Der Rat des Internationalen Fußballverbandes FIFA beschloss bei seiner Sitzung am Freitag, die Frauenfußballweltmeisterschaft 2031, die in den USA stattfindet, von 32 auf 48 Teilnehmerländer auszuweiten. Bei den Männern werden bereits ab der WM 2026, ebenfalls in den USA, ebenfalls 48 Teams gegeneinander antreten.
Aktueller Frauenfußball-Weltmeister ist Spanien – die Ibererinnen gewannen das Finale der WM 2023, die in Australien und Neuseeland stattfand, gegen England 1:0, wobei es bei den Spanierinnen zum berühmten Kuss-Skandal kam. Die Zahl der zu absolvierenden Spiele erhöht sich dadurch von bislang 64 (bei 32 Mannschaften) auf 104 (inklusive kleinem Finale). Wer ins Finale kommen möchte, muss damit künftig 8 (statt bisher 7) Spiele bestreiten, da ein Sechzehntel-Finale eingezogen wird.
Aber die FIFA denkt noch größer. Für die Männer-WM 2030, die in Spanien, Portugal und Marokko stattfinden wird, ist eine nochmalige Erhöhung der Teilnehmerzahl auf 64 in Diskussion. Dieser Vorschlag wurde letzten März eingebracht und soll beim FIFA-Kongress in Paraguay am 15. Mai diskutiert werden. Der Deutsche Fußballbund äußerte sich dazu am Freitag ablehnend: Man halte die Idee "sportlich wie organisatorisch für nicht umsetzbar" und werde sie nicht unterstützen. Eine WM mit 64 Teilnehmern würde 128 Spiele bedeuten.
9. Mai 2025
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