Worum geht es? Vier Tage nach dem Absturz einer Air India-Maschine in Ahmedabad, kam es am Montag zu einem technischen Zwischenfall. Die Boeing 787 Dreamliner auf dem Weg nach New Delhi musste nach Hongkong zurückkehren.
Was war geschehen? 15 Minuten nach dem Start meldeten die Piloten Probleme mit der Hydraulik. Es wurde ein "Fuel Leak Warning" (Treibstoffleck-Warnung) im Cockpit angezeigt. Aus Sicherheitsgründen entschied sich die Crew zur Umkehr.
Wie viele Personen waren an Bord? Rund 240 Passagiere und 10 Crewmitglieder, davon vier im Cockpit.
Was passierte danach? Das Flugzeug wurde sofort zur technischen Inspektion aus dem Dienst genommen. Die betroffenen Passagiere wurden auf andere Flüge umgebucht oder mit Hotelunterkünften versorgt.
Gibt es Anlass zur Sorge? Air India wurde von der DGCA (indische Luftfahrtbehörde) aufgefordert, alle 787er einer Sonderprüfung zu unterziehen. Auch Rolls-Royce Triebwerke an Bord der Dreamliner geraten wegen früherer Zwischenfälle weltweit zunehmend in Kritik.
Worum geht es? Am Montag stellte Trump Mobile, ein Unternehmen von Donald Trump, die Pläne für sein erstes Smartphone vor. Es handelt sich um ein goldenes Android‑Gerät mit dem Namen T1, es soll im September auf den Markt kommen. Zeitgleich mit dem neuen iPhone 26.
Was weiß man über das T1? 6,8 Zoll groß, 120 Hz OLED-Schirm, 12 GB RAM, 256 GB Speicher (erweiterbar), 5000 mAh Akku, Kopfhöreranschluss, Android 15, 50 MP Hauptkamera, 2 MP Makro/Depth – jedoch ohne Ultrawide-Objektiv. Aber natürlich vor allem "Made in USA".
Und der Preis? Die Rede ist von 499 US-Dollar und Monatsgebühren von 47,45 Dollar.
Wem gehört Trump Mobile? Der Trump Organization LLC, dem Familienunternehmen von Donald J. Trump. Operativ wird Trump Mobile von Donald Trump Jr. und Eric Trump geführt.
Wie kann ein Präsident ein Unternehmen besitzen? Rechtlich ist das erlaubt. Es gibt kein Gesetz, das ihm das verbietet. Die Verfassung verlangt nicht, dass ein Präsident seine wirtschaftlichen Interessen komplett aufgibt. Ethisch ist es problematisch.
Das ist wirklich nicht geregelt? Nein, der Präsident darf sich nur durch sein Amt nicht persönlich bereichern – das fällt unter die sogenannte "Emoluments Clause" (Art. I, Sec. 9 der US-Verfassung). Und es dürfen keine Geschenke, Vorteile oder Zahlungen von ausländischen Regierungen an ihn oder seine Firmen fließen – das kann einen Verfassungsbruch darstellen.
Worum geht es? Am Sonntag kam es in mehreren Städten in Südeuropa erneut zu Protesten gegen den "Overtourism". Die tatkräftigsten Demonstranten bot Barcelona auf. Die spanische Stadt hat 1,6 Millionen Einwohner, im Vorjahr kam 26 Millionen Besucher.
Wer steckt hinter den Protesten? Eine Gruppe namens Sud d'Europa contra la Turistització (SET). Schauplätze waren etwa Sevilla, Ibiza oder Palermo. In Barcelona beteiligten sich 600 Personen.
Wie ging der Protest vor sich? Demonstranten schossen mit Wasserpistolen auf Touristen und Hotelpersonal, brachten Protestaufkleber an, setzten Rauchbomben ein und skandierten Slogans wie "Your holidays, my misery" und "Mass tourism kills the city".
Warum wird protestiert? Massentourismus führt zu steigenden Mieten (bis plus 68 Prozent in einigen Vierteln in den letzten 10 Jahren), Verdrängung von Einheimischen und Überlastung der Infrastruktur.
Was fordern die Teilnehmer? Limitierung von Kreuzfahrten, strikte Regeln für Airbnb & Co., eine reduzierte Anzahl von Flügen und ein Konzept für nachhaltigen Tourismus.
Worum geht es? Am 2. Juni 2025 wurde die Facebook-Seite von Playboy Deutschland (rund 1,9 Millionen Follower) ohne Vorankündigung deaktiviert. Nutzer sahen nur noch die Meldung "Dieser Inhalt ist derzeit nicht verfügbar".
Wie lange war die Seite weg? Zwei Wochen. Der Verlag Kouneli Media GmbH in München versuchte in der Zeit mehrfach, über den Meta-Kundendienst und die Rechtsabteilung in Dublin, Informationen zu erhalten. Meta reagierte nicht oder nur vage.
Was passierte dann? Der Verlag schaltete eine Anwältin in München ein. Am 16. Juni wurde die Seite wieder freigeschaltet. Die genauen Gründe für die Sperrung – und warum sie aufgehoben wurde – bleiben unklar. Es könnte an der Anwaltsaufforderung oder dem öffentlichen Druck gelegen sein oder an ganz was anderem.
Was sagt der Playboy? Chefredakteur Florian Christoph Boitin äußerte in Medien und Pressemitteilungen Kritik: Er warnt vor einer ausufernden Macht privater Plattformen, die ohne Transparenz Inhalte löschen und so potenziell die Pressefreiheit gefährden. In gegenständlichen Fall die Textilpressefreiheit.
Worum geht es? Ein auf YouTube veröffentlichtes Video wirft ein neues Licht auf die Absturzursache von Flug Air India 171. Vergangene Woche war eine Boeing 787-8 Dreamliner 32 Sekunden nach dem Start im indischen Ahmedabad abgestürzt. 241 der 242 Passagiere an Bord sowie mindestens 38 Menschen am Boden starben.
Was ist auf dem Video zu sehen? Es handelt sich um die originale Version jenes bislang nur in sehr verschwommener Qualität vorhandenen Videos. Darauf sind die letzten Sekunden des Fluges festgehalten. Zu sehen und vor allem auch zu hören ist, dass bei dem Flugzeug das sogenannte RAT-System aktiviert worden war, ehe es abstürzte.
Was ist das RAT-System? RAT steht für Ram Air Turbine und bezeichnet ein Notfallsystem, das sich automatisch aktiviert, wenn alle Triebwerke eines Flugzeugs gleichzeitig ausfallen und deshalb nicht mehr in der Lage sind, Strom zu erzeugen.
Wie funktioniert das? RAT ist ein kleiner Propeller am Bauch des Flugzeugs, der durch kinetische Energie so viel Strom erzeugt, dass den Piloten auch weiterhin die wichtigsten Systeme des Flugzeugs zur Verfügung stehen, um es notzulanden.
Was würde das bedeuten? Wenn tatsächlich das RAT-System bei Flug 171 aktiviert war, dann würde das bedeuten, dass beide Triebwerke der Boeing ausgefallen waren.
Weshalb gelang den Piloten dann keine Notlandung? Weil das Flugzeug offenbar bereits beim Start zu wenig Power hatte und deshalb weder die nötige Höhe, noch die Geschwindigkeit erreichte, die notwendig gewesen wäre, um kontrolliert zum Boden zurückzukehren. Das lässt sich aus ersten Erkenntnissen schließen, die mittlerweile vorliegen.
Welche Erkenntnisse sind das? Laut indischen Behörden, benötigte die Boeing nahezu die gesamte Länge der Startbahn von 3.505 Metern, um überhaupt vom Boden wegzukommen. Normal wären demnach zwischen 2.800 und 3.000 Metern gewesen, angesichts des Startgewichts und der großen Hitze am Unglückstag maximal 3.200 Meter.
Gab es diesen Zwischenfall schon einmal? Jedenfalls nicht bei einem Flugzeug dieses Typs. Es war der erste Absturz einer Boeing 787-8 Dreamliner.
Wer hat das Video veröffentlicht? Der US-Pilot Steve Scheibner alias "Captain Steeeve" auf seinem YouTube-Kanal. Dort thematisiert der Pilot seit bald zwei Jahrzehnten immer wieder Flug-Zwischenfälle und erklärt die Ursachen. Er hat mehr als 622.000 Abonnenten.
Wer hat das Video aufgenommen? Ein 16 Jahre alter indischer Bub, der es vom Dach eines dreistöckigen Gebäudes aus aufnahm, in dem sein Vater wohnt. Er stellte das Video auch der indischen Untersuchungsbehörde zur Verfügung.
Was ist mit den Flugschreibern von Air India 171? Der Flugdatenschreiber aus der verunglückten Maschine wurde am Freitag geborgen, der Voice Recorder aus dem Cockpit am Sonntag. Mittels dieser Geräte soll das indische Aircraft Accident Investigation Bureau (AAIB) die Absturzursache ermitteln. Unterstützt wird es dabei von Teams aus den USA und Großbritannien.
Worum geht es? Am Samstag soll ein 57-Jähriger eine Politikerin und ihren Ehemann erschossen, einen Senator und seine Frau schwer verletzt haben. Nach zwei Tagen wurde der mutmaßliche Attentäter in der Nähe seines Hauses gefasst. Die Anwohner hatten eine Notfallwarnung erhalten und wurden aufgefordert, Türen und Autos abzuschließen.
Wer sind die Opfer? Melissa Hortman, ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses von Minnesota, und ihr Ehemann Mark sind tot. Auf den demokratische Senator John Hoffman wurden sechs, auf seine Frau Yvette fünf Schüsse abgegeben, beide konnten gerettet werden.
Wer ist der mutmaßliche Täter? Vance Luther B., 57, verheiratet, fünf Kinder, früher unter anderem Manager bei 7-Eleven. Ein religiöser Fanatiker, der als Missionar Predigten in der Demokratischen Republik Kongo hielt. Darin ging er auf Homosexuelle und Transgender los, zeigen Videos.
Es gab eine "Todesliste?" Ja, sie wurde im Auto gefunden. 70 Namen standen drauf, darunter Tim Walz, der im vergangenen Jahr als Vizekandidat von Kamala Harris kandidiert hatte, mehrere demokratische Politiker, Ärzte, die Abtreibungen durchführen, und Kliniken der Organisation Planned Parenthood.
Wie ging der mutmaßliche Schütze vor? Er baute seinen SUV um, dass er einem Polizeifahrzeug ähnelte, trug eine polizeiartige Uniform, sein Gesicht machte er mit einer Latexmaske unkenntlich.
Worum geht es? Spätestens von 2023 an (genau weiß man es nicht) war Blaise Florence Metreweli Director General Technology & Innovation ("Q") beim MI6. Nun wurde sie als erste Frau in der 116-jährigen Geschichte Chefin des britischen Auslands-Geheimdienstes, also "C". Diese Rolle nahm Judi Dench in den James-Bond-Filmen ein.
Wer ist Metreweli? 47, geboren in London mit georgischen Wurzeln, Vater Radiologe. Ob sie verheiratet ist oder Kinder hat, wird traditionellerweise nicht öffentlich bekannt gemacht. Studium der Anthropologie am Pembroke College in Cambridge, begeisterte Ruderin. Sie spricht auch Arabisch.
Wie kam sie zum MI6? Metreweli ist seit 1999 im Secret Intelligence Service tätig, diente in operativen Einsätzen im Nahen Osten und in Europa. Sie tritt ihr Amt am 1. Oktober an.
Worum geht es? Am Pfingstmontag biss Bruce einen Kabelbinder durch und flog davon. Seither wird der Graupapagei in Pilsting (Niederbayern) und Umgebung gesucht, mittlerweile sogar von RTL, aber es gibt ein Problem: der Vogel hat keinen Vogel. Anders gesagt: Er ist "schlau wia d‘Sau", so sein Besitzer.
Wem gehört Bruce? Der Familie von Roland Götz, sie hat mehrere Tiere, eine Katze, zwei Hunde und ein Pferd. Und einen Papagei, oder auch nicht.
Wie narrt Bruce seine Umgebung? Er schaut sich alles ab. Etwa die Sache mit dem Kabelbinder. "Er hat den Mechanismus beobachtet, wie ich die Tür aufmache, und dann selbst aufgemacht", erzählt Roland Götz. Später saß er (also der Papagei) auf einem Gartenzaun und machte Hühnergeräusche nach.
Was weiß man über den bunten grauen Vogel? Er ist ziemlich lautstark und liebt Hardrock, vor allem AC/DC und ganz besonders "Highway to Hell". Er kann aber auch die Titelmelodie der "Rosenheim-Cops" pfeifen.
Wo ist er derzeit? Das ist nicht ganz klar. Einmal sollte er mit einer Decke eingefangen werden, flog aber rechtzeitig davon. Man sollte auch aufpassen. Papageien können Walnüsse knacken, da ist ein Finger schnell abgezwickt.