Vor dem Start des mündlichen Teils: Vor genau 10 Jahren wurde die Zentralmatura "erfunden". Sie kostet jedes Jahr einen zweistelligen Millionenbetrag. Dabei weiß bis heute niemand, ob sie etwas bringt. Eine subjektive Annäherung von Niki Glattauer.
"Matura im Wandel der Zeit" – nein, das ist nicht der Name einer der heuer rund 8.500 vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) zur Reifeprüfung, sondern das war mein erster Arbeitstitel für diesen Text. Zugegeben eher mau in der Wortwahl, aber vom Inhalt her richtig: die Matura ist nicht mehr, was sie einmal war. Und das meine ich nicht positiv.
Beispiel gefällig? Wie viel mussten wir Maturanten* seinerzeit richtig haben, um z. B. in Mathe, schriftlich, positiv beurteilt zu werden? Richtig, mindestens die Hälfte. Hatte man auch nur einen Punkt weniger, war's das vorerst mit der Reife – und zwar egal, auf wie viele positive Mathe-Klausuren und -Zeugnisse man es in den 12 (AHS) bzw. 13 Jahren (BHS) Bildungskarriere gebracht hatte. So weit, so hart.
Heute ganz anders Wenn es heuer der angehende "Reifling" im Abschlusszeugnis der 8. Klasse in Mathe auf zumindest einen Dreier gebracht hatte, musste er bei der schriftlichen Matura-Prüfung am 8. Mai nur noch ein Drittel der Aufgaben richtig lösen, um durchzukommen. Heißt: Schon mit mageren 11 von 36 maximal möglichen Punkten – bei 32 bis 36 Punkten gab es heuer ein "Sehr gut" – war Mathe geschafft. Böse Zungen behaupten, dass die 30-Prozent-Regel die einzige Prozentrechnung ist, die "höhere Schüler" inzwischen beherrschen ...
Solo in Kärnten Doch die 30-Prozent-Regel war nicht der einzige Stein in der Klagemauer zur Matura 2025. Wie ich der Kleinen Zeitung entnahm, sei "die Matura" in Kärnten heuer mit einer einzigen Schülerin gestartet. Aha? Das sei, las ich weiter, an dem "unüblichen" Prüfungsfach der Kandidatin gelegen – nämlich Griechisch. In diesem Fach seien österreichweit nur 32 Prüflinge angetreten. Auch tags darauf in Latein nur magere 2.300, und erst am dritten Tag dann Österreichs geballter intellektueller Nachschub in Gestalt von 41.500 Kandidaten an rund 750 Schulen. Da sei nämlich Deutsch dran gewesen, "das Fach, in dem alle antreten mussten." Hm …
Wahr ist vielmehr … Das im vorigen Absatz Geschriebene stimmt so in mehreren Punkten nicht. Punkt eins: Natürlich ist in Kärnten am 5. Mai nicht nur 1 Kandidatin "zur Matura" angetreten, sondern rund 1.500. Das "Missverständnis": Fast überall wurde und wird die Matura fälschlicherweise auf die AHS-Matura herunter gebrochen. Stellvertretend hier zwei Posts verärgerter Lehrer / Mütter, Väter?/ Schüler?, die ich zu einem "ABC zum Matura-Start" im Standard gefunden habe.
Das eine nicht ohne Sarkasmus "Neben den 32 ach so wichtigen Griechisch-Kandidat*innen treten an BHS heute (gemeint war: Montag, 5. Mai) lächerliche 20.000 Kandidatinnen und Kandidaten an. Der verschwiegenen Mehrheit wünsche ich alles Gute. Dem Standard-Team einen Grundkurs in Einsatz der KI, wenn es mit dem Selber-Recherchieren schon nichts wird."
Das zweite sachlich "Es gibt in Österreich nicht nur die AHS-Matura, sondern auch die BHS-Matura. Heute findet bspw. an den Handelsakademien die betriebswirtschaftliche Fachklausur (BFK) statt - leider nichts davon im Artikel." Einst maturierten quasi nur Gymnasiasten, heute kommen mehr Maturantinnen aus HTL, HAK, HBLW oder BAfET, also BHS (= "Berufsbildenden Höheren Schulen") als aus AHS ( = "Allgemein bildenden Höheren Schulen"), grob gezählt sind es 22.000 BHS-Maturantinnen gegenüber 19.000 aus AHS.
Deutsch nicht mehr Pflicht Punkt zwei: Dass in Deutsch jeder Maturant anzutreten hatte, stimmt auch nicht. Außer Mathematik gibt es heute kein Matura-Fach mehr, dem man nicht ausweichen kann. Konkretes Beispiel: Wer sich an der Graphischen in Wien (de jure eine HTL) dafür entschied, in Deutsch mündlich anzutreten, konnte schriftlich Englisch wählen und die Deutsch-Matura absag…. äh… canceln.
Mathe aber schon Was mich zu der Zwischenfrage verleitet, warum ausgerechnet in Mathematik auch heuer wieder ausnahmslos alle antreten mussten. Das frage aber nicht nur ich. Hier ein Post zum Thema: "Das Schulsystem verschwendet viele Ressourcen für Mathematik, obwohl nur in relativ wenigen Studien wirklich gute Kenntnisse vorausgesetzt werden. (…) In wenigen Jahren wird AI für den Großteil jener Studenten, die kein MINT-Fach belegen, die erforderlichen Lösungen erarbeiten. Es stellt sich die Frage, warum jeder Schüler in Mathematik maturieren muss. Es muss auch nicht jeder Schüler in Englisch maturieren." Vernünftige Antwort habe ich keine, nur die: Ich fürchte, hier weiden heilige Kühe.
Dafür viel Aufregung um die "Mündliche" In gleich zwei Nachrichtenjournalen am selben Tag widmete sich Ö1 einem AHS-lehrergewerkschaftlichen Ärger. Beklagt wurde der Umstand, dass Maturanten heuer durchkommen konnten, ohne in dem Fach, für das sie sich gemeldet hatten, "auch nur den blassesten Schimmer" zu haben. Tatsächlich ging es hier um den Auswuchs einer Matura-Reform, die wir Corona und der damals instabilen Lehr- und Lernsituation verdanken.
"Aktive Mitwirkung" genügt schon Der (an sich löbliche) Gedanke: Wer in einem Fach 12 bzw. 13 Jahre lang positive Zeugnisnoten bekommen hat, sollte nicht an einem Aussetzer bei einer 20-Minuten-Reifeprüfung scheitern. "Bis auf Weiteres", so damals per Erlass, würde "aktive Mitwirkung" an der Prüfung genügen.
Darum ist Ethik jetzt besonders beliebt Dann hatte man es aber verabsäumt, "bis auf Weiteres" zeitlich wieder einzufangen. So weiß die gewiefte Maturantin inzwischen, dass sie für die "Mündliche" nur zu einem Fach mit quasi obligatorischem "Sehr gut", "Gut" oder "Befriedigend" im Jahreszeugnis zu greifen hat – sehr beliebt Zeichnen, Informatik, Religion, und vor allem Ethik – und schon ist sie durch. Denn vor der Matura-Kommission muss sie nur noch "Antworten geben, die im Zusammenhang mit den Fragen" stehen. Faktencheck Fleißaufgabe.
Antwort zwar falsch, aber aktiv Den medial kolportierten Vogel schoss ein Schüler ab, der in Religion antrat und u.a. hartnäckig dabei blieb, dass katholische Priester heiraten dürfen – bevor er dafür, weil aktiv mitgewirkt habend, positiv beurteilt werden musste. AHS-Lehrergewerkschafter Herbert Weiß kritisierte "den Systemfehler" heftig: "Aus dem Kollegenkreis vernehmen wir ständig Unmut, weil es immer wieder Fälle gibt, in denen Maturanten keine Fragen mehr beantworten." Ein Vorgang, der nicht nur die Reifeprüfung an sich entwerte, sondern auch Frust bei den Pädagogen erzeuge, die "viel Arbeit in die Vorbereitung der Aufgaben" steckten.
Mini-Reform am 2026 geplant Auf Drängen der AHS-Lehrergewerkschaft kündigte das Bildungsministerium nun eine Reform der Reform an. Eine Sprecherin am 11. Mai im ORF: "Es zeigt sich in der praktischen Umsetzung, dass der Begriff 'Mitwirkung' unpräzise definiert ist und nicht ausreichend Klarheit bietet." Im Raum steht nun für das Matura-Jahr 25/26 eine Regelung, wonach zumindest einer der drei Teile, aus denen jede mündliche Matura besteht (Reproduktion, Transfer und Reflexion), positiv bewältigt werden muss.
Seit 10 Jahren "Zentralmatura" Reformen hat die Reifeprüfung schon einige erlebt. Die letzte große 2014/15, also vor genau 10 Jahren: Damals wurde, um Vergleichbarkeit zu schaffen, die "Zentralmatura" eingeführt. Ohne dass sie eine solche je geworden wäre … Denn im Gegensatz zu Ländern mit einer wirklich zentral vorgegebenen und korrigierten Matura, werden die Klausurarbeiten in Österreich aus Kostengründen nicht zentral, sondern von den Klassenlehrerinnen "verbessert", nicht einmal Zweitleser gibt es mehr …
Noch de-zentraler geht’s kaum Noch weniger zentral die "Mündliche". Die Prüfungsfragen werden von den Lehrpersonen erstellt. Auf der Homepage zur SRDP (= "standardisierten Reife- und Diplomprüfung", der offizielle Name der Matura) heißt es lapidar: "Bei der mündlichen Reifeprüfung steht eine überregionale Standardisierung nicht im Vordergrund."
Subjektiver geht es kaum Wie vergleichbar sind aber Matura-Noten, wenn jeder Lehrer seine eigenen Schülerinnen fragt und beurteilt (auch wenn das teilweise nach ministeriellen Vorgaben und "schulinternen Standards" geschieht) und in den Endnoten dann auch noch die Jahreszeugnis-Noten berücksichtigt werden, die, wie man weiß, subjektiver nicht sein könnten?
Noten nur "Missverständnisse" Lassen wir an dieser Stelle einen Schriftsteller zu Wort kommen. Egyd Gstättner, Philosoph, Psychologe, Pädagoge, Germanist und Autor (Ende Juni erscheint im Wieser-Verlag sein Erzählband "Arrivederci Adria"), reflektierte für das Presse-Spectrum anlässlich der heurigen Matura-Wochen seine Schulkarriere in Klagenfurt.
Er schreibt: "Die Noten in meinen Zeugnissen – das lässt sich beim Durchblättern der Dokumente schnell erkennen – sagen gar nichts über meine Kenntnisse, Leistungen und Erfolge in den einzelnen Gegenständen, ja nicht einmal etwas über meine Fähigkeiten, Neigungen und Talente aus: Ich hatte in allen Gegenständen alle Noten – je nach Lehrer und Schule."
Egyd Gstättner weiter: "Die Zensuren sagen nur über ein einziges Phänomen etwas aus: Über Machtverhältnisse. Über Sympathie und Antipathie und Macht und Ohnmacht. Alle Noten, die ich in meinem Leben bekommen habe, waren absurde Missverständnisse, sei es zu meinen Gunsten, sei es zu meinen Ungunsten. Das ist auch heute noch so." Gstättner, das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, maturierte im Mai 1982 mit "ausgezeichnetem Erfolg".
Ist die Zentral-Matura "für die Fisch"? In der Presse kommentierte der Bildungswissenschaftler Florian H. Müller, Experte für Unterrichts- und Schulentwicklung an der Uni Klagenfurt, nüchtern: "Wir wissen nicht, ob sich der große Aufwand, der für die Zentralmatura betrieben wird, rentiert oder nicht.
Keiner fragt danach Denn die entscheidende Frage, nämlich ob das Bildungsniveau durch die Reform gehoben werden konnte, ist wissenschaftlich nie erhoben worden." Und: Selbst, wenn die Vergleichbarkeit gegenüber früher gestiegen sei, stelle sich die Frage: "Wofür brauche ich diese Vergleichbarkeit?" De facto seien Matura-Noten für die Aufnahme an Unis in Österreich irrelevant. Kaum ein Studium mehr, für das man ohne eigene Aufnahmsprüfung zugelassen werde.
4 Millionen Seiten Papier Und weil da vorhin vom "Aufwand" die Rede war: Heuer wurden 200.000 Prüfungshefte mit insgesamt mehr als vier Millionen DIN-A4-Seiten Papier (genau: 4.080.000) gedruckt und ausgeschickt. Allein dafür lassen jedes Jahr 400 Fichten, 25 Meter hoch, 30 cm im Durchmesser, ihr Holz. Fürwahr kein Lärch … äh Lercherl. So verursacht die "Zentralmatura" allein an Druckkosten Ausgaben in zweistelliger Millionenhöhe.
Jeder "Grieche" kostete 1.598 Euro Acht Millionen Euro waren das jedenfalls vor fünf Jahren, neuere Zahlen gibt es nicht, aber billiger wird sie nicht geworden sein. Damals, 2020, verblüffte der Rechnungshof auch mit der Feststellung, dass die 20 Altgriechisch-Maturanten zum Haupttermin 2017 pro geprüftem Kopf 1.598 Euro kosteten. Zusammen 32.000 Euro also für 20 Kandidaten, auf dass diese in einer "toten" Sprache Reife erlangen … Gut, man kann Geld noch dümmer ausgeben, aber mir stellt sich schon die Sinnfrage.
Maturanten selber eher skeptisch Inzwischen werden die Kritiker immer mehr. Laut einer vom Nachhilfe-Institut Lernquadrat 2024 vorgestellten Umfrage sehen die Hauptbetroffenen – nein, das sind nicht die Eltern der Maturantinnen und Maturanten 😉, sondern diese selbst – wenig Sinn in der Matura: Für 70 Prozent der 729 Befragten ist die Prüfung "veraltet" und "modernisierungsbedürftig". Mehr als die Hälfte der Befragten würde die Prüfungen gerne über einen längeren Zeitraum verteilen.
"Matura ist Lotterie" Ein deklarierter Gegner der Zentralmatura (wie aller standardisierten Tests) ist der Bildungswissenschaftler Stefan Hopmann. Sein Hauptargument lautet schlicht: "Sie ist unfair." Niemand könne garantieren, dass in jeder Schulklasse Österreichs dasselbe gelehrt werde. Dem Standard sagte er: "Es ist 'Lotterie', ob zur Prüfung abgefragt wird, was tatsächlich im Unterricht behandelt wurde." Hopmann plädiert dafür, die Zentralmatura abzuschaffen und zur früheren dezentralen Form der Reifeprüfung zurückzukehren. Nur so könne ein gewisses Maß an Fairness wiederhergestellt werden.
Maturaprüfung gehört abgeschafft Radikaler noch die Wiener SPÖ. Sie wollte bei ihrer zweiten "Wiener Konferenz" im November vor zwei Jahren die Matura-Prüfung in ihrer jetzigen Form namens ihrer 400 Delegierten ganz abschaffen. Nicht die Matura per se als Abschluss einer erfolgreichen Bildungskarriere, nur den Prüfungs-Zinnober.
Willkommen im 21. Jahrhundert! "Unser Bildungssystem muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen", meinte Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich, damals in einer Aussendung. Wer erfolgreich 12 Jahre Schule absolviert habe, müsse sich nicht mehr bei einer Einzelprüfung beweisen. Stattdessen solle es praxisorientierte Projektarbeiten geben.
Auch der Wiener Bürgermeister Unterstützung kam von Bürgermeister Michael Ludwig in einem "Wien heute"-Interview: "Es geht darum, dass die punktuelle Wissensabfrage, so wie sich die Matura derzeit präsentiert, für die Lösung der Zukunftsfragen nicht mehr geeignet ist. Wir treten deshalb für komplexere Abfragungs-Methoden ein. Das fordert zum einen die Wirtschaft, das fordern aber zum anderen auch die Universitäten und Hochschulen."
Der Bundeskanzler aber nicht Damals schloss sich auch Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer mit dem Argument, dass die Unis ohnehin eigene Einstiegsprüfungen verlangen, dieser Forderung an. Heute ist Himmer Bildungssprecher der SPÖ mit Nationalratsmandat. Und erinnert sich vielleicht noch der Reaktion des heutigen Koalitionspartners in Person des aktuellen Kanzlers. Christian Stocker, damals "nur" Generalsekretär der Volkspartei: "Dieser Miniparteitag der Wiener SPÖ bedeutet einen massiven Angriff auf unser Bildungssystem, denn die Sozialdemokratie will offenbar, dass unsere Kinder nichts mehr lernen."
Kein Wort im Regierungsprogramm Bezeichnend: Im aktuellen Regierungsprogramm haben sich ÖVP, SPÖ und NEOS bezüglich einer etwaigen Matura-Reform zu keinem einzigen Wort durchringen können …
Am 12. Juni ist man reif Ach ja. Die Zentralmatura 2025, Abteilung schriftlich, endet am 27./28. Mai mit den Kompensationsprüfungen für Kandidaten, denen in den 4 bis 5 Stunden, die sie dafür Zeit hatten, trotzdem "nicht genügend" eingefallen ist. Die "Mündlichen" finden zwischen 5. und 12. Juni statt – grob geschätzt 100.000 Einzelprüfungen, jeweils zwischen 10 und maximal 20 Minuten lang. Dann ist auch der letzte Kandidat reifgeprüft. Es sei denn …
Es sei denn … man ist heuer – weil die Nerven weggeschmissen, beim Lernen hasardiert, nur durch Zufall bis in die 8. Klasse gekommen – trotzdem gescheitert. 6,9 Prozent der angetretenen Schüler sind das im Vorjahr, knapp die Hälfte davon … erraten: in Mathematik.
Hier zum Schluss eine der Aufgaben, die heuer bei der Mathematik-Matura zu lösen waren:
"Für die von null verschiedenen ganzen Zahlen a und b gilt: a = – 4 · b. Wählen Sie jenen Term aus, der in jedem Fall eine natürliche Zahl ergibt"
Antwort 1: a – b
Antwort 2: a + b
Antwort 3: (-a - b) ^2
Antwort 4: a∙b
Korrekte Lösung: Antwort 3 (-a - b) ^2
* Wie stets, verwende ich die weibliche und männliche Form willkürlich wechselnd, alle anderen sind jeweils freundlich mit gemeint
Nikolaus "Niki" Glattauer, geboren 1959 in der Schweiz, lebt als Journalist und Autor in Wien. Er arbeitete von 1998 an 25 Jahre lang als Lehrer, zuletzt war er Direktor eines "Inklusiven Schulzentrums" in Wien-Meidling. Sein erstes Buch zum Thema Bildung, "Der engagierte Lehrer und seine Feinde", erschien 2010