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Kopfnüsse

Baustelle Regierung: Warum die Schlaglöcher immer tiefer werden

Alltagsgeschichten! Eine Mediatorin kümmert sich jetzt um Elch Emil. Die New York Times bemuttert drei Antipfa-Nonnen aus Salzburg. Und die Koalition bemüht sich redlich, die Wählerschaft von ihrer Daseins-Berechtigung zu überzeugen. Aber scheitert an sich selbst.

Augen auf, Ohren auf, Helmi ist da: Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker mit EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas und Verkehrsminister Peter Hanke im Brennerbasistunnel
Augen auf, Ohren auf, Helmi ist da: Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker mit EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas und Verkehrsminister Peter Hanke im BrennerbasistunnelPicturedesk
Newsflix Kopfnüsse
Akt. 22.09.2025 11:50 Uhr

Diese Woche waren wir wieder wer. Gleich zwei Ereignisse brachten Österreich weltweit in die Schlagzeilen. Die Hauptrollen spielten ein Elch und drei Nonnen, die ein Kloster besetzt halten. Nicht immer kann man sich aussuchen, wofür man berühmt wird. Wer berüchtigt sein will, hat es da schon leichter.

Andere Länder mögen mit Erfindergeist brillieren, wir schicken drei Ordensschwestern und einen Paarhufer ins Rennen. Andererseits muss man sagen, Österreich kannst du auch nicht erfinden.

Sogar die New York Times war im Kloster Goldenstein bei Salzburg zu Besuch. Dort leben die Best Ager Bernadette (88), Regina (86) und Rita (81), backen Kirschkuchen und pflücken Pfefferminze für den Tee. Eigentlich wohnen die drei Nonnen seit 2023 in einem Altenheim in der Nähe, aber dort gefiel es ihnen nicht mehr, also besetzten sie ihre frühere Wirkungsstätte.*

Die Amtskirche, die ihre Nonnen ins Pflegeheim abgeschoben hatte, fand das Vorgehen empörend. Mit einer Rückkehr der Rollatorgetriebenen hatte sie nicht mehr gerechnet und deshalb auch schon die drei Treppenlifte im Kloster abmontieren lassen. Nicht jede Himmelsleiter findet ihr Ziel.

So war ich Wolfgang Hattmannsdorfer heiße, zu mir sagt man nicht zu Unrecht JFK von Linz ...
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Helmut Graf
... oje, ich hab‘ gedacht, die Pressekonferenz gehört mir allein ...
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Helmut Graf
... Wolfi, ich hab' dir schon so oft genug gesagt, Politik ist ein Mannschaftsport
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Helmut Graf

Die Reaktion von Propst bis Prälat auf den Häusersturm fiel denkbar ungeschickt aus. Statt die Kirche im Dorf zu lassen, wurden den katholischen Suffragetten Konsequenzen angedroht. Was das Marketing betrifft, hatte die Kirche zu Zeiten von Jesus noch bessere Leute. Da scheint seit dem Letzten Abendmahl viel Know-how verloren gegangen zu sein.

Mit KI-Stimme: Baustelle Regierung

In den USA denkt Donald Trump daran, die Antifa als Terrorgruppe einstufen zu lassen. In Österreich muss sich die Kirche derweil mit der Antipfa herumschlagen, dem Widerstand von drei Nonnen gegen das männlich dominierte Pfarrwesen aller möglichen Hierarchiestufen also.

Die Antipfa-Nonnen haben inzwischen sogar einen eigenen Instagram-Account. Schon 44.000 Menschen folgen Regina, Bernadette und Rita, für den österreichischen Bundeskanzler interessieren sich nur halb so viele Menschen.

So, ihr zwei Eichkatzeln, jetzt gemma ...
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Helmut Graf
... der Schellhorn hat nicht nur ein schnelles Auto, der ist selber auch wie ein Pfitschipfeil bei der Tür draußen
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Helmut Graf

Elch Emil ist eher auf Facebook stark, seine Fangruppe hat bereits über 23.000 Mitglieder. Der Flüchtling aus Tschechien ist inzwischen in Oberösterreich angekommen. Dort wollte man sich besser vorbereitet zeigen als in St. Pölten, wo Emil die Spannkraft der Bürokratie ausgetestet hatte und das durchaus mit einigem Erfolg.

Im Büro von Michaela Langer-Weninger sagt man zum Jour fixe noch immer Postsitzung wie früher. Die Landesrätin ist in Oberösterreich für Allerlei zuständig, für Land- und Forstwirtschaft, Gemeinden, das Veterinärwesen oder die Feuerwehr.

Langer-Weninger verfügt aber auch über einen PMM, die ausgebildete Landwirtin hat auf der Johannes Kepler Universität den Lehrgang "Mediation und Konfliktmanagement" besucht und trägt deshalb den Titel "Professional Master of Mediation". Dann trat Emil in ihr Leben und die Ausbildung wurde sinnstiftend.

Die Postsitzungen der PMM-Landesrätin finden einmal in der Woche statt, meistens am Montag. Vor zwei bis drei Wochen, so genau lässt sich das nicht mehr festmachen, fiel in dem Treffen ein bedeutsamer Satz: "Irgendwann kommt er zu uns".

Gemeint war Emil, und weil klar war, dass er "irgendwann" einmal in Oberösterreich anlanden wird, wurde die "SOKO Elch" ins Leben gerufen. Das drückte in der Herangehensweise eine gewisse Ernsthaftigkeit aus.

Wie bring i dem Babler jetzt bei ...
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Helmut Graf
... dass man für die Panier von einem ordentlichen Wiener Schnitzel ...
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Helmut Graf
... mindestens zwei Eier braucht
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Helmut Graf

Man darf sich die "SOKO Elch" nicht vorstellen wie den Situation Room im Weißen Haus. Landeshauptmann Thomas Stelzer sitzt also nicht im Westflügel des Landhauses und schaut Emil in Echtzeit beim Äsen zu, wie Barack Obama 2011 seinen Soldaten bei der Jagd nach Osama Bin Laden.

Die "SOKO Elch" verfügt über keine eigenen Büroräumlichkeiten. Emil wird nicht mit Drohnen überwacht oder von Polizisten mit Bodycams verfolgt, es wurde nicht einmal die Nationalgarde auf ihn angesetzt.

Nein, man wartet ab, was er tut und was sich darüber in Erfahrung bringen lässt. Situationselastisch wird darüber entschieden, ob Emil in Ruhe gelassen oder mit einem Betäubungsgewehr abgeschossen werden soll, um ihn nach Tschechien zu verfrachten.

Darüber befindet eine Expertengruppe, sie besteht aus fünf bis acht Personen, je nachdem wen man alles dazuzählt – Jagd- und Forstdienst des Landes, Landesjagdverband, das Institut für Wildtierkunde und -ökologie der Veterinärmedizinischen Universität und der veterinärmedizinische Dienst. Der Jagdsachverständigendienst koordiniert, Landesrätin Langer-Weninger leitet das Konsortium. Als "Professional Master of Mediation" ist sie vom Fach.

Die Entscheidungen, die getroffen werden müssen, sind trotzdem heikel. "Schließlich haben wir keine Erfahrung mit Elchen", sagt ihr Büro. Andererseits lässt sich darauf erwidern, dass Elche auch keinerlei Erfahrung mit uns haben, obwohl eine Art von Beziehung existieren muss. Schließlich heißt es nicht ohne Grund: "Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche".

Vielleicht lässt sich die Situation zu unseren Gunsten nutzen. Österreich bemüht sich ja derzeit um einen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Da haben wir jetzt einen Wettbewerbsvorteil, eine geringere Bedrohungslage nämlich. Gefährdet fühlen wir uns vorrangig von einem Elch. Und von drei Nonnen. Das wird Eindruck machen.

In der Politik kommt es vor, dass man sich für die falsche Seite entscheidet ...
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Helmut Graf
... aber selbst wenn man sich dann umorientiert ...
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Helmut Graf
... ist oft nicht ganz klar, welche Tür die richtige ist ...
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Helmut Graf
... Birgit Gerstorfer, Präsidentin des Pensionistenverbandes Österreichs, sucht den Weg zum SPÖ-Präsidium
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Helmut Graf

In der kommenden Woche können wir unsere geringere Bedrohungslage gut kommunizieren. In New York findet wie jedes Jahr im September die Vollversammlung der Vereinten Nationen statt und Österreich ist wieder voll versammelt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Stocker und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger reisen an.

Daheim hat die Regierung derzeit einen eher schweren Stand. Der Start in den Herbst wurde vermurkst, die aktuellen Umfragen sind niederschmetternd, die persönlichen Werte der Parteispitzen verheerend. Sieben Monate nach Start liegt die Dreier-Koalition ermattet da und weiß nicht so recht, wie sie sich neue Frische zufächeln soll.

Das wird in den nächsten Wochen noch für Verwerfungen sorgen, denn in allen drei Parteien brodelt es. Wie immer trägt die SPÖ ihre internen Befindlichkeiten am freimütigsten nach außen. Das war am Samstag zu spüren, in der Steiermark und in Kärnten wurden neue Landesvorsitzende gewählt, beide fremdeln mit Wien.

Vor allem der neue Steiermark-Chef Max Lercher, mit 90,6 Prozent der Stimmen gewählt, sprach die Unzufriedenheit offen an. Die Sozialdemokratie brauche "einen anderen, Weg, um wieder zurück zur Glaubwürdigkeit zu kommen", sagte er.

Einen "idealtypischen Sozialdemokraten", nannte ihn Ex-Kanzler Christian Kern, der per Video zugespielt wurde. "Du hast verstanden, wie der Hase läuft," rief er Lercher zu.

Staatssekretärin Michaela Schmidt, Ralf Rangnick und eine Erkenntnis: Der Teamchef geht auf Krücken, die Regierung am Stock
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Sabine Hertel

Beim Thema Migration habe sich die SPÖ "viel zu lange weggeduckt, mit dem Effekt, dass uns ohne Position in dieser wichtigen Frage ein Großteil gar nicht mehr zuhört", sagte der Mann, der weiß, wie der Hase läuft, dann selbst. "Wir werden nicht mehr ernst genommen." Woran das nur liegen könnte?

Der neue Kärntner SPÖ-Chef Daniel Fellner sieht die Sache mit dem Hasen ähnlich. Fremde sieht er als Gast an, sagte er in seiner Rede, aber "wenn er respektlos wird, wenn er meine Frau beleidigt, wenn er sich nicht an die Spielregeln hält, dann werde ich ihm die Tür zeigen". Ein Satz, der ohne weiteres auch auf einem Parteitag von Herbert Kickl hätte fallen können.

Der Umgang mit den Freiheitlichen wird sowieso neu vermessen. „Die Verachtung für die FPÖ ist noch kein politisches Programm und wird nicht reichen, um in der Steiermark Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen," sagte Hase Lercher.

Der neue Kärntner SPÖ-Hase Daniel Fellner wollte schon ein paar Wochen davor eine Koalition mit der FPÖ nicht ausschließen. Am Samstag sagte er nichts dazu, vielleicht weil Andreas Babler anwesend war. Auch der Vizekanzler ließ das Thema aus, er steckte andere Ziele ab: "Die Teuerung muss runter, die Wirtschaft muss rauf und das Land muss insgesamt nach vorne".

Niemand im Publikum packte die Gelegenheit beim Schopf und rief dem SPÖ-Chef zu: "Dann mach's doch, du sitzt doch als Vizekanzler in der aktuellen Regierung."

Die SPÖ Steiermark wird jetzt von Max der Hase Lercher geführt
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Auch Fellner, der auf 96,4 Prozent Zustimmung kam, sieht die Inflation als größtes Problem an, aber er wünscht sich eine SPÖ, die weniger "mit erhobenem Zeigefinger unterwegs" ist. Man müsste den "Menschen besser zuhören". Er geht jetzt auf "Dialogtour", Max Lercher auch. Die Nächsten in der SPÖ, die glauben, es reicht, sich von Menschen sagen zu lassen, was man ohnehin schon weiß.

Ein Blick auf die Daten belegt ebenfalls, was man schon weiß. Das Meinungsbild hat sich verfestigt. In den jüngsten beiden Umfragen, beauftragt von Krone und Kurier, landet die FPÖ zwischen 33 und 36 Prozent, die ÖVP kommt auf 21 bis 23 Prozent, die SPÖ fällt unter die Marke von 20 Prozent, die NEOS wurden von den Grünen überholt. Der Koalition kommt die Wählerschaft abhanden.

Noch mehr Alarmzeichen senden die persönlichen Werte der Regierungsspitzen aus. Im aktuellen "Heute"-Barometer liegt Herbert Kickl am besten. Er fiel 28 Prozent der Befragten in den vergangenen 14 Tagen positiv auf. Kein berauschender Wert, aber Platz 1.

Weil der FPÖ-Chef polarisiert wie niemand anderer, hatte Kickl bisher immer die meisten Negativ-Bewertungen, aber auch da läuft der Hase nun anders. Andreas Babler fiel gleich 51 Prozent in den vergangenen 14 Tagen negativ auf, Beate Meinl-Reisinger 48 Prozent. Nur Christian Stocker (40 Prozent) wurde etwas besser schlechter bewertet als Kickl (45 %).

Nur eine Momentaufnahme, ich weiß, aber sie zeigt, dass Feuer am Dach ist. Die misslungene Klausur, die verschlafene Teuerung, der miserabel orchestrierte Eingriff in die Pensionserhöhung zeigen Brennwirkung. Aber es gibt ein zusätzliches Problem, das immer offensichtlicher zutage tritt: Die Kommunikation der Regierung entwickelt sich zum Bumerang.

Kumm her, samma mehr! Der neue Kärntner SPÖ-Chef Daniel Fellner busselt Ehefrau Sandra ...
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... dann wird er von Noch-Landeshauptmann Peter Kaiser vereinnahmt
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Die Bevölkerung wird mit Auftritten von Regierungsmitgliedern regelrecht zugeschüttet. Zeitungen, Fernsehen, Radio, Internet laufen über vor lauter Botschaften, die vermeintlich unter die Leute gebracht werden müssen. Das Manko: Es ist bei weitem nicht so viel Erzählstoff da wie offenkundig verbreitet werden muss.

Der vergangene Montag lieferte das beste Beispiel dafür. Um 11.32 Uhr wurde atemlos per "Eilt-Aviso zur gemeinsamen Pressekonferenz von Integrationsministerin Claudia Plakolm, Sozialministerin Korinna Schumann und Klubobmann Yannick Shetty ins Bundeskanzleramt geladen. Es ging um nichts Geringeres als die "Sozialhilfe NEU".

Vier Stunden später fand die Pressekonferenz statt, aber ihr Neuigkeitswert tendierte gegen null. Eine ORF-Reporterin fasste sich schließlich ein Herz und sagte, sie sei etwas "verwirrt", denn: "Was habe ich heute Neues erfahren", was nicht schon im Regierungsprogramm nachlesbar wäre? Also: "Warum haben wir diese Pressekonferenz?"

Sozialministerin Schumann holte kurz Luft (auch weil den anderen beiden am Podium dieselbe wegblieb), dann meinte sie: "Wesentlich ist, wir stehen jetzt da, um zu sagen: Es geht los!" Die Sozialhilfe neu soll es übrigens 2027 geben.

Zwei Tage später, wieder eine Dreierrunde. Vizekanzler Andreas Babler, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatssekretär Sepp Schellhorn präsentierten das "Mieten-Wertsicherungsgesetz" und Offenkundiges trat zutage. Die Regelung, dass jede Woche eine der drei Parteien einen Erfolg vermarkten darf, bedeutet für die anderen Parteien, sie dürfen keinen Erfolg vermarkten. sondern eher das Gegenteil davon.

Peter, ich glaube deine Zeit ist abgelaufen
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Es gibt also jede Woche einen Gewinner und zwei Verlierer. In diesem Fall mussten der Vertreter der alten Wirtschaftspartei ÖVP und der Vertreter der neuen Wirtschaftspartei NEOS am Podium nicht nur miterleben, wie Teile ihrer DNA entfernt wurden, sie mussten es sogar gutheißen. So ist es im Koalitionspakt festgelegt.

Andreas Babler verkündete staatliche Eingriffe in den freien Mietmarkt. Aus seiner Sicht verständlich.

Das vorgestellte Paket ist zwar eine Augenauswischerei und kommt erst bei einer sehr hohen Inflation wirklich zum Tragen, aber es geht um die Symbolik. ÖVP, SPÖ und NEOS wissen: In zwei von drei Wochen stößt du dein Kernpublikum vor den Kopf und trittst deine Werte mit den Füßen. Das wird auf Dauer nicht gutgehen.

Stockero Christiano, ich hab' dir schon oft gesagt, wenn du Probleme mit der Opposition hast, ruf mich an, ich habe Leute für sowas
Stockero Christiano, ich hab' dir schon oft gesagt, wenn du Probleme mit der Opposition hast, ruf mich an, ich habe Leute für sowas
Helmut Graf

Vor ein paar Tagen kam ich beim Burgtheater vorbei. An der Hinterseite parkte ein Kleinlastwagen einer Fleischhauerei. An der Seitenwand des Fahrzeugs stand aufgedruckt: "Eigene Schlachtung". Diese Form der Selbstaufopferung ist sehr zuvorkommend den Tieren gegenüber. Auf die Politik umgelegt sollte man es aber mit der eigenen Schlachtung nicht übertreiben.

Ich wünsche einen wunderbaren Sonntag. Dieser Tage war ich auf der Wollzeile unterwegs, Michael Niavarani kam mir entgegen. Wir nickten uns grüßend zu, dann ging jeder seiner Wege. An der Kinokasse hätte diese Alltagsgeschichte gegen "Elch Emil und die drei Nonnen" keine Chance, aber ich fand die Begegnung trotzdem bereichernd.

Bis in einer kleinen Weile.

* Edith Meinhart hat das Schicksal der Nonnen ans Tageslicht gebracht, der Podcast Dunkelkammer widmete ihnen inzwischen vier Folgen.

Mit KI-Stimme: Operation Pferdeschwanz

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Akt. 22.09.2025 11:50 Uhr