spott begleitet, "verwirrter alter Mann" war noch das Netteste. Nun gab Biden entgegen der üblichen Usancen in einem Hotel in Delaware der BBC ein Interview und rechnete mit der bisherigen Amtszeit seines Nachfolgers ab.
"Ich fand es unter der Würde Amerikas, wie das passiert ist", sagt er über den Streit im Oval Office zwischen Trump und Selenskyj im Februar. "Und wie wir jetzt darüber reden: 'Es geht um den Golf von Amerika'. 'Vielleicht müssen wir Panama zurückerobern'. 'Vielleicht müssen wir Grönland erwerben'. 'Vielleicht sollte Kanada ein [51. Bundesstaat] werden'. Was zum Teufel ist hier los? Welcher Präsident redet jemals so? So sind wir nicht."
Auch über Russland hat er eine deutliche Meinung. Putin betrachte die Ukraine als "Teil von Mutter Russland". Er glaube, er habe historische Rechte an der Ukraine. Er könne die Tatsache nicht ertragen, dass die Sowjetunion zusammengebrochen sei. "Und jeder, der glaubt, er könne das stoppen, ist einfach dumm."
7. Mai 2025
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