Deutschland debattiert über die Abschaffung der Schulschrift. In Österreich herrscht Wildwuchs, jede Lehrerin entscheidet selbst, was sie unterrichtet. Dabei kommt die weltbeste Schulschrift aus Wien, setzt sich aber nicht durch. Niki Glattauer erklärt die Posse.
Diesmal zuerst ein paar persönliche Anmerkungen: Ich bin kein Schriftsachverständiger – weder theoretisch noch praktisch. Ich habe erstens keinerlei graph(olog)ische Ausbildung und zweitens höchstselbst eine sogenannte Klaue. Ich hatte sie als Lehrer an der Tafel, ich habe sie bis heute auf Papier.
Nicht einmal meine eigene Unterschrift erkenne ich von einem Mal auf das nächste wieder, was daran liegt, dass ich meinen Namen nicht zweimal gleich schreiben kann (wozu solches führen kann, hat die letzte US-Wahl gezeigt. Manche werden wissen, wovon ich spreche, ich komme gegen Ende dieses Textes darauf zurück).
Von der Handschrift zur Schreibmaschine Habe ich in der Schule nicht Schreiben gelernt (in meiner Volksschulzeit gab es noch das Fach "Schönschreiben")? Natürlich habe ich, obwohl ich als Linkshänder von vornherein darin benachteiligt wurde (Leben mit Linkshändigkeit ist eine eigene Geschichte).
Habe ich im Laufe meines – über weite Strecken computer- und smartphonefreien Lebens – zu wenig Praxis darin erlangt? Vermutlich. Denn als Jung-Redakteur für die Zeitung Die Presse, wo ich nach dem Ende meiner Schulzeit und dem Wehrdienst begann, bin ich von der Deutschschularbeit nahtlos auf "Eigenbericht der Presse: nig" (nig war mein Namenskürzel) umgestiegen und damit im zarten Alter von 19 von der Handschrift auf die Schreibmaschine.
Keine Schrift, kein Mensch? Womit meine Einleitung zu einem Thema endet, das in Deutschland gerade hochgekocht ist, nämlich die Diskussion über die "verbundene Schreibschrift" alias Schulschrift vulgo "Lateinschrift", Konkret geht es um die Sinnhaftigkeit, eine solche in der Schule noch zu lernen.
Die Positionen, polemisch umrissen: Die einen sagen, das flüssige Schreiben mit der Hand braucht in der Zeit der Druckbuchstaben und vor allem des Tippens derselben kein Mensch mehr. Die anderen sagen, wenn wir damit beginnen, Buchstaben nicht mehr verbunden zu schreiben, verlernen wir, Mensch zu sein.
Schreiben raus aus dem Lehrplan Ausgelöst wurde die Debatte im Bundesland Niedersachsen von Schülern. Namens seines Vorsitzenden Matteo Feind, 19 Jahre alt, hatte der Landesschülerrat (LSR) kurz und bündig das Streichen der sogenannten "Schreibschrift" aus dem Lehrplan gefordert. Gemeint war damit das, was in Österreich den "Schulschriften 1969 und 1995" entspricht, die bei uns die meisten Lehrerinnen – zumal älteren Semesters – mehr oder weniger internalisiert haben.
Weil überholt und realitätsfern Standpunkt des LSR: Die Pflicht zur Schreibschrift sei "überholt und realitätsfern". Tastaturen hätten den Stift in vielen Fällen bereits abgelöst. "Wenn wir das Schreiben als Werkzeug ernst nehmen, dann müssen wir es auch sinnvoll lehren – mit dem Ziel, dass alle Schüler selbstbestimmt, effektiv und mit Freude schreiben können."
Und: "Statt doppelte Energie in eine auslaufende Schriftform zu stecken, sollte gezielt der sichere Umgang mit digitalen Schreibwerkzeugen gefördert werden."
Zwei Schriften ist eine zu viel Rückendeckung bekamen die Schüler von unerwarteter Stelle: Ausgerechnet die konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) beklagte, dass Kinder in den ersten beiden Schuljahren gleich zwei Schriftsysteme lernen müssten, nämlich die Druckschrift und die Schreibschrift. Das sei eine zu viel, welche, liege auf der Hand.
Die FAZ wies darauf hin, dass die Lernleistungen von Grundschulkindern, insbesondere beim Schreiben und Lesen, immer schlechter werden, und dass dies zu einem erheblichen Teil auf den "Buchstabensalat" des deutschen Schulsystems zurückzuführen sei. "Schreibforscher" würden die Abschaffung der verbundenen Schreibschrift seit Jahrzehnten forderten.
Aber nur Druckschrift ist eine zu wenig Das rief die Befürworter des Status quo auf den Plan – und diese verweisen ebenso auf die "Schreibforschung": Da ist einmal der Verband Bildung und Erziehung (VBE). Dessen Landeschef aus Niedersachsen: Die Kenntnis von Druckbuchstaben reiche nicht aus, um Kinder zum flüssigen und individuellen Schreiben zu befähigen. Die Abschaffung der Schreibschrift hätte "negative Folgen für die Entwicklung der Schrift und der Schreibkompetenz".
Sagen auch die Lehrer Die Lehrer-Gewerkschaft bläst ins selbe Horn. Deren Landesvorsitzender in Niedersachsen wird in der Bild-Zeitung so zitiert: "Aus pädagogischer Sicht gibt es gute Gründe für das Erlernen der Schreibschrift. Durch das Erlernen der Schreibschrift werden die motorischen und kognitiven Fähigkeiten gestärkt, weil bestimmte Bereiche des Gehirns aktiviert werden".
Schreiben so wichtig wie klicken Ähnlich Kultusministerin Julia Willie Hamburg (38, eine Grüne). Sie sei davon überzeugt, "dass eine saubere Handschrift ebenso wichtig ist, wie der richtige Umgang mit digitalen Endgeräten, also Smartphones oder Tablets. Es ist total entscheidend, dass man trotzdem noch richtig schreiben lernt."
Lateinschrift zuerst Vor allem aber ist da der "Verein Deutsche Sprache" (VDS), der nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" den Spieß umdreht und nun fordert, dass der "verbundenen Handschrift" wieder der Vorzug gegeben werden müsse. Sie solle künftig als Erste gelehrt/gelernt werden, die Druckbuchstaben erst danach. Bisher werde Kindern im deutschsprachigen Raum ja zunächst die fälschlicherweise so genannte "Druckschrift" beigebracht (dazu später mehr), dann erst die "Lateinschrift".
Ohne Schrift keine Persönlichkeit Der VDS berief dafür in Gera, Thüringen, eigens eine Delegiertenversammlung ein. In der Schlussresolution hieß es: "Die verbundene Handschrift ist essenziell wichtig, um Wörter als eine echte Einheit zu begreifen." Die Schreibschrift schule nicht nur die Feinmotorik der Hand, sondern verbessere auch den Gedankenfluss auf das Papier. Ein Verzicht auf die Schreibschrift würde Kindern die Fähigkeit nehmen, ein individuelles Schreibmuster zu entwickeln.
Außerdem belegten neuere wissenschaftliche Studien, dass das verbindende Schreiben "wichtige Synapsen im Gehirn aktiviert und logisch-bildliche Verknüpfungen fördert, was der Persönlichkeitsbildung" zugutekomme.
Wahlfreiheit beim Wildwuchs? Damit nach Österreich – und zwar über den Umweg der vorhin zitierten Kultusministerin. Ihr Hauptargument für die Beibehaltung der Lateinschrift im Lehrplan ist nämlich: Da ja den Schulen keine bestimmte verbundene Schrift vorgeschrieben werde, gebe es keinen Anlass, an den Vorgaben etwas zu verändern. Es herrsche im Grunde viel Freiheit. Die Grundschullehrerinnen hätten durch die Schulschrift eine Orientierung, die Kinder würden ihre Schreibschrift aber sehr individuell entwickeln …
Das sagt auch die Graphologin Dem Kurier erklärte die Wiener Graphologin und Schriftsachverständige Elisabeth Charkow: "Schreiben ist eine Fertigkeit. Je mehr man übt, desto besser wird man darin und kann mit der Zeit auch seinen individuellen Stil ausprägen – vergleichbar mit dem Erlernen eines Musikinstruments. (…) In der Volksschule werden Formen und Bewegungen erlernt, die gesellschaftlich und kulturell bestimmt sind."
Schon schönschreiben, nur nicht mit Zwang Aus ihrer Sicht sollten Kinder und Jugendliche Schreiben lernen und üben. "Nicht mit Zwang, wie zu jenen Zeiten, als 'Schönschreiben' ein sehr striktes Unterrichtsfach war. Aber man sollte Kindern neben dem Tippen auf Tastaturen auch das händische Schreiben darlegen."
Tut man das in Österreich? Jedenfalls nicht nach einheitlichen Vorgaben. Denn den oben genannten "Buchstabensalat" haben wir auch bei uns. Ärger noch: In Österreich gibt es schon einmal für die Erstschrift überhaupt keine Regelung. Und für die Lateinschrift, die man ab der zweiten Schulstufe lernt, "Richtlinien" nur in Form eines schlanken A4-Blatts (siehe Foto).
Beim Vermitteln der Erstschrift lassen Lehrerinnen die Kinder Druckbuchstaben nachmalen – was wir dann irrigerweise "Druck-Schrift" nennen. Beim Vermitteln der Lateinschrift greifen sie nach dem offiziellen Ende der 55 Jahre alten "Schulschrift ‘69" (die Streichung erfolgte per Erlass vor zwei Jahren) auf die "Schulschrift ‘95" zurück. Zumindest theoretisch.
Die Praxis sind Hybride Praktisch bringen die meisten Volksschullehrerinnen ihren Abc-Schützen seit Jahrzehnten(!) Buchstaben "aus dem eigenen Gemüsegarten" bei, selbstgestrickte Hybride aus Druckbuchstaben und den beiden gut eingeübten Lateinschriften. Dann aber kam Wien – und führte vor fünf Jahren eine neue Schulschrift ein, die Erst- und Zweitschrift miteinander vereint.
Causa primæ An dieser Stelle sage ich noch einmal: Ich bin kein Schriftsachverständiger. Aber solche gibt es natürlich – zum Beispiel in den Jurys, die weltweit neue Typographien und damit auch Schulschriften analysieren, vergleichen, bewerten und prämieren.
Und - ACHTUNG! - jetzt kommt's Es ist eine Schulschrift made in Austria – nämlich die am Wiener Bildungsserver für Wiener Schulen offiziell als Schulschrift ausgewiesene Schrift mit Namen "Primæ" – die seit drei Jahren international alle großen Preise einheimst: Beim World-Contest der Typographie-Organisation TDC in New York, dem weltweit renommiertesten Bewerb für Schriftdesign mit Einreichungen aus 42 Ländern, bekam "Primæ" in der Kategorie "Single Style Typeface" den "Weltmeistertitel".
Inzwischen ging auch der "Award of Typographic Excellence" des "Type Directors Club Tokyo" nach Wien. Schauen Sie sich die Schrift hier an und bilden Sie sich selbst ein Urteil.
Nur für Lehrer "ungewohnt" Langsam, aber sicher arbeitet sich "Primæ" in Österreich die Anwendungsleiter hoch: Über den Wiener Bildungsserver halten ihre Entwickler, die Typographen Titus Nemeth und Martin Tiefenthaler*, Workshops für noch auf die alten Schulschriften eingeübte Lehrerinnen ab. Sie sind immer so gut wie ausgebucht, bei jedem Termin sind zwischen 15 und 20 Lehrkräfte dabei.
Auf Österreichs Pädagogischen Hochschulen kann die neue Schrift (durch Buchung über den Wiener Bildungsserver) den in Ausbildung befindlichen Noch-nicht-Lehrerinnen vorgestellt werden. "Hier ist das Feedback am besten", sagt Martin Tiefenthaler, "weil von den angehenden Lehrerinnen niemand auf die Idee kommt, dass die neue Schrift für Kinder 'ungewohnt' ist." Mit den alten Schriften vertraute Lehrerinnen schlössen oft reflexartig von sich auf die Kinder.
Worum es tatsächlich geht Ich habe Martin Tiefenthaler, den ich als ehemaligen Professor meiner Tochter auf der Graphischen in Wien persönlich kenne, gebeten, die Vorzüge der Schrift für meine Leserinnen aus seiner subjektiven Warte zu beschreiben. Bevor Sie lesen können, wie er das tat, lasse ich einen dieser meiner Leser, Dominik Majewski, zu Wort kommen, der eine Parallele vom Schreibenlernen zum Deutschlernen zieht:
Nur noch krakelige Linien "Durch die Verwendung der elektronischen Schreibgeräte (PC, etc.) entschuldigen sich in meinem Betrieb mittlerweile einige erwachsene Menschen über ihre unleserliche Schrift beim Ausfüllen der Aufnahme-Formulare, die zum Teil der Schrift von sehr alten Leuten entspricht (die Linien sind in krakeligen Linien geschrieben) Denn sie schreiben seit Jahren nur mehr mit der Tastatur und nicht mehr mit Stiften."
"Auch die Unterschriften auf den Displays der elektronischen Geräte, die derzeit gemacht werden müssen, haben absolut kein individuell gleichbleibendes Schriftbild mehr. Dass das überhaupt noch rechtlich haltbar ist, ist nicht verständlich. Also ist es mittlerweile wie in der deutschen Sprache: Wenn es nicht gewünscht oder notwendig ist, dass sie gelernt wird, dann ist es eh wurscht, dann brauchen es die Zuwanderer ja auch nicht mehr lernen."
Wir haben einen unhaltbaren Zustand Martin Tiefenthaler: "Mit Primæ verknüpfen wir das Erlernen von Erst- und Zweitschrift. Die Formen der unverbundenen Schrift, also Druckschrift, die Kinder als Erstes lernen, sind das Fundament für die Schreibschrift, die Kinder als zweites lernen. Alle österreichischen Schulschriften, die in Verwendung sind, bieten diese nahe liegende formale Lösung nicht an. Wir halten das für einen unhaltbaren Zustand, ignorant dem ganzen Schreiblernprozess gegenüber."
Druck- und Lateinschrift in einem Und weiter: "Es sollte im Lehrplan eine Direktive oder Richtlinie für die so wichtige Erstschrift geben. Bei Primæ haben die unverbundenen und die verbundenen Buchstaben die gleiche Architektur. Kinder müssen keine neuen Buchstabenformen lernen, wenn sie nach der einen Schrift die andere lernen. Das spart Unterrichtszeit und erleichtert obendrein das Erlernen."
Mussten Thomas Brezina vertrösten "Die ursprüngliche Version – jetzt heißt sie Primæ Light – ist sehr dünn gestaltet, damit Kinder gut sehen können, wo Richtungswechsel, Deckungsstriche und dergleichen sind und wie der Stift zu führen ist. Sie ist als Vorlage für Schreibanfänger auch etwas größer als normal zu verwenden, unser Vorschlag: 28 Punkt.
Die Light war aber zu dünn, um Bücher zu setzen. Wir hatten Anfragen von z.B. Thomas Brezina, den wir vertröstet mussten, und es fehlten auch dickere Schnitte für Überschriften z.B. in Arbeitsblättern. Inzwischen haben wir neben Light auch Semilight, Regular, Semibold und Bold in 20 unverbunden und verbunden Schnitten."
Damit zu den Kindern "Primæ hat regelmäßige Buchstabenabstände. Auch darin unterscheidet sie sich von den aktuellen Schulschriften. Zum Lesenlernen und Einprägen von Wortbildern ist das essentiell. Beim flüssigen Lesen wird nämlich das meiste parafoveal erfasst und in Saccaden übersprungen, unregelmäßige Abstände verhindern das. Sie sind das Schrecklichste und Erschwerendste was man Kindern, die lesen und schreiben lernen, antun kann."
Und dann zu den Lehrern "In Vorgesprächen haben Volksschullehrerinnen immer wieder betont, dass Kindern bei langen Wörtern die 'Finger abbrechen', wenn Verbindungszwang besteht. Primæ bietet die Möglichkeit, längere Wörter in der verbundenen Schrift dort nicht zu verbinden, wo das ergonomisch sinnvoll ist."
Soll heißen? "Kein Mensch schreibt alles immer verbunden, egal, wie sonst verbunden und schnell geschrieben wird. In Primæ kann (muss nicht) nach Buchstaben wie g, t, r unterbrochen werden, wenn eine Verbindung zum nächsten Buchstaben zu aufwändig oder umständlich ist."
"Dann natürlich nach ä, ö und ü, weil niemand die beiden Punkte erst nach dem Wort setzt, sondern schon währenddessen – und da ist es nicht nötig, mit einer Verbindung weiter zu schreiben. Weiters werden Großbuchstaben nicht verbunden, wenn das die Form des Buchstabens wesentlich stört (z.b. V oder O)," sagt Martin Tiefenthaler.
Last not least "Im Unterschied zu allen anderen Schulschriften - weltweit! - hat Primæ einen Buchstabensatz, der so gut wie alle Sprachen des lateinischen Schriftsystems abdeckt (Vietnamesisch ausgenommen). Auf schulschrift.at haben wir die 215 Sprachen gelistet." Und digital ist sie auch; beide Schnitte sind technisch einwandfrei digitalisiert und helfen im digitalen Klassenzimmer sicher besser als der Wildwuchs an anderen Digitalisaten ohne Qualitätskontrolle.“
Gut. Ich kann das, wie gesagt, nicht beurteilen. Andere schon. Und werden das wohl auch müssen, wollen sie eine Diskussion wie in Deutschland vermeiden. In den letzten 30 Jahren hat es kein Bildungsminister der Mühe wert gefunden, sich dem Nebenthema Schulschrift zu widmen. Heute, siehe Deutschland, ist es ein heißes Eisen. Das man wohl wird angreifen müssen. Auch, um amerikanischen Zuständen vorzubeugen …
Die Routine per Hand auf Papier … Womit ich das Versprechen einlöse, das ich am Beginn dieses Textes gegeben habe. Es war eine Randnotiz zur letzten US-Wahl. Da ging eine Meldung viral, wonach satte 11.000 Briefwahlstimmen nicht ausgewertet werden konnten, weil – die Unterschriften darauf nicht leserlich genug waren …
Genauer: Sie konnten mit den Erstunterschriften der Wähler bei der Registrierung nicht in Übereinstimmung gebracht werden, mussten daher für ungültig erklärt werden. Bei CNN hieß es: "Vor allem junge Wählerinnen und Wähler hatten bei der Briefwahl Probleme damit, ihre Unterschrift korrekt abzugeben. Ihnen fehlte die Routine, per Hand auf Papier zu unterschreiben …"
*Titus Nemeth ist akademisch ausgebildeter Schriftgestalter und gehört dem Department of Typography & Graphic Communication der Universität Reading/UK an. Martin Tiefenthaler ist Mitbegründer der Typographischen Gesellschaft Austria/TGA und unterrichtete früher Typographie und Semiotik, u. a. an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien
Wie stets, verwende ich die weibliche und männliche Form willkürlich wechselnd, alle anderen sind jeweils freundlich mit gemeint
Nikolaus "Niki" Glattauer, geboren 1959 in der Schweiz, lebt als Journalist und Autor in Wien. Er arbeitete von 1998 an 25 Jahre lang als Lehrer, zuletzt war er Direktor eines "Inklusiven Schulzentrums" in Wien-Meidling. Sein erstes Buch zum Thema Bildung, "Der engagierte Lehrer und seine Feinde", erschien 2010