Worum geht es? "Powerball" ist die US-Version des österreichischen Lottos Auch hier sind sechs Zahlen zu erraten. Am Heiligen Abend räumte ein Spieler den Jackpot in Höhe von 1,817 Milliarden Dollar ab.
Wie viel investierte der Sieger? Er stammt aus Arkansas und kaufte ein Los für zwei Dollar.
Ist das Rekord? Fast, am 7. November 2022 gab es einen Gewinn von 2,04 Milliarden Dollar.
Wie kommt der Gewinner an sein Geld? Er hat 60 Tage Zeit, sich zwischen zwei Optionen zu entscheiden. Eine Rente auf 30 Jahre in der vollen Höhe, oder eine Einmalzahlung mit kräftigem Abschlag.
Nämlich? Bei einer Einmalzahlung würde der Sieger 834,9 Millionen US-Dollar kassieren. Für beide Optionen sind noch Steuern zu bezahlen.
Wie wird gezogen? Es gibt zwei Trommeln. Die erste Trommel enthält 69 weiße Kugeln, aus denen 5 Kugeln gezogen werden. Die zweite Trommel fasst 26 rote Kugeln (Powerballs), aus denen 1 Kugel gezogen wird.
Wie wird gewonnen? Es gibt 9 Gewinnstufen, je nachdem wie viele Zahlen (weiße und Powerball) man richtig hat. Der Jackpot (Hauptgewinn) ist geknackt, wenn man alle 5 weißen Zahlen und den roten Powerball richtig hat.
Wie funktioniert der Jackpot? Er startet mit 20 Millionen US-Dollar und wächst, wenn niemand ihn knackt (ein sogenannter "rollover"). Ziehungen finden zweimal pro Woche statt: Mittwoch und Samstag.
Worum geht es? In Istanbul wurden am Christtag 115 Verdächtige festgenommen, die im Zusammenhang mit der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) stehen sollen.
Was weiß man über die Umstände? Die Festnahmen erfolgten im Rahmen einer Großrazzia der Sicherheitskräfte, bei der an 124 Orten gleichzeitig Durchsuchungen durchgeführt wurden. Insgesamt wurden Haftbefehle gegen 137 Personen erlassen.
Was ist der Verdacht? Laut der Generalstaatsanwaltschaft von Istanbul stehen die Verdächtigen im Verdacht, Anschläge auf Weihnachts‑ und Neujahrsfeiern geplant zu haben – darunter besonders gegen Nicht‑Muslime während der Feiertage.
Wurden Beweise gefunden? Bei den Durchsuchungen fanden die Behörden laut offiziellen Angaben Schusswaffen, Munition und organisatorische Dokumente, die im Zusammenhang mit den Anschlagsplänen stehen sollen.
Worum geht es? Am vergangenen Freitag begann das US-Justizministerium (DOJ) damit, hunderttausend Aktenseite über den Missbrauchsfall um Jeffrey Epstein zu veröffentlichen. Hier sind sie zu finden.
Was ist nun neu? Es sei eine Vielzahl weiterer Unterlagen aufgetaucht, teilte das Justizministerium auf X mit. In der Erklärung wurde nicht erläutert, wie die Beamten das zusätzliche Material gefunden hatten.
Wie war der Wortlaut? "Der US-Staatsanwalt für den südlichen Bezirk von New York und das FBI haben das Justizministerium darüber informiert, dass sie über eine Million weitere Dokumente entdeckt haben, die möglicherweise mit dem Fall Jeffrey Epstein in Zusammenhang stehen".
Was passiert nun? Die Akten werden "im Hinblick auf ihre Veröffentlichung gemäß dem Epstein Files Transparency Act, geltenden Gesetzen und gerichtlichen Anordnungen geprüft,“ so das Ministerium.
Wie lange dauert das? Aufgrund der großen Menge an Material könnte der Überprüfungsprozess "einige weitere Wochen" dauern.
Warum kam es zur Veröffentlichung? Der US‑Kongress hat ein eigenes Gesetz dazu verabschiedet – den Epstein Files Transparency Act. Es verpflichtet das Justizministerium (DOJ), alle nicht klassifizierten Unterlagen im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell öffentlich zu machen.
Wie lange war dafür Zeit? 30 Tage, die Frist lief vergangenen Freitag ab.
Was ist der Hintergrund? Jeffrey Epstein war ein verurteilter Sexualstraftäter, der sich 2019 in U-Haft das Leben nahm. Er hatte mit seiner Vertrauten Ghislaine Maxwell einen Missbrauchsring aufgezogen, der tief in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft reichte.
Wird nun alles öffentlich? Nein, nur alle nicht geschützten Akten. Viele dieser Unterlagen werden redigiert und geschwärzt, um Identität und Schutz von Opfern zu wahren.
Worum geht es? Vom Balkon der Loggia des Petersdoms im Vatikan aus spendete Papst Leo XIV. am Christtag den traditionellen Segen Urbi et orbi. Dabei sagte er auch ein paar Worte auf Deutsch.
Nämlich? "Frohe Weihnachten! Der Friede Christi herrsche in euren Herzen und in euren Familien."
In wie vielen Sprachen erteilte er den Segen? In zehn. Neben Deutsch, auch auf Ialienisch, Spanisch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Polnisch, Arabisch, Chinesisch und Latein.
Ist das ungewöhnlich? Nein, aber es wurde länger nicht praktiziert. Frühere Päpste verwendeten bis zu 60 Sprachen. Der Vorgänger von Leo, Papst Franziskus (2013-2025), verzichtete auf diesen Brauch.
Wie ist das jetzt mit dem Deutsch? Papst Leo XIV. hat, so viel ist bekannt, ein großes Talent für Sprachen. Neben seiner englischen Muttersprache parliert der Pontifex mühelos auf Spanisch, Portugiesisch, Italienisch und Französisch. Nun soll er sich die deutsche Sprache vorgenommen haben, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Woher weiß man das? Nicht etwa aus dem Vatikan selbst, dafür ist man in Rom zu zurückhaltend. Aber der Bruder des Papstes, John Prevost, habe gegenüber dem Online-Medium National Catholic Reporter bestätigt, dass jener "@DrPrevost", der sich seit kurzem in den Stunden nach Mitternacht auf der Sprach-App Duolingo am Deutschen versucht, eben der oberste Hirte in Rom sei.
Wie fortgeschritten ist der Papst bereits? Es macht sich. Laut dem katholischen Domradio habe Dr. Robert Prevost vulgo Leo XIV. erst im Oktober eine deutsche Pilgergruppe begrüßt und dabei die Städtenamen Münster, Köln und Dresden-Meißen "weitgehend akzentfrei" über die Lippen bekommen. Trotz der Umlaute und dem scharfen S.
Plant der Papst vielleicht sogar einen Besuch in Deutschland oder Österreich? Derzeit gibt es keine Hinweise, die dafür sprechen würden. Seine erste offizielle Reise führte ihn Anfang Dezember in die Türkei und in den Libanon, für kommendes Jahr ist bislang nur eine mögliche Reise nach Südamerika (vor allem nach Argentinien und Uruguay) im Gespräch.
Worum geht es? In Logroño (Hauptstadt der spanischen Region La Rioja) wurden im Juni 2002 zwei Babys in der Geburtsklinik vertauscht und den jeweils falschen Eltern mitgegeben.
Wie kam es zu dem Irrtum? Beide Babys waren Frühchen und wurden zunächst in Brutkästen versorgt, bevor sie ihren vermeintlichen Familien überantwortet wurden.
Wann flog alles auf? Erst 2021, also 19 Jahre später. Die Verwechslung kam zu Tage, als eine Frau im Rahmen einer Unterhaltsklage einen DNA-Test machen ließ, der zeigte, dass sie weder mit dem vermeintlichen Vater noch der vermeintlichen Mutter verwandt war.
Was passierte danach? Die Behörden ermittelten das zweite vertauschte Baby. Die schon erwachsene Frau wurde ebenfalls informiert.
Wie reagierten die Betroffenen? Beide verwechselten Frauen fordern Schadensersatz.
Um wie viel Geld geht es? Die Opfer fordern vom Staat jeweils drei Millionen Euro an Entschädigung. In einem ersten Prozess wurden den Frauen je 850.000 Euro zugesprochen. Für eine der beiden wurde die Summe mittlerweile auf 975.000 Euro erhöht.
Warum? Weil ihre leibliche Mutter bereits 2018 gestorben ist und sie nie die Chance hatte, sie kennen zu lernen.
Haben die Frauen das Angebot angenommen? Nein, sie überlegen noch, mit ihren Forderungen vor das Oberste Gericht Spaniens zu ziehen. Durch die Verwechslung seien "irreparable Schäden" entstanden, deshalb sei die hohe Forderung gerechtfertigt, wie der Anwalt der Klägerin gegenüber der Zeitung El País erklärte.
Und was sagen die Eltern der vertauschten Frauen? Die Eltern einer der beiden Frauen haben ebenfalls Klage eingereicht, sie fordern weitere 1,3 Millionen Euro für den ihnen durch die Verwechslung entstandenen seelischen Schaden.
Wie wurde die Verwechslung eigentlich erklärt? Mit simplem menschlichen Versagen, so die Behörden.
Worum geht es? Netflix macht jetzt ein bisschen auf Felix Baumgartner. Der Streamer zeigt, wie US-Kletterstar Alex Honnold auf einen 508 Meter hohen Wolkenkratzer steigt – ungesichert.
Wann und wie? "Skyscraper Live" wird am 23. Jänner live übertragen und wie ein Event inszeniert. Stürzt der Kletterer also ab, dann schaut die gesamte Welt dabei zu.
Um welches Hochhaus geht es? Um den Taipei 101, einen 508 Meter hohen Wolkenkratzer in Taiwan.
Wie lange soll das dauern? Geplant sind zwei Stunden.
Was macht den Aufstieg so tückisch? Die Fassade des Taipei 101 ist in einigen Passagen stark überhängend.
Wer ist Alex Honnold? Der vielleicht bekannteste Free‑Solo‑Kletterer der Welt. Die meisten kennen ihn aus dem Oscar-prämierten Film "Free Solo", eine Doku über den Aufstieg auf den El Capitan im Yosemite‑Nationalpark – 884 Meter lang, ohne Seil.
Worum geht es? Die US Navy plant, eine neue Generation an Kriegsschiffen zu bauen. Die neuen Schiffe sollen als "Trump-Klasse" bezeichnet werden.
Warum? Einfach so und weil der US-Präsident angekündigt hat, selbst beim Design der Kriegsschiffe mitmischen zu wollen. Denn: "Ich bin eine sehr ästhetische Person."
Was soll die neue "Trump-Klasse" auszeichnen? Bei einer Pressekonferenz in seinem Florida-Anwesen Mar-a-Lago kündigte Trump an, dass es sich dabei um die "tödlichsten, größten, robustesten, am stärksten gepanzerten Schiffe" handeln soll, die "hundertmal leistungsstärker sein" werden als die der Iowa-Klasse, die bis in die 1990er-Jahre Dienst taten.
Was ist noch bekannt? Die Kreuzer und Zerstörer sollen mit der neuesten Waffentechnik ausgestattet werden, darunter auch mit Laser- und Hyperschallwaffen, die derzeit noch in der Erprobung sind.
Wie viele Schiffe der "Trump-Klasse" sollen gebaut werden? Zunächst will Trump zwei Schiffe binnen der nächsten 30 Monate bauen lassen. Danach soll die "Trump-Klasse" sukzessive auf bis zu 25 Schiffe aufgestockt werden.
Worum geht es? Zwei Monate, nachdem vier Männer in einem spektakulären Coup in den Pariser Louvre eingebrochen waren, sicherte das Museum nun jenes Fenster, durch die die Täter damals eingestiegen sind. Die entsprechenden Arbeiten endeten einen Tag vor Weihnachten.
Wie konnte der Überfall passieren? Die vier Männer gelangten Mitte Oktober mittels eines Lastenaufzugs in den ersten Stock des Kunstmuseums, brachen mehrere Vitrinen auf, rafften Juwelen mit einem Materialwert von etwa 88 Millionen Euro an sich und waren schon nach wenigen Minuten mit Motorrollern wieder verschwunden.
Keine Polizei? Weder die Polizei, noch die anwesenden Museumswärter, stellten sich den Einbrechern in den Weg, wie die Ermittlungen später ergaben.
Wurden die Täter gefasst? Es sind mittlerweile die vier mutmaßlichen Haupttäter in Haft, ob sie Komplizen hatten, ist unklar.
Und die gestohlenen Kronjuwelen? Bislang ist nicht eines davon wieder aufgetaucht. Die Ermittler befürchten, dass die Einzelstücke, darunter auch eine Königinnen-Krone, längst eingeschmolzen wurden und die Edelsteine zuvor herausgebrochen worden sind.
Wie wurde der Louvre nun gesichert? Jenes Fenster, durch das die Räuber einstiegen, wurde mit einem soliden Sperrgitter versehen. Erst durch den spektakulären Coup waren die zahlreichen Sicherheitsmängel des berühmten Museums bekannt geworden.























































